ich gehe ohne ziel, es gießt;
DER tag mich nie verlässt.
seh immer Dein gesicht; es sprießt
gleich efeu in mir fest
gefühle, stark und klar wie licht;
Du bist es, was mir fehlt.
Du bist es auch, die mich ganz schlicht
in meinem dasein quält.
erinnerung an uns, doch auch
gewissheit über's jetzt.
seh Dich, portrait im Tbk;
und aus! tödlich verletzt.
ich will Dich, doch ich darf Dich nicht;
wonach soll ich nun streben?
merk deutlich, dass ich ohne Dich
nicht fähig bin zu leben
ich kann nicht woll'n, was ich nicht darf!
vernunft mein selbst durchströmt.
dann wieder Du, gestochen scharf;
mein selbst sich selbst verhöhnt.
es treibt mich stetig zu Dir hin,
die strömung ist zu stark.
du armer, schwacher menschensinn!
gefühle sind autark.
Von mir. Meine Inspiration warst Du. Vielleicht ein letztes Mal...
26.05.2011 13:07 •
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