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Freundin sich um mich zu schützen

N
@Katzenglatze

Ich denke durch das Kennenlernen von neuen Leuten oder Dating, den eigenen Marktwert etwas abzugleichen ist nicht prinzipiell schlecht. Allerdings klingt das bei dir etwas überhitzt und verkrampft. Du hast jetzt einen Korb bekommen - na und? Mit Ablehnung musst Du umgehen können und dir klar werden, dass das dazu gehört. Sieh doch positiv, dass Du eine Frau soweit interessierst, dass sie gern mit dir schreibt und vielleicht ein Gym Budy sein kann. An deiner Stelle hätte ich einfach bisschen länger gewartet und nebenbei versucht deine Vorzüge zu zeigen. So schnell, wirkt das für mich bedürftig und das schreckt wohl die meisten potentiellen Partner/Partnerinnen ab. Ihr habt euch ja nicht über eine Dating Plattform kennengelernt, wo klar ist, dass beide auf der Suche sind.

Alles Gute weiterhin!

20.04.2024 11:25 • x 1 #46


K
@nordur
Ja überhastest war es definitiv.
Haben halt 2 Wochen jeden Tag geschrieben, da dachte ich mir irgendwann muss ich ja fragen ansonsten sucht sie sich wen anders.
Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht was mein Ziel war, ich hab mich wie du schon sagst, gefreut jemanden kennen zu lernen der über meine Witze lacht, mich als Mensch wahrnimmt wie ich bin. Hatte auf jeden Fall S. Interesse, wäre sie drauf eingegangen könnte ich mir aber gut vorstellen, dass ich aus meinem Bedürfnis jemanden zu haben auch eine Beziehung gestartet hätte. Denke ich sollte es beim Marktwert abgleichen lassen und gar nicht zulassen, dass ich meiner instabilen Phase irgendwas an mich ranlasse, sollte jemand kommen der mich wirklich gut findet, ist das für denjenigen natürlich auch Kappes.
Danke dir nordur

20.04.2024 11:34 • x 1 #47


A


Freundin sich um mich zu schützen

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N
@Katzenglatze

Sei einfach authentisch und hinterfrage dich und deine Emotionen. Entwickelt sich S. Interesse ist das genauso okay wie wenn sich aus guten Gesprächen und gemeinsamen Interessen mehr als S. entwickelt. Das kommt wenn es kommen soll. Wichtig ist nur, dass Du ehrlich zu dir selbst bist und dir nichts vormachst. Schnellen Ersatz finden oder nicht allein sein wollen sind definitiv kein gutes Fundament für etwas festes. Sonst hängst Du im Falle des Scheiterns wieder im selben Loch. Und sei bitte auch ehrlich zu deinem Gegenüber.

20.04.2024 11:41 • x 1 #48


K
@nordur das mit dem Fundament stimmt, das habe ich dann jetzt auch gemerkt. War halt einfach schön morgens aufs Handy zu gucken und ne Nachricht ist da, jemandem zu erzählen wie der Tag war, jemand der Fragen stellt. Ist halt irgendwo sonst ganz schön langweilig, bin zum ersten Mal in meinem Leben alleine.
Klar hab ich viele Freunde die alle für mich da sind, wir sehen uns oft, aber den Alltag halt wirklich komplett alleine durchzukommen ist neu und merkwürdig für mich.
Aber ich denke auch dank deiner Worte, kann ich das gut einordnen. Bin auf jeden Fall schonmal froh, dass ich nicht traurig bin, weil sie mich abgewiesen hat, sondern wegen der Abweisung an sich und ich mich nicht einfach in die nächst Beste die an mir vorbei läuft und mir ein wenig Zuneigung gibt, verliebt habe…

20.04.2024 11:59 • #49


N
Zitat von Katzenglatze:
Klar hab ich viele Freunde die alle für mich da sind, wir sehen uns oft, aber den Alltag halt wirklich komplett alleine durchzukommen ist neu und merkwürdig für mich.

Das geht mir genauso und wird sich wohl auch erst wieder ändern wenn jemand neues fester Bestandteil von deinem Leben sein will. Morgens aufzuwachen ohne ein liebevolles Guten Morgen oder der gemeinsame Kaffee bevor jeder seinen Tag für sich startet fehlt mir extrem. Freunde sind da und wollen zwar helfen aber sie können einem leider nicht geben, was eine Partnerin gibt mit der man gemeinsame Ziele verfolgt und Intimität auslebt.

20.04.2024 12:13 • #50


K
@nordur ich sehe halt zu, dass ich mir Sachen die Woche über plane worauf ich mich dann freue, wo ich mich dann durch den Alltag durchhangeln kann. Das hat sich die ersten Wochen jetzt als ganz gut erwiesen.
Wie lange ist es denn bei dir her?

20.04.2024 13:01 • #51


N
@Katzenglatze
So ähnlich mache ich das auch. Man lenkt sich damit aber auch nur von dem ab, was man eigentlich möchte - eine Beziehung / Familie, und die Zeit verrinnt. Bei mir ist das jetzt etwa 6 Wochen her und ich kann ganz rational die schlechten Punkte der Beziehung anerkennen aber dennoch ist da ein großes Vermissen der Person und verbundenen angenehmen Zeiten und Emotionen. Dennoch will ich nicht zurück denn das Ende und auch ein großer Teil der Beziehung war nicht auf Augenhöhe und schon gar nicht Respektvoll mir gegenüber - unverzeihbar.

20.04.2024 16:40 • #52


K
@nordur 6 Wochen ist ja auch noch relativ frisch. Du machst mir aber auch genau den Eindruck, dass du sehr rational an die Sache rangehst, ich denke du bist da auf einem guten Weg.
Genau dieses Gefühl habe ich auch, ich merke was ich alles investiert habe und wie wenig doch zurück kam und ich merke auch wie abhängig ich mich von ihr gemacht habe. Man versucht alles und macht alles letztendlich nur für den einen Menschen, merkt aber in der Beziehung nicht, dass dieser Mensch einem nicht zurück gibt, was man einsetzt.
Ich bin glaube ich noch deutlich hinter dir her in der Verarbeitung, aber ich lerne, dass mein Glück in meinen Händen besser aufgehoben ist, als in anderen. Ich selber weiß am ehesten was ich will und was ich gerade nicht will und bin auch entsprechend verantwortlich dafür, dass ich glücklich sein kann. Der Partner kann dazu beisteuern vollkommen glücklich zu sein, ist aber eben nicjt in der Verantwortung für mein Glück zu sorgen

20.04.2024 23:52 • #53


K
Hallo Zusammen,

Wende mich nach der Zeit nochmal an euch, da meine Freunde und Menschen im Umfeld alle etwas eingenommen sind und ich hoffe neutrale rationale Meinungen von euch zu hören…

Ich hab die Trennung in der Zwischenzeit überraschend gut verarbeitet und konnte einiges über mich lernen. Hab sehr schnell wieder nach vorne geschaut und bin wirklich glücklich derzeit.
Leider hat es vor wenigen Wochen angefangen, dass meine ex Freundin realisiert hat was sie angerichtet hat und hatte sehr damit zu kämpfen. Sie hat auch immer wieder Kontakt zu meiner Schwester gesucht und hat es denke ich bewusst an mich rantragen lassen wie schlecht es ihr geht und wie sehr sie die Beziehung wieder haben möchte. Ich habe sie daraufhin zu mir eingeladen um ihr den Zahn zu ziehen und ein mögliches Comeback auszuschließen.

Wir haben uns lange unterhalten, ich habe es ihr alles auch so mitgeteilt und sie hat mir mitgeteilt dass sie es sehr bereut und sich mir sehr geöffnet. Das Problem an der sache ist, dass ich gemerkt habe, dass sie sich auch weiterentwickelt hat und definitiv dazu gelernt hat. Vorallem auf die Probleme S. Hinsicht kam sie zu sprechen, sie hat sich wirklich um das Thema gekümmert und sich mit ihrem Körper auseinandergesetzt, und das laut ihr zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie hatte sich noch nie selbst befriedigt, wusste nicht was ihr gefällt und wie sie selber gestrickt ist. Sie hatte tatsächlich auch S. mit einem Mann, welchen sie laut eigener Aussage aber abgebrochen hat, da sie sich unwohl fühlte und nach mir gesehnt hat. Hier muss ich sagen, dass mir das vollkommen egal ist und ich das auch nicht erfragt habe.
Wir haben uns sehr gut ausgetauscht und sie hat mir sehr deutlich gemacht, dass die Zeit ihr gezeigt hat, was sie an mir und der Beziehung hatte und dass sie fast froh ist, diesen Fehler gemacht zu haben um sich dessen bewusst zu werden.
Das eigentliche Problem: sie wollte eine Umarmung zur Verabschiedung und dann kam es zu einem Kuss. Auch da habe ich schon gemerkt, dass sie mich so seit mindestens 3-4 Jahren in der Beziehung schon nicht mehr geküsst hatte. Sie hat auch über ihre S. mit mir gesprochen, wie sie es vorher noch nie gemacht hat. Sie wirkte wirklich weiter entwickelt.

Jetzt stellen sich mir natürlich ein paar Fragen, welche ihr euch wahrscheinlich auch schon herleitet. Hat sie einfach gemerkt sie findet nichts besser? Einmal kurz austoben und dann wieder zurück zu jemandem der ihr Sicherheit gibt? Wer sagt dass es nicht genau so wieder kommt? Sollte ich die Zufriedenheit die ich für mich gefunden habe riskieren? Ich denke nach wie vor dass es etwas außergewöhnliches bei uns war und dass ich quasi nicht viel zu verlieren habe, solange ich mich nicht erneut so emotional abhängig von ihr mache und so weitermache wie ich es nach der Trennung für mich gefunden habe. Mich um mich kümmern und selber für mein Glück verantwortlich zu sein.

Danke euch scjonmal für eure Zeit, es ist mal wieder etwas länger geworden…

24.06.2024 09:09 • #54


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