Zitat von scallisia:Ob Karma oder nicht. Ich denke, dass man es selbst in der Hand hat, was einem das Leben gibt. Gehe ich freundlich und lächelnd durchs Leben, ernte ich auch Freundlichkeit und die Menschen lächeln zurück.
Es wäre ja zu schön, wenn es denn tatsächlich so wäre.
Die Realität ist doch oft eine andere. Da kannste noch so freundlich sein ... es kann der frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt ... Ist eben ein Wunschgedanke, wär ja schön, würde es funktionieren, sicher klappt es oft genug, aber genauso oft eben auch nicht.
Ich bleibe dabei, mir gefallen meine Gedanken so wie ich sie habe, ob das andere jetzt gut finden oder nicht. Um mal bei Beziehungen zu bleiben, es gibt solche Trennungen und solche und kann man das nicht verallgemeinern. Je nachdem, was man selber erlebt hat, sicher verarbeiten wird sie auch jeder anders. Der Mensch hat neben guten Gefühlen auch die andere Seite mitbekommen, für mich selber gibts da keinen faden Beigeschmack, ich habe nicht nur gute und positive Gefühle, ich nutze auch meine schwärzesten Gedanken in der Phantasie zur Verarbeitung, aber jeder soll doch darüber denken, wie es für ihn am besten ist.
Und ja, man kann Karma durch vieles ersetzen, durch viele der Beispiele, die hier geschrieben wurden. Für mich ist es eine gefühlte ausgleichende Gerechtigkeit, wenn jemand bestimmtes eine Lebensrechnung oder eben auch halt ne Quittung bekommt für das, was er getan hat, was weder freundlich noch nett noch nach Regeln des Lebens in Ordnung war.
Ich bin auch nicht religiös, trotzdem wäre die Welt besser, wenn sich jeder an bestimmte Verhaltensweisen halten würde, ist aber nicht so, ist ne Illusion und wird auch immer so bleiben. Für das Verhalten ist man selber zuständig und nicht irgendein Gott im Himmel, welcher Gott das auch immer ist.