Freundin wurde gleichgeschlechtlich

E
Hallo Anna25,

vielen Dank für dein statement. Schön, dass du mich nun doch mehr emotionslos hältst. Ich hoffe, es geht dir gut.

Warum ich diesen Satz geschrieben habe?

Nun, ich finde es wirklich ganz ok und wohl auch notwendig, als Verlassender muss wohl zwingend eine Härte gefahren werden, um dem Anderen deutlich aufzuzeigen, dass es endgültig vorbei ist, er sich keine Hoffnungen machen darf. Gut.
Aber meine Ex hat zudem alles, wirklich im wahrsten Sinne alles, was uns verbunden hat (nicht nur die Partnerschaft, sondern vor allem unsere so lange währende Freundschaft) zerstört. Vorsätzlich und kaltblütig.
Auf meinen Wunsch kurz vor ihrem Auszug hin, zumindest sich zu überlegen, was für Werte uns verbinden, auch und gerade hinsichtlich unserer Freundschaft, erhielt ich die Gegenfrage, von welchen Werten ich spreche! Ich Hornochse hab dann auch einige genannt wie z.B. Akzeptanz, Vertrauen, Sich Kennen.... Darauf drehte sie sich mit einem Achselzucken um und ging...! Das war übrig geblieben von 10 Jahren! Das ist auch nicht mehr nur Härte zeigen, das war von ihrer Seite verachtend, meiner Person und unserer Freundschaft gegenüber...
Und genau dafür und für ähnliche Situationen lebe und empfinde ich für sie Verachtung. Und deshalb wird es auch keine wie auch immer geartete Freundschaft mehr zwischen us geben können. Auch wenn mich dies zutiefst traurig macht...
Ich weiß nicht, ob du das nachvollziehen kannst...

Liebe Grüße

Ralf39

24.02.2002 20:16 • #31


E
hi ralf,
was du als verhalten von ihr beschreibst ist entsetzlich herzlos und vielen hier nur zu bekannt.
auch deine wut (verachtung) ist zu verständlich - bringt dich aber nur beim finden des nötigen abstandes kurzfristig weiter.

wenn ich manchmal die liste der sprüche und aktionen meiner ex aus dem letzten jahr (und aktuell) ansehe, frage ich mich auch war ich 15 jahre in einer parallelwelt oder was ?.

aber mittlerweile tut sie mir nur noch leid und ich vergebe ihre lügen (die sie mittlerweile ernsthaft bestreitet), verstellungen, überheblichkeiten (es wird zeit, daß du aus deiner opferrolle rauskommst) und ihre unglaubliche vergangenheitsbewertung (es war schon seit 4 jahren vorbei....).

laß sie doch sich etwas vormachen, diese aktivitäten sind doch nur machtspielchen oder selbsttäuschung im sinne einer eigenrechtfertigung von ihr, sie werden sich irgendwann gegen sie selbst richten.
aber deine verachtung richtet sich auch gegen dich selbst - loslassen und bei aller selbstkritik versuchen, die realität bei sich als erinnerung ruhen zu lassen (du weißt schon, wo sie recht hat und wo nicht), ist besser und hinterläßt nicht so tiefe narben.

kopf hoch und allen

mick

25.02.2002 16:06 • #32


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Freundin wurde gleichgeschlechtlich

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Hallo Mick!

Deine Worte haben mich nachhaltig beschäftigt. Insbesondere, dass meine wütenden oder verachtenden Gefühle letztlich auch gegen mich selbst gerichtet sind, weil sie mich gefangen halten. So lange ich diese Gefühle empfinde, so lange habe ich nicht endgültig losgelassen.

Aber ich bin da, ähnlich wie du es offensichtlich schon geschafft hast, zusehends Stück für Stück vorangekommen und denke sehr oft daran, dass sie mir eher leid tut. Ihre mangelnde Beziehungsfähigkeit wird sie auch in ihrer jetzigen Partnerschaft einholen.

Ich selbst finde langsam immer mehr zu mir selbst, richte meine Wohnung neu ein und schaffe mir so ein Umgfeld, in dem ich mich wieder wohlfühlen kann. Gerade diese positive Erfahrung zeigt mir, dass ich vorankomme und es eben doch so ist, dass die Zeit die Wunden heilen lässt, auch wenn die Narben wohl mein Leben lang sichtbar bleiben werden.

Was bleibt, ist die Gewissheit, geliebt zu haben...

In diesem Sinne einen lieben Gruß an dich und alle Anderen.

Ralf

05.03.2002 13:43 • #33


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Hi ralf

Dein schicksal ist ehrlich gesagt ziemlich über, aber ich würde nicht mir die schuld geben.
Homos.ualität bzw. bi sein liegt am erbgut des jeweiligen menschen. Man wird damit geboren.
Frauen sind ziemlich einfühlsamer beim s. und wissen auch logischerweise was frauen wollen. Ich denke mal da deine ex auch so veranlagt war hat sie sich mitreissen lassen von dieser frau. Ich vermute sogar dass sie oft auch wo sie mit dir zusammen war an s. mit frauen gedacht hat.
Ich weiss nicht wie lange das jetzt her ist, aber vielleicht möchte sie eine neue s.uelle seite in sich erforschen.
Aber wenn ich mal ehrlich sein soll, hätte es mich noch mehr genervt wenn sie mich wegen einem kerl verlassen hätte .

Spass bei seite aber das ist eine echt schlimme geschichte und ich wünsche es nichtmal meinem schlimmsten feind, aber wie gesagt ich würde die schuld nicht an mir suchen oder ein schlechtes gewissen haben weil sie dich verlassen hat weil sie wenig s. bekommen hat oder so. Wenn eine frau sicher ist und liebt dann kann sie auch längere zeit ohne s.. Das weiss ich.

Wenn ich du wäre würde ich vorraus schauen .... hast du denn noch kontakt zu ihr?!

ich kann nur sagen kopf hoch. und lieber eine ganze frau finden als ein leben lang mit einer halben zusammen zu sein

MfG

MONDIAL

21.06.2002 19:31 • #34


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Hallo Mondial!

Homos.ualität bzw. bi sein liegt am erbgut des jeweiligen menschen. Man wird damit geboren.????????

Meinst Du echt das ein kleiner homos.ueller Junge sich im Kindergarten nicht in die Kindergaertnerin sondern in den Onkel Leiter verliebt?? ;D

Kirschen konnte ich nicht lieben bevor ich sie nicht erfahren habe.

Ich denke nicht das die s.uelle Neigung mit dem Mensch geboren wird...es ist eher meiner meinung nach die Folge der Erziehung oder Umstaende und Erfahrungen mit dem man aufgewachsen ist.Ausserdem hat die Wahl des eigenen Geschlechtes ganz offt mit  Aengsten vor dem anderen Geschlecht zu tun.

Hmm...was hat eine Frau die als homos.uell geboren ist und frei entscheiden konnte mit einem Mann 7 jahre gemacht???

Wie auch immer-ein sehr komplexes Thema.

Liebe Gruesse

blue

22.06.2002 10:56 • #35


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hi blue

ich kann dir sagen was eine frau 7 jahre mit einem mann gemacht hat. Wer sagt denn hier dass sie frei entscheiden kann?! Vielleicht wurde sie ja wie eine normale frau erzogen aber sie hate es die ganze zeit in sich gehabt und das musstse endlcih raus. Ob nach 7 jahren oder nach 20 jahren. Ich bin mir auch sicher dass es lesben gibt die in ländern wohnen die wegen ihrer religion aus einen mann heiraten müssen.
Ich habe nicht gesagt dass ich mir sicher bin das homos.ualität im ergut liegt aber einige mediziner behaupten das nunmal und um ehrlich zu sein glaube ich auch daran.
Ich kann dir eine geschichte erzählen
Ich hatte mal als ich klein war einen freund da waren wir in der grundschule und war 8 oder so wir waren jeden tag zusammen und haben halt wie normale 8 jährige gespielt, aber je älter wir wurden, desto mehr merkte ich eine art an ihm das mit nicht gefiel. Er fing an alles für mich zutuen er holte mich mehr ab und fast immer alles für mich ausgegeben. wie gesagt von jahr zu jahr wurde es schlimmer und da ich immer mit ihm zusammen war sind mir manche sachen nicht sofort aufgefallen bis mal da war ich 16 und er auch, da sagte ein anderer freund du meinst du nicht dass er sich verhält wie ein homo. ich sagte natürlich quatsch der doch nicht.
aber mit 16 trennten sich unsere wege. Er hatte 4 jahre lang eine freundin und danach habe ich ihr oft mit anderen mädchen hand in hand gesehen und vor 2 jahren mein schock ... jetzt sind wir 25 damals 23. ich höre dass er gleichgeschlechtlich ist. Ich denke also dass hat man von klein aus im blut nur leute die eng mit dieser person zusammen sind merken das nicht und sein bruder ist ein normaler hetero. soviel zur erziehung. Dann frage ich mich wieso ist der bruder nicht gleichgeschlechtlich?!
Naja ich denke mal es ist von geburt aus da mann oder frau merkt es halt nur mit der zeit. bei manchen dauert es vielleicht 23 jahre und bei manchen dauert es halt 33 jahre.

MfG

MONDIAL

22.06.2002 11:11 • #36


E
Hallo Mondial,

wie soll denn Homos.ualtität bitteschön in das Erbgut kommen ?
Welches Gen ist denn dafür verantwortlich?
Also das halte ich ja für absoluten Schwachsinn!
Ich bin der Meinung das homs.uelle Neigung sich entwickelt genau wie alle  s.uellen und andere Neigungen auch!
Und die Ex von Ralf hat sich sicher nicht in den S. verliebt sondern in den Mensch mit dem sie ihn macht!

Mehr fällt mir dazu nicht ein !


Und Ralf, ich wuensch Dir alles Gute!
Du musst das einfach so akzeptieren , wenn es auch schwer fällt!
Mach's gut!

Gruss ,
Nina

22.06.2002 15:38 • #37


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Hallo nina,

ich weiss ja nicht wie es mit deiner generation aussieht, aber in meiner generation gibt es so etwas wie genforschung

Also informiere dich erstmal bevor du etwas schreibst, weil das ganze internet damit voll ist.

Bis dann
CIAO
MONDIAL

22.06.2002 16:14 • #38


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Hallo Mondial,
bis heute ist weder die Genetik noch die Verhaltensforschung zu einem eindeutigen Schluß gekommen, wie Homos.ualität entsteht und ich glaube nicht, dass Du Dir da ein Urteil drüber bilden solltest. Sieh diese Art der Liebe doch einfach als gegeben an. Ist doch auch völlig egal woher sie kommt, oder ob man es wird oder ist. Letztendlich sind die Gefühle der Liebe oder des Verlassenwerdens immer gleich-egal ob Homo oder Hetero. Und das ist wohl das Einzige, was man mit Sicherheit behaupten kann.
Rainbow

22.06.2002 16:29 • #39


E
Hallo Mondial!

Ist mal wieder interessannt zu sehen wie das Forum heftige Diskussionen ausloesen kann:-)

Vielleicht sollten wir das Thema hier auch nicht ausbreiten,denn es gibt sicherlich Menschen die kompetenter da mitreden koennen.Wuerde mich auch interessieren was ein homos.ueller Mensch zu dem Thema sagen wuerde.

Aber das sowas in die Wiege gelegt wird??Dann wuerde wohl auch der Musikgeschmack bei den Babys bestimmt sein...erst die Erfahrung (bitte nicht auf das rein s.uelle  beziehen!)zeugt die Neigung,den Geschmack.

Ich denke eher das man sich einfach damals oder irgendwannmal besser mit Dornroesschen als mit Sandokan ,und umgekehrt, identifizieren konnte/kann oder einfach wuenscht eine andere Zaertlichkeit und andere Grenzen zu erleben....denn der Mensch geht tausend Wege um sein Glueck zu finden-wenn er Mut dazu hat.



In diesem Sinne lieber Ralf dir auch

Alles Liebe

blue


Ups!Jetzt hab ich s aber vereinfacht-Du aber auch!  :P



22.06.2002 18:56 • #40


E
Hallo Nina33,

nimm doch den Mondial etwas neutraler bitte. Er mag auf einige hier arrogant gewirkt haben aber das ist doch kein Grund, unsachlich zu werden und ihm die Reproduktion von Schwachsinn zu unterstellen. Das was er hier schreibt ist anscheinend der Stand der Forschung und auch für mich (inzwischen!) wesentlich verständlicher als die in den 60er/70er/80er Jahren völlig konträre Auffassung, alle Menschen seien gleich und nur die Umwelt präge den Charakter!
Wenn man der Theorie mit den verschiedenen Gehirnen glauben schenkt, dann ist es doch mehr als logisch, daß sich bestimmte s.uelle UND emotionale Neigungen mit der Zeit durchsetzen müssen, je nachdem wie sehr sie ein Mensch durch seine gesellschaftlichen Zwänge unterdrückt oder nicht. Auch bestimmte s.uelle Neigungen sind höchstwahrscheinlich nicht anerzogen, sondern auch im embryonalen Zustand enstanden. Also das kann ich auch bei mir selbst feststellen, daß bestimmte Neigungen schon immer da waren, von frühester Jugend an.

Welches Gen ist denn dafür verantwortlich?

es handelt sich wohl weniger um ein gen, sondern einfach um die Tatsache, daß z.B. ein eher weibliches Gehirn in einem männlichen Körper entstanden ist oder umgekehrt, wobei es da tausendfach verschiedene Variationen in der Verteilung der männlichen und weiblichen Eigenschaften gibt. Und wie das geschieht kannst Du in dem Buch nachlesen, das ich hier immer wieder nahelege. ich habe auf amazon.com eine Kritik geschrieben, die ich hier mal poste:

======= schnipp ================================
Buchkritik: Warum Männer nie zuhören und Frauen nicht einparken können

Aufgewachsen in Zeiten der totalen Gleichmacherei, als eher linksliberal orientierter Mensch, in den 70er Jahren, glaubte ich bis vor kurzen grundsätzlich an das, was uns damals die Feministen-Lobby und die mitte/linke Presse eingetrichtert hatte: Männer und Frauen sind gleich und die Unterschiede werden nur gemacht. Mit 44 Jahren und nach 3 gescheiterten längeren (Liebes-) Beziehungen habe ich genug davon. Ich empfand es sehr befreiend, dieses Buch zu lesen, auch wegen seiner sehr untypisch humoristischen Art, und klage die damaligen seriösen, verbohrten, intellektuellen Besserwisser an, bei einer ganzen Generation eine Gehirnwäsche vorgenommen zu haben. Vielleicht gut gemeint, aber sehr destruktiv in der Auswirkung. DIe Emanzipation der Frau, also die unbedingt erforderliche gesellschaftliche Gleichstellung, wird davon mitnichten berührt, sie hat damit nichts zu tun. Es sind die ewigen Alice-Schwarzers, die hier in der Vergangenheit verweilen anstatt zu akzeptieren, daß die Verleugnung gehirnmässig biologischer Unterschiede ein gleichmacherisches Wunschdenken ist. Nebenbei räumt diese Buch mit einer sehr plausiblen Erklärung mit dem Vorurteil auf, gleichgeschlechtlich und Lesben seien perv.. Die Geschichte zeigt doch, daß es schon immer recht viele Menschen mit Homo- oder Bi-Neigungen gab. Und daß Frauen wirklich, rein statistisch gesehen, schlechter einparken und die meisten Männer nach der Schmetterlings-Phase abgestumpft werden kann doch kein Mensch wirklich anzweifeln. Die Kritiker dieses Buches sollte es nochmal lesen, denn sie haben etwas wichtiges übersehen: Jeder Mensch trägt etwas vom anderen Geschlecht in sich und so gibt es alle möglichen Schattierungen. An diese Tatsache wird immer wieder erinnert und sie erklärt auch warum es natürlich Ausnahmen von der Regel gibt. Es ist auch gar nicht mal so wichtig zu wissen, welche genauen Unterschiede es gibt, sondern DASS es sie gibt. Das man sich nicht immer wieder und wieder und wieder fragen muss: Warum kann er/sie mich nicht verstehen? Warum reden wir denn immer aneinander vorbei? Warum gibt es so viele Aggressionen und Mißverständnisse obwohl man sich liebt und kein Unmensch ist? Warum diese unnötigen und schrecklichen Rosenkriege? Man hat sich geliebt und keiner wollte dem Anderen Böses. Aber in den meisten Fällen verliert man nach einiger Zeit die Kraft und man sucht sich den nächsten Partner. Wunderschön... Der übernächte kommt bestimmt!:-((

BTW: Für die gelangweilte, kopfgesteuerte Intelligenzia noch ein Tip: Das Buch wiederholt sich und ist recht einfach geschrieben damit es jeder lesen kann. So einfach ist das. Wie bei den Tupperbabies ähhh Teletubbies:-)

Ich wünsche euch tränende Augen, schmerzende Kiefern und ein glücklicheres und einfacheres Beziehungsleben als vor der Lektüre dieses sehr humorvollen Buches, meine Damen und Herren!
======= schnipp ================================

ciao

23.06.2002 18:14 • #41


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hallo Rainbow,

bis heute ist weder die Genetik noch die Verhaltensforschung zu einem eindeutigen Schluß gekommen, wie Homos.ualität entsteht und ich glaube nicht, dass Du Dir da ein Urteil drüber bilden solltest.

kein Urteil, nur ne Meinung. Die Version mit der Genetik klingt für mich noch am plausibelsten (wobei ich das gleichgeschlechtlich nicht meine) und fördert zusätzlich auch die tolerante Sichtweise. Wenn jemand aber davon ausgeht, daß ein Homos.ueller geprägt wurde, also daß eine Art Perversion vorliegt (was wohl auch der Standpunkt der Kirche ist), dann könnte man auch auf die Idee kommen ihn zu verachten und wieder umzuprägen. Die Geschichte zeigt ja, wie sehr diese Einstellung den Homos.uellen geschadet hat, manchmal wurden sie ja sogar öffentlich gedemütigt und verfolgt.
Das Umprägen wird ja auch täglich bei vielen Partnerschaften versucht und wie wir alle wissen geht das fast immer in die Hose, weil man einfach nicht die gleiche Denkweise voraussetzen kann. Es ist doch viel sinnvoller, eine Tatsache zu akzeptieren als sie immer wieder zu hinterfragen, auf deutsch: Warum sich jahrelang ärgern und wundern wenn man die Tatsache einfach hinnimmt und das beste draus macht? also ich hab jetzt wirklich genug davon mich immer wieder zu fragen, warum hat sie dies und jenes getan, warum verhält sie sich so oder so... Ich denke es ist wirklich besser, über aktuelle Probleme und Mißverständnisse zu reden und zwar sobald als möglich, bevor die Aggression aufkommt. Kein Partner muss sich die Launen des anderen Geschlechts einfach so gefallen lassen, es muß doch möglich sein, klare Verhältnisse zu schaffen wenn keiner der beiden aus Unverständnis aggressiv wird?

Letztendlich sind die Gefühle der Liebe oder des Verlassenwerdens immer gleich-egal ob Homo oder Hetero

stimmt grundsätzlich. Wobei es aber vielleicht doch einen Unterschied gibt: Homos.uelle haben meist weder ein gemeinsames spießiges Leben mit Haus und Arbeit noch Kinder hinter sich. Ein getrennter Hetero hat in vielen Fällen unter der zusätzlichen Demütigung durch das menschliche Ar. in finanziellen oder Kinderdingen zu leiden.

Aber ich muß Blue recht geben, das Thema gehört nicht unbedingt so detailliert hier hin, Schande über mich daß ich mich genötigt sah, meinen Senf dazuzugeben! Aber, wie ich schon im letzten Artikel schrieb, ich fühle mich verarscht von meiner damaligen Umgebung in der ich aufgewachsen bin, von den Medien und von der Intelligenzia, die mit ihrem arroganten Absolutismus immer alles genau wußte. Diese Umgebung (als Paradebeispiel sei der Sozialismus genannt) suggerierte eine Welt der Gleichheit und Formbarkeit des Menschen die eine Toleranz gegenüber den angeborenen Charaktereigenschaften des Individuums kaum zuließ und damit die Probleme auch in einer Partnerschaft nur noch verschärfte.

ciao

23.06.2002 19:04 • #42


E
Ich stimme zu

Wo ist eigentlich Ralf?!

MfG
MONDIAL

23.06.2002 23:27 • #43


E
Hallo, ihr Lieben!

Nun bin ich aber überascht, welch heftige Diskussion hier entbrannt ist. Vielen Dank erstmal an Alle

Für mich stellt sich meine Situation in zwei Teilbereiche dar, die ich auch versuche, klar voneinander zu trennen. Die eine Seite ist die Frage nach dem Zustandekommen (der Trennung, ihrer nunmehr gelebten homos.uellen Lebensweise usw). Das viel Wichtigere für mich ist die andere Frage, nämlich die, wie ich damit umgehen soll und kann (mit der Trennung und ihrem Verhalten)

Zur ersten Frage: ich habe auch das von angesprochene Buch gelesen und die dortigen Erklärungsversuche, die s.uelle Neigung eines Menschen als Folge entweder eines hormonellen Einflusses auf das S. und eventuell zudem des Verhaltenszentrum (also dann männliche Verhaltensweisen einer Frau oder umgekehrt) im embryonalem Stadium des Menschen, oder aber als genetische Ursache durch ein fehlendes x-Kromosom (wenn ichs noch richtig erinnere - bin Wirtschafts- und kein Naturwissenschaftler) scheinen mir logisch. Und es mag so sein, dass diese Neigungen sehr lange für den Menschen selbst unentdeckt bleiben, bis ein entscheidender Umstand es für ihn sichtbar werden lässt. Das muss ich auch bei meiner Ex so sehen, wenn ich auch viele Dinge anführen könnte, die dafür sprechen, dass ihr jetziges Leben auch das Ergebnis der Charaktereigenschaften meiner Ex sind, nämlich ihrer Naivität, Beeinflussbarkeit und letztlich vielleicht auch einer traumatischen Ängstlichkeit. Aber das alles ist nicht mein Problem. Diese Frage muss meine Ex sich beantworten, so sie will.

Viel wichtiger also für mich die zweite Frage: wie gehe ich mit meiner Liebe um und mit der Tatsache, dass sie auch unsere Freundschaft eiskalt total abbrechen konnte. Wie gehe ich damit um, dass sie heute, 10 Monate nach der Trennung nicht gut über mich denkt, obwohl wir eine gute Beziehung (sagte sie selbst) und eine so lange intensive Freundschaft hatten.
Inzwischen habe ich natürlich längst akzeptiert, dass sich zwei Menschen auch entlieben können, dass das Verlassen werden genau so dazugehört wie das sich finden.

Woran ich aber zerbreche, ist wirklich der absolute break. Sie hat alles, was uns verband, eiskalt und brutal zerschnitten. Ich muss immer wieder an das Gespräch 2 Monate nach der Trennung und 2 Wochen vor ihrem endgültigen Auszug (sie war ja 2 Monate mit ihrer Freundin untergetaucht, bevor sie ihre Möbel abholte) denken. Ich hatte sie gebeten (gerade hinsichtlich unserer so langen Freundschaft), einmal unser s.uelles Problem, welches unstreitig vorlag, beiseite zu schieben und zu überlegen, welch viele großartigen Werte uns verbinden. Sie antwortete mit einer Gegenfrage: Welche Werte?
Anstatt das Gespräch abzubrechen, zählte ich ihr einige auf - und sie verließ den Raum mit einem Schulterzucken!
Und nun die Tatsache, dass sie schlecht über mich redet, bzw eine schlechte Meinung von mir hat...

Ich frage mich nur noch (leider immer noch und täglich), womit ich das verdient habe. Was ich getan habe. Welches Verbrechen ich begangen habe, dass ich so von ihr behandelt wurde und werde (wenn auch nicht direkt). Und ich bin nur noch sauer und enttäuscht. So sehr enttäuscht...

Danke fürs Lesen

Ralf

24.06.2002 08:50 • #44


E
Ich glaube auch das Du sie loslassen solltest!!

Du hast ja auch gepostet das Ihr eh nur einmal im Monat S. hattet und das dieser dann auch sehr gefühlvoll und romantisch sein musste...das sind für mich eindeutige Indizien für eine gleichgeschlechtlich Neigung!!!
Wahrscheinlich lag beim S. auch das Hauptaugenmerk auf dem drumherum und nicht auf der eigentlichen Penet., oder????? :-/

Denk mal drüber nach...ich möchte dir nicht gern die Hoffnung rauben, aber ich denke nicht das sie je wieder eine heteros.uelle Beziehung haben wird.

Um weiterhin guten Kontakt zu ihr zu haben (vorrausgesetzt Du möchtest das) kann ich dir nur empfehlen das Du ihre Entscheidung von innen heraus akzeptierst. Denk daran das sie so jetzt glücklich ist, auch wenns Dir weh tut.....

Ich kann Dir nicht sagen zu welchem Ergebnis das führt, ich kenn sie ja nicht, aber aus meiner Sicht ist es wahrlich das Beste was Du tun kannst!!!!!!!!!

Von Herzen viel Glück und das Du schnell darüber hinwegkommst wünsch ich Dir.....

DragonLady :)

24.06.2002 16:51 • #45


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