Ich habe eine, etwa sieben Kilo und größer als die Standarddecken, damit sie zu meiner restlichen Bettwäsche passt.
Bezogen habe ich sie, sie liegt aber die meiste Zeit im Bettkasten. Ich nutze sie nur in Phasen, in denen ich stark angst- und sorgengeplagt bin oder mich sehr einsam fühle. Ansonsten ist sie mir zu umständlich in der Handhabung und auch nicht kuschelig genug. Im Winter zu dünn (da muss dann noch eine normale Decke drüber) und im Sommer zu warm. Verrutscht sind die Glassteinchen bei mir noch nicht, aber ich nutze die Decke auch extrem wenig und habe sie erst einmal gewaschen.
Der Effekt der Gewichtsdecke ist bei mir, dass ich tiefer und ruhiger schlafe und anscheinend auch weniger die Position wechsle in der Nacht. Emotional empfinde ich das Gewicht der Decke als beschützend und tröstend. Vielleicht ist das auch ein Nebeneffekt, der aus der Selbstfürsorge entspringt (ich nutze die Decke ja, um mich besonders liebevoll um mich zu kümmern, wenn es mir nicht gut geht).
Man muss dazu aber auch sagen, dass ich ein totaler Decken-Typ bin, ohne kuschelige Decke bin ich unglücklich, bin auch auf dem Sofa nie ohne, selbst im Hochsommer muss da was her, und wenn es hauchfeiner Musselin ist. Von daher, wenn du jemand bist, der sich eh gern einkuschelt oder unter eine Decke zurückzieht, wäre es sicher den Versuch mit der Gewichtsdecke wert.
29.04.2024 21:14 •
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