hey leute,
seid meiner trennung sind jetzt ca. 8 wochen her. leider stellt sich bei mir kein gefühl der besserung oder des fortschritts ein. das es besser wird ist eine vorstellung die sich immer weiter von mir entfernt.
mein problem ist aber ehr mein gedankenkarussel daß sich jeden tag, jede stunde, jede minunte und jede sekunde dreht und dreht und dreht und ein aussteigen unmöglich erscheint.
leider habe ich in meinem vorigen thread vielleicht nicht alles erzählt bzw. aus einer andere sicht. mitlerweile habe ich aber über viele gespräche und auch über viele gedanken, die ich mir während der letzen zeit gemacht habe einiges verwirrendes herausgefunden:
als ich meine jetzige ex kennenlernte, befand ich mich gerade noch in einer phase in der meine damalige exfrau noch eine gewisse rolle in meiner gefühlswelt spielte. ich hatte noch nicht richtig losgelassen und wußte eigendlich nicht, ob ich mich schon wieder fest binden könnte. meine jetzige ex wußte von dieser situation, wir haben sogar darüber gesprochen und sie bat mich doch mal mit einem unabhängigen berater darüber zu sprechen. ich merkte daß sie sich sehr stark um mich bemühte und um meine liebe zu ihr zu kämpfen. ich legte ihr trotz allem viele steine in den weg, war aber froh wieder jemanden an meiner seite zu haben der mich liebte und mir geborgenheit und wärme vermittelte. auch das zusammensein mit ihrem sohn machte mich glücklich und zufrieden.
glücklich - zufrieden....ich weiß es nicht. ich zweifelte an einer zukunft mit ihr und das nicht nur einmal. zu oft verglich ich sie mit meiner exfrau. die situation, jetzt wieder für jemanden verantwortlich zu sein, sogar für 2 menschen, überforderte mich. ich hatte ein ungutes gefühl, dieses äußerte sich dann auch nach einem halben jahr so stark, daß ich sie bat mir erstmal zeit zu geben, um mir dieser verantwortung bewußt zu werden. ich wußte wie weh ich ihr damit tat, doch in diesem augenblich war ich fest davon überzeugt die richtige entscheidung getroffen zu haben. in dieser zeit, rief sich sehr oft an, oder schickte auch den kleinen als grund vor mich zu sehen. ihn vermißte ich schon nach der ersten woche dieser pause. ich habe dann irgendwann in dieser zeit mit meiner mutter ein längeres gespräch geführt, sie erzählte mir sogar, daß meine ex sich da bei ihr gemeldet hätte. ich konnte ihre situaiton verstehen, da ich ja selber erst vor nicht allzu langer zeit in der gleichen steckte. ich habe meiner mutter aber auch erzählt, daß ich das gefühl hätte, sie nicht zu lieben und mir nicht vorstellen könnte mit ihr mein leben zu verbringen.
nach ca. 4 wochen sah sie mich dann im auto mit einer guten freundin, sofort kam per sms ein kommentar dazu. ich merkte, daß sie sehr verletzt war und ich machte mir vorwürfe darüber, daß ich sie so verletzt hätte. sofort rief ich sie an und bat um ein gespräch. bei diesem gespräch, habe ich ihr dann gesagt, daß ich gerne mit ihr zusammen sein möchte, sie war überglücklich und versprach mir mich ewig zu lieben und alles für mich zu tun (sinngemäß), sie könnte mich verstehen, will mir auch helfen, sie war fest davon überzeugt, daß ich sie irgendwann richtig lieben würde und wir eine richtige familie wären.
während ich ihr meine entscheidung mitteilte und daß muß ich jetzt ehrlich zugestehen, war ich mir aber immer noch nicht ganz sicher. trotzdem habe ich ja zu dieser beziehung gesagt. es dauerte ja auch nicht lange ca. 4-5 monate und wir zogen zusammen. der kleine bekam sein eigenes zimmer und wir waren eine richtige familie. in dieser zeit war auch die scheidung von meiner exfrau. ich hatte endlich mit ihr abgeschloßen und war der meinung mich jetzt voll und ganz auf meine neues leben einlassen zu können.
doch leider stellten sich immer wieder zweifel bei mir ein, diese habe ich auch gegenüber meiner mutter geäußert!
doch jetzt meine frage: trozt dieser zweifel, die mich sogar soweit brachten nochmals über eine trennung nachzudenken, blieb ich bei ihr, weil ich fest davon überzeugt war sie irgendwann so zu lieben wie sie es verdient hätte. doch als sich dann in den letzen wochen vor unsere trennung die ersten anzeichen einstellten, habe ich nichts dagegen unternommen, sondern es einfach auf mich zukommen lassen.
als sie dann von einer räumlichen trennung sprach, habe ich das ganz ruhig aufgenommen und es sogar als gut befunden. als dann aber der endgültige schlußstrich kam, mit der aussage.
ich habe wieder gefühle für meinen exfreund und ich weiß ganicht mehr warum ich ihn damals verlassen habe
brach für mich die welt zusammen und das hat sich bis heute nicht geändert.
habe ich jetzt erst gemerkt was sie mir bedeutete, habe ich es die ganze zeit verdrängt, oder ist es einfach nur mein verletzter stolz????
vermisse ich nur die gewohnheiten mit ihr, die wärme und fürsorge die sie mir gegeben hat.
wen ich ganz außen vorlassen muß ist der kleine, ihr sohn, ich liebe ihn über alles in der welt und werde ihn wahrscheinlich so schnell nicht wiedersehen und wenn ich ihn in ein paar monaten oder jahren wiedersehe, wird er sich nicht mehr an mich erinnen, ist das der schmerz den ich habe.
ich weiß einfach nicht mehr weiter!!!! sind das die berühmten rückschritte ins tal der tränen oder lauf ich einfach nur im kreis??
naja, es mußte raus, sorry für mein gejammer (@l)
joker
06.11.2004 21:26 •
#1