Zitat von nureinmensch:Manno,das klingt alles garnicht so gut.
Aber ich sehe trotzdem positiv in die Zukunft
Mach dir nicht zu viele Sorgen.
Meine Frau hat 2 Sorgerechtsverfahren gegen mich geführt, das Jobcenter 1 Unterhaltsverfahren und das vor einem Amtsgericht, was berühmt dafür ist in den 50/60ern hängen geblieben zu sein.
Ich habe alle drei gewonnen auch dank der guten Ratschläge von meiner Anwältin. Ein viertes Verfahren könnte um den Zugewinn gehen und auch da stehen die Chancen gut, dass sie dann an mich bezahlen muss - auch wenn sie es nicht wahr haben will. Das 5. ist dann hoffentlich die Scheidung.
Ein paar Tipps:
1. Mach nicht die Mama schlecht (weder vor dem JA, noch Verfahrensbeistand noch Gericht). Wenn du was über sie sagst, dann was positives erzählen. Erzähle was du schon alles für dein Kind getan hast und lass deine Ex da einfach raus. Wenn sie dich schlecht macht steht sie als die dumme da. Richter sind nicht blöd!
2. bereite dich gut auf das Verfahren vor, lies dir alles genau durch, informiere dich...Vorbereitung ist die halbe Miete
3. Sag einfach allen du verstehst nicht warum du hier bist, das du immer ein guter Papa warst, was du alles getan hast und keine Ahnung hast warum du das mitmachen musst. Erzähl ihnen wie ihr euch mal geeinigt habt - sofern ihr das habt.
Die geg. Anwältin sah vor Gericht aus als ob sie ne Ladung Frösche verschluckt hätte. War total peinlich.
Der Typ vom Jobcenter war verpeilt. Die bereiten sich nicht vor.
Eins musst du immer bedenken.
Anwälte kassieren um die 200 Euro die Stunde. Aus so einem Verfahren erhalten sie vielleicht 700 Euro je nach Streitwert.
Es reicht also für 3-4h Vorbereitungszeit. Alles darüber hinaus kostet der Kanzlei Geld. Darauf musst du bauen. Denn DU hast alle Zeit der Welt. Ich bereite mich seit dem Trennungstag auf das Zugewinnverfahren vor. Das bedeutet ich habe jetzt 14 Monate dafür Zeit gehabt.
Der geg. Anwalt hat zu meinen Zahlen lediglich 2 Fragen gehabt. Die eine Aussage meiner Ex konnte ich mit Beweisen revidieren und die andere Sache, da habe ich so viele Geschütze aufgefahren, dass er kaum etwas dagegen unternehmen kann und seine Mandantin in die Katastrophe reitet sollte er da was versuchen.
Meine Anwältin ist sehr zuversichtlich. Keine Garantie aber mal schauen.
Ich füttere aber meine Anwältin auch. Ich sage nur 4 schwere Aktenordner!
Ich überlege was sie gebrauchen könnte und schicke es proaktiv. Ich warte da nicht auf eine Rücksprache und Telefontermin.
An mir verdient sie kein Geld, weil sie zu viel zu tun hat. Meine Ex dagegen interessiert sich nur für ihren Partner, unterschreibt blind und hilft ihren Anwalt nicht.
Ein Anwalt ohne Mandant ist ein Nichts. Womit soll er denn arbeiten?
Sei nett, hilfsbereit, höflich, stelle deiner Ex nicht nach, keine WhatsApp Angriffe oder dergleichen. Wenn du weißt das sie dich beleidigt und fertig macht, lass mal beim Übergabetag die Handyaufnahmetaste laufen oder Kopfhörer mit Headsetfunktion, einen Freund anrufen und nicht auflegen sondern so die Kids abholen (Zeuge hört mit).
Familiengerichte sind keine Strafgerichte, du kannst da alles an Beweisen einbringen - auch WhatsApp Protokolle.
Dazu WhatsApp for Web ist dein bester Freund, so kannst du das am PC abrufen und abspeichern. Ich habe mehr als 60 Seiten abgespeichert, wo der ganze Umgang zw. mir und meiner Ex, während und nach der Trennung dokumentiert ist.
Habe ich nie gebraucht aber es ist nie verkehrt Munition zu haben.
Wenn sie dann Mist vor Gericht erzählt machst du wieder einen auf Ahnungslos, sagst das das anders war (nicht sagen das sie lügt, nur das du es anders in Erinnerung hast) und du hast zufällig das passende Protokoll dabei!
Glaub mal, unter deiner Ex öffnet sich dann der Boden und sie versinkt in der Hölle samt ihrem Anwalt!
Dann glaubt ihr der Richter kein Wort mehr und alles wird gerichtlich festgehalten. Du musst dich still und heimlich vorbereiten. Die meiste Arbeit wird umsonst sein, aber besser so als anders herum.
Und du musst dich schlau machen. Dein Anwalt sollte dir die Details erklären nicht, was das Wort Unterhalt bedeutet. Es gibt diverse Seiten im Netz dazu. Als Mann hast du es schwerer aber wenn deine Ex nicht so helle ist kannst du das ausnutzen.
Lass sie mit ihren Typen an den Strand fahren, du bereitest dich auf die Verfahren vor.
Wenn du vor hast das Wechselmodell gegen ihren Willen durchzusetzen, hast du eventuell sogar gute Karten aber du musst bis zum BGH hochklagen. Amtsgerichte und Landgerichte entscheiden meist altertümlich. Sie haben vom BGH die Aufgabe bekommen die modernen Urteile umzusetzen - tun sie aber nicht (je nach Gerichtsstand). Der BGH ist viel moderner. Aber es kostet Kraft das durchzustehen und deine Ex wird fluchen und versuchen dich fertig zu machen. Alles dokumentieren, nicht reagieren.
Wenn Kind nicht genug Klamotten hat - Meldung beim Jugendamt, dass das dokumentiert ist. 20 solche Vorkommnisse und sie bekommt Probleme. Das JA ist nicht dein Feind auch wenn sie skeptisch sind.
Bei Problemen schlag vor die Erziehungsberatungsstelle mit deiner Ex in Anspruch zu nehmen um die Sorgestreitigkeiten zu klären. Dort kannst du auch den Wunsch der Feiertage anbringen. Sie muss dann gegenüber der Erziehungsberatung erklären, warum du dein Sohn NUR an den Wochenenden sehen solltest. Glaub mal vor einer anderen Person muss man anders argumentieren. Ich war auch da - Anordnung vom Gericht, weil ihre Anträge total schwachsinnig waren.
Sie hat dort keinen guten Eindruck hinterlassen.
Ich habe nicht bis zum BGH geklagt, ist aber auch nicht nötig. Meine Frau will die Kinder so gesehen nur wegen dem Unterhalt und ist froh wenn sie sie abschieben kann.
Die Kinder bekommen bei ihr nicht mal einen Kindergeburtstag. Vom Großen das Bowling hat sie abgesagt, weil er angeblich nicht gehört hat.
Bei mir bekommen sie immer einen tollen Geburtstag. Und sie sind auch häufiger bei mir, weil sie ihre Ruhe haben will. Sie liebt die Kids keine Frage aber sie ist auch hoffnungslos überfordert.
Und so sind sie bei mir so oft ich das will. Ferien, Feiertage, Wochenenden...spielt keine Rolle.
Gut ich habe auch keine rachsüchtige Ex sondern nur eine dumme. Ihre Anwältin war rachsüchtig - aber die wurde gefeuert. Das war der Kanzlei zu viel mit ihr (nicht wegen meinem Verfahren).
Viel Erfolg