Ich möchte diese Frage mal an Euch hier weitergeben, die ich mir stelle und die mein Strohhalm ist, an dem ich mich momentan in meinem Schmerz klammere.
Was denkt ihr, ein Mensch, der als Kind viel alleine war, von der Mutter kaum Liebe erfahren hat, als Kind viel gehänselt wurde, kaum oder gar keine Freunde hatte und deshalb als Selbstschutz gelernt hat seine Gefühle zu unterdrücken, ja nichts fühlen, was mir weh tun könnte!. Laut Aussage fühlte er sich in seiner Ehe auch ungeliebt und unverstanden. Nach außen zeigte sich das als Kind, als Jugendlicher, als Ehemann am Übergewicht. Kurzum er hat sich zugemacht und nichts an sich rangelassen.
Nach der Trennung von seiner Frau, hat er sein Leben geändert, Sport angefangen und nach und nach gelernt und an sich gearbeitet, seine Gefühle zuzulassen, zu fühlen und zu lieben, auch mit Hilfe eines Psychiaters.
Ich habe ihn als wundervollen, liebenden Menschen mit viel Gefühl kennengelernt, wir haben uns super verstanden, die gleichen Interessen, ich bin bei ihm angekommen, er fühlte sich bei mir angekommen.
Von einer auf die andere Woche sagt er mir, dass seine Liebe zu mir plötzlich weg ist, als ob ihn jemand abgeschaltet hat.
Er weiß nicht, warum das so ist, er weiß nicht was mit ihm los ist, er fühlt sich kalt.
Ich beschäftige mich seit zwei Wochen, seit er mir das sagte mit der Frage warum und was ist passiert.
Ich kann es an einer beruflichen Situation festmachen, die ihn sehr belastet und beschäftigt, er diese total negativ sieht, meines Erachtens Angst vor Versagen und Entlassung hat.
Hat er wieder zugemacht, so wie früher, als Kind und Jugendlicher und junger Mann?
Was denkt ihr? Hat es für mich Sinn, auf eine Rückkehr seiner Gefühle zu hoffen? Gibt es sowas?
Danke schon mal!
19.02.2012 20:40 •
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