Weil ich das erst kürzlich in einem Seminar gelernt habe und so interessant fand: Karma ist nicht wie von vielen geglaubt eine Art Schicksal, so dass schlechte Taten mit schlechten Dingen bestraft werden. Karma ist tatsächlich nur in uns drinnen. Die Grundannahme der Buddhisten ist: so wie wir handeln, so sehen wir die Welt. Wenn wir also abserviert wurden und deshalb leiden müssen, heisst das also nicht, dass wir bestraft werden für unsere Taten. Vielmehr bestimmt unser Umgang damit, wie wir die Welt sehen. Sprich: gehen wir aufrichtig mit der Trennung um, so werden wir auch in Zukunft aufrichtig durch's Leben gehen. Umgekehrt geht es natürlich auch, unheilsames Handeln bringt unheilsames Erleben hervor. Beispiel: hat unser Ex-Partner uns beschissen, so hat er unheilsam gehandelt und wird, so glauben es die Buddhisten, in keiner Beziehung jemals wirklich Vertrauen aufbauen können. Weil er (unter-)bewusst davon ausgeht, dass alle so sind wie er.
Vielleicht tröstet das den ein oder anderen im Schmerz, auf lange Sicht haben wir gewonnen . Und dafür ist diese Geschichte ja das beste Beispiel für, vielen Dank dafür.
12.03.2018 22:23 •
x 6 #6