Hallo ihr,
Mein ex-freund (26) (er trennte nach 2,5 Jahren ziemlich plötzlich von mir (26), da er sich nicht ernsthaft bindungsfähig und einem zu großen Druck ausgesetzt fühlt, angeblich waren auch plötzlich nicht mehr die Gefühle so wie sie sein sollten. Er ist eben auch sehr freiheitsliebend) und ich sind seit ca. 9 Wochen getrennt. Seit 7 Wochen gibts keinen Kontakt mehr per wa (eig von beiden Seiten ausgehend nachdem ich in den ersten tagen nach der Trennung den Fehler begangen habe wie ne irre zu betteln, dass er mich doch bitte zurücknehmen soll), sehen uns aber jede Woche beruflich einmal. Bis vor 2 Wochen sind wir uns dort auf weitestgehend aus dem Weg gegangen, haben uns quasi fast ignoriert.
Ich hab mich in der Kontaktsperre weiterentwickelt (Sport, Träume erfüllen, Aussehen verändern, alte Freundschaften auffrischen. ) und hab die Beziehung reflektiert. Ich habe die trennung akzeptiert und keine hoffnung mehr. Weiß was falsch gelaufen ist, was man verbessern könnte, damit es klappt (ich mehr Autonomie, weniger klammern . somit er weniger bindungsangst usw). Das hab ich unter anderem in einem ruhigen Gespräch (beim Sachen austauschen) gesagt. Auch, dass er den schritt mich zu verlassen (den es hat ansonsten super gut gepasst und das weiß er/Freunde/Familie auch) iwann bereuen wird. Und dass ich mir wieder einen normalen Umgang wünsche, da wir uns nicht im schlechten getrennt haben (gab weder Streit noch Betrug)
Hab mich danach unglaublich stark und gut gefühlt.
Nach dem Gespräch war er auch sichtlich erleichtert. Umarmte mich zum Abschied ziemlich lange und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Er schenkt mir jetzt bei dem wöchentlichen beruflichen treffen viel mehr Aufmerksamkeit als vorher, erkundigt sich nach meinem befinden,hört was ich zu anderen Leuten sage und reagiert, obwohl er nicht unmittelbar dabei steht, albert rum und verfällt so gar in alte Verhaltensmuster aus der Beziehung (Essen, dass er nicht mag, aber ich dafür umso mehr landet auf meinem Teller ) usw.
Es rutscht mir fast zu sehr in die Freundschaftsschiene.
Da ich ihn ja aber insgeheim schon noch zurück will, passt mir das aber gar nicht so.
Kontakt über wa gibts übrigens nach wie vor nicht. Schätze auch er wüsste gar nicht was er schreiben soll.
Dazu muss ich aber auch sagen, wie krass ich seine Verdrängungskünste finde. Teilweise fühlt es sich an, als hätte er nie wegen der Trennung gelitten. Er redet eben auch, im Gegensatz zu mir, wenig über die Beziehung und mich vor seinen Freunden, einfach weil er nicht über Gefühle reden kann. Er würde ja verletzlich wirken vor anderen
Alles ist scheinbar von Anfang an supi für ihn. Er stürzt sich in Arbeit und macht viel mit Freunden. (Ich bleibe auf dem Laufenden, weil ich Kontakt zu einigen unserer gemeinsamen Freunde habe). So als hätte ich nie existiert.
Ist das normal?
Wie soll ich das Verhalten deuten?
Sind Männer halt einfach so?
Kann man da noch Hoffnung haben?
Momentan schwindet sie dahin. aber wie sagt man so schön?.
. die Hoffnung stirbt zuletzt!
Danke fürs Feedback
03.05.2018 16:33 •
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