Ich würde sagen, du hörst jetzt mal mit dem ewigen Verständnis auf und machst eine Ansage. Ganz klare Kommunikation. Dass du ihn schon verstehst, aber er die ewig beleidigte Leberwurst wo anders mimen kann und du nicht seine Mama bist.
Entweder nehmen beide auf die Bedürfnisse des anderen Rücksicht und er reißt sich etwas zusammen oder er braucht halt grad mehr Freiraum und Luft für sich, bis die Situation besser ausgestanden ist, was auch ok ist - aber so gehts nicht weiter. Das heißt beides nicht, dass du nicht für ihn da bist, aber wenn er nicht auch umgekehrt für dich da sein, dann müssen diese Lücke jetzt halt zumindest vorübergehend mit Freundinnen und Familie füllen. Schließlich gehts nicht nur um sein Leben, sondern auch deines und das deiner Kinder. Punkt aus. Er hat die Wahl.
Kurz, keine ewigen Diskussionen. Tür A oder Tür B. Wenn ihm noch eine Tür C einfällt, dann gut, wenn nicht, A oder B. Da brauchst du keine Bücher lesen, damit du weißt, dass die meisten Männer (oft auch Frauen übrigens) in Stresssituationen keinen emotionalen Dialog wollen. Eine klare Ansage mit zwei simplen Wahlmöglichkeit - wobei beide gut für die Beziehung sind und mit ruhiger Stimme vorgetragen werden - sind des Pudels Kern.
Und bitte nicht auf emotionale Erpressung und mimimi, sondern wirklich zwei neutrale Optionen, die du dir überlegt hast, damits für alle Beteiligten besser wird. Inkl Bestehen auf seiner Entscheidung. Umsetzen. Fertig. Alles Gute!
11.07.2018 05:51 •
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