Liebe Leser, mein langjähriger Freund und inoffiziell Verlobter hat mich nach drei Jahren Beziehung plötzlich verlassen. Er ist in einem problematischen sozialen Milieu aufgewachsen, sprich seine Mutter ist Alk. und hat Selbstmordversuche hinter sich, es gibt keine oder nur begrenzte finanzielle Mittel und seine Geschwister konsumieren Dro.. Er sprach oft von Existenzängsten und dass er es unbedingt zu etwas bringen will, da er große Angst davor hat so zu enden wie seine Familie. Als er sich von mir trennte, flehte ich ihn an, er solle mir sagen, falls er mich nicht mehr liebe, da ich dann besser damit abschließen kann. Er sagte zu mir, dass er dies nicht kann, da er dies nach wie vor tue und ich immer noch die Liebe seines Lebens bin. Gerade haben wir überhaupt keinen Kontakt, da er dies nicht will, weil er Angst hat sonst schwach zu werden. Von klein auf musste er um seine Existenz kämpfen, er hat gelernt rational zu denken um weiterzukommen, deshalb versucht er mit seinem Studium sich etwas aufzubauen. Mich hat er jetzt weggestoßen. Von einem Freund weiß ich, dass er mich vermisst, dass es ihm schlecht geht, er Schlafprobleme hat und sich in seine Hausarbeit stürzt um sich abzulenken.
Was meint ihr? Kommt er zu mir zurück? Siegt Liebe auch in so einem Fall?
07.04.2016 15:36 •
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