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Freund fremdverliebt

Sitamun
Zitat von Aussieatheart:
Er sagte auch dass er zwar noch Gefühle für mich hat aber es nicht für Liebe reicht. Ich will auch nicht, dass er auf Zwang mit mir zusammen bleibt.

Das ist ja schon sehr eindeutig und mit Brosamen musst du dich sicher nicht begnügen.

Äußert sich er sich in irgendeiner Form wie es weitergehen soll / kann?

20.10.2024 17:39 • #31


Stiletto
Hey @Aussieatheart, ich umarme Dich mal virtuell.

Zitat von Aussieatheart:
ja, dass er nicht uns beide haben kann weiß er. Denke nur, da er ja schon Anfang des Jahres an Trennung dachte, dass er sich nicht für mich entscheiden wird oder wenn doch dann nur wegen dem Baby und weil andere das von ihm erwarten würden und er auch nicht auffliegen will mit dem was passiert ist. Er sagte auch dass er zwar noch Gefühle für mich hat aber es nicht für Liebe reicht. Ich will auch nicht, dass er auf Zwang mit mir zusammen bleibt. Das tut keinem von uns gut. Zumal ich ihm, aufgrund dessen was passiert ist, auch wohl nie wieder vertrauen könnte. Getrennt habe ich mich noch nicht, da ich auch nichts überstürzen wollte aber ich habe eigentlich keine Hoffnung dass wir beide jemals wieder glücklich miteinander werden. Da er auch nicht über Gefühle sprechen kann, wäre immer eine gewisse Unsicherheit da.

Zitat von Aussieatheart:
ich weiß auch nicht ob wir je wieder glücklich miteinander werden könnten, selbst wenn er sich für mich entscheiden sollte. Er redet nicht über seine Gefühle und somit weiß ich nun nie wirklich woran ich bin und ob er nur wegen dem Kind bei mir bleiben würde. Ich will nicht, dass er auf Zwang bei mir bleibt und in Gedanken immer bei ihr ist

Glückwunsch - ich lese hier eine starke, reflektierte Frau.

Vielleicht ein paar Gedanken von mir:

1. Wichtig ist, dass Du versuchst in dieser Situation so gut es geht, den Stress von Dir weg zu halten. Priorität hat jetzt erst mal Deine Gesundheit und die Eures Babys.

2. Egal, wie es um Euch und Eure Beziehung steht und was die Zukunft für Euch bringen wird, ihr werdet Eltern und das wird Euch für immer verbinden. Hier wurde bereits die Paar- als auch die Elternebene angesprochen. Auch wenn es schwer fällt: Wenn Du es kannst und er es möchte, dann erlebt die Geburt gemeinsam.

3. Es tut mir so leid für Dich, aber auch Dein Partner hat mein Mitgefühl. Überstürzt jetzt nichts, wartet erst einmal die nächsten Wochen ab, bis sich alles etwas gelegt und eingespielt hat. Das kommt dann auch Eurem Baby zu Gute.

4. Ich möchte Euch Mut machen: Es kann alles gut werden, egal ob ihr wieder zusammenfinden werdet oder getrennte Wege geht. Das Leben ist nicht schwarz-weiß, sondern bunt und meist unberechenbar. Und die Liebe kommt und geht, wann und wie sie will. Die Liebe ist mit das Einzige im Leben, was unbestechlich und nicht käuflich ist. Jeden von uns kann es erwischen. Wichtig ist, sich ehrlich zu machen und zu sich selbst zu stehen. Dann hat man auch die Chance zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

Glaub an Dich und versuche, Deinem Freund zu verzeihen, denn ich bin mir sicher, dass er auch sehr viele gute Persönlichkeitsanteile in sich trägt. Good luck Euch allen dreien!

20.10.2024 18:59 • x 3 #32


A


Freund fremdverliebt

x 3


A
@Sitamun wir haben vorhin nochmals gesprochen und uns nun offiziell getrennt. Er sagte nun, dass er sich auch erstmal nicht mit ihr treffen will da er erstmal selbst schauen will was er nun will

20.10.2024 19:51 • x 2 #33


A
@Stiletto danke für Deine Worte. Wir haben vorhin nochmals gesprochen und uns nun einvernehmlich getrennt. Ich will ihm die Chance bei der Geburt dabei zu sein auch eigentlich nicht nehmen aber ich weiß nicht ob mich das dennoch während der Geburt belasten würde. Ich schätze dass wird man dann sehen. Was die Zukunft bringt und wie wir uns als Eltern einspielen wird sich zeigen. Es wird sicher eine Weile dauern alles zu verarbeiten, gerade auch weil wir wegen dem Kind immer in Kontakt bleiben werden.

20.10.2024 20:01 • x 3 #34


A
@Caecilia ja er würde gerne bei der Geburt dabei sein und ich will ihm die Chance auch nicht nehmen aber ich habe ihm gesagt, dass ich nicht weiß ob mich das belasten würde wenn er dabei ist. Er versteht das auch. Bzgl der räumlichen Trennung hat er auch schon vorgeschlagen zu seinen Eltern zu ziehen vorübergehend.

20.10.2024 20:09 • x 5 #35


Wasabix
Zitat von Aussieatheart:
@Caecilia ja er würde gerne bei der Geburt dabei sein und ich will ihm die Chance auch nicht nehmen aber ich habe ihm gesagt, dass ich nicht weiß ...


Ach du Arme...
Du tust mir wirklich leid.
Obwohl du sehr stark und sortiert wirkst.
Organisiere alles für die Geburt und die Zeit danach, so gut es geht.
Suche Halt und Trost bei Freunden und Familie. Stehen diese hinter dir?

Über den Vater deines Kindes möchte ich eigentlich kein Wort verlieren.
Er scheint noch oder wieder, große Freiheitsbedürfnisse zu haben.
Die andere Frau, könnte ein Zeichen dafür sein.
Dass er Vater wird hat ihm vielleicht eine Art Schock versetzt?
Soll keine Entschuldigung sein.
Vielleicht wird et dennoch die Vaterrolle gut ausfüllen?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

20.10.2024 20:23 • x 4 #36


C
Zitat von Aussieatheart:
@Caecilia ja er würde gerne bei der Geburt dabei sein und ich will ihm die Chance auch nicht nehmen aber ich habe ihm gesagt, dass ich nicht weiß ob mich das belasten würde wenn er dabei ist. Er versteht das auch. Bzgl der räumlichen Trennung hat er auch schon vorgeschlagen zu seinen Eltern zu ziehen ...

Auch wenn es traurig ist, ist das mit der offiziellen Trennung für Euch alle glaube ich momentan am besten. Wenn er woanders unterkommen könnte, wäre das sicher auch gut.

Wegen der Geburt:

Ich würde mir das nochmals in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und in mich hineinhorchen. Ich sehe auch den Punkt, dass es auch sein Kind ist - und würde ihm die Möglichkeit, dabei zu sein, auch nicht leichtfertig nehmen wollen. Zudem würde ich denken, dass, gerade vielleicht, weil er solche Probleme mit seiner Vaterrolle hat (das war bei meinem Ex nicht so), er vielleicht besser in diese hineinfindet, wenn er dabei ist, vor allem, wenn er von Anfang an nicht mit Euch zusammenwohnen wird. Im Interesse des Kindes wäre das sicher wünschenswert.

Wenn es sich aber für Dich ganz unangenehm anfühlt, würde ich ihm das so sagen. Eine Geburt ist eine sehr sensible Situation, da weiß ich nicht, ob ich da in Deiner Situation meinen Ex ertragen würde. Kompromisse könnten sein, dass Du eine Freundin mitnimmst und er zwar dabei ist, sich aber sehr im Hintergrund hält - oder aber dass er bei der eigentlichen Geburt nicht dabei ist, aber direkt mit dazukommen kann, wenn das Baby auf der Welt ist.

Alles Liebe und Gute für die Geburt wünsche ich Dir!

20.10.2024 20:55 • x 7 #37


Sitamun
Zitat von Aussieatheart:
a er würde gerne bei der Geburt dabei sein und ich will ihm die Chance auch nicht nehmen aber ich habe ihm gesagt, dass ich nicht weiß ob mich das belasten würde wenn er dabei ist.

Du kannst ihn, wenn du merkst, dass du diese intime Situation nicht mehr mit ihm teilen willst, auch noch währenddessen rausschicken.

Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst.

Wie geht es dir?

20.10.2024 21:37 • x 5 #38


A
@Sitamun ja dass ich ihn vielleicht raus schicken werde, haben wir auch besprochen.
Ich bin noch ziemlich aufgewühlt. Einerseits bin ich am Boden zerstört weil die Beziehung vorbei ist und ich eben noch Gefühle für ihn habe aber auf der anderen Seite auch erleichtert weil das Hin und her und die Ungewissheit nun vorbei sind.

20.10.2024 22:18 • x 6 #39


Sitamun
@Aussieatheart Achterbahn.... Ich verstehe das.

Geh bewusst kleine Schritte...

20.10.2024 22:37 • x 4 #40


B
Zitat von Aussieatheart:
@Sitamun wir haben vorhin nochmals gesprochen und uns nun offiziell getrennt. Er sagte nun, dass er sich auch erstmal nicht mit ihr treffen will da ...

Für die Geburt alles gute für euch. Ich wünsche dir ein schönes Mama sein, trotzdessen wie es sich mit dem Papa deines Kindes entwickelt hat. Das ihr die Zeit zusammen als Eltern gut hinbekommt und er dich unterstützt.

21.10.2024 15:33 • x 1 #41


Philinea
Zitat von Aussieatheart:
@Sitamun ja dass ich ihn vielleicht raus schicken werde, haben wir auch besprochen. Ich bin noch ziemlich aufgewühlt. Einerseits bin ich am Boden zerstört weil die Beziehung vorbei ist und ich eben noch Gefühle für ihn habe aber auf der anderen Seite auch erleichtert weil das Hin und her und die Ungewissheit nun ...


Es tut mir sehr leid, dass Du gerade jetzt, so kurz vor der Entbindung, die Trennung vom Vater Deines Kindes durchmachen musst, und dann auch noch mit so einer unschönen Vorgeschichte. Aber dass Du auch schon Erleichterung spüren kannst, ist sehr positiv, und ich wünsche Dir sehr, dass Du jetzt einfach auch nach vorne schauen und Dich in Deiner neuen Zukunft mit Baby einrichten kannst.

Für die Geburt möchte ich Dir auf den Weg geben, dass Du da zunächst ausschließlich an Dich denken solltest. Eine Geburt ist eine sehr intime, aber auch wahnsinnig fordernde Situation, und je besser Du Dich dabei entspannen kannst, um so leichter wird es für Dich werden. Du hast ja (hoffentlich) noch ein wenig Zeit, bis es so weit ist, und Du solltest, wie Dir hier schon geraten wurde, immer mal wieder in Dich reinhören. Und wenn irgendetwas sich in Dir dagegen sträubt, den Vater Deines Kindes dabei zu haben, dann hab bitte keine Hemmungen, ihm das zu verwehren. Ich habe drei Kinder zur Welt gebracht, und ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass die Anwesenheit eines Ex, der sich gerade erst von mir - mehr oder weniger einseitig - getrennt hat, und für den ich noch Gefühle habe, dabei hilfreich gewesen wäre. Im Gegenteil. Es ist Dein Körper, es ist allein Deine Geburt. Du solltest dabei Menschen um Dich haben, die Dich wirklich - auch und gerade emotional - unterstützen können.

Ich halte es für einen guten Kompromiss, dass er angerufen werden kann, wenn es losgeht, vor der Tür warten und direkt zu Dir und Eurem Kind dazukommen kann, wenn Du es geschafft hast. So kann er sein Kind gleich in den ersten Lebensminuten kennenlernen und aktiv am Bonding teilnehmen, was m.E. gerade für die Väter ohnehin sehr wichtig ist und ihm und der Vater-Kind-Beziehung wahrscheinlich sehr viel mehr bringt als die reine Anwesenheit während Deiner Wehen und Presswehen. Auch mit dem Durchtrennen der Nabelschnur kann man ja noch ein wenig warten, bis Du wieder halbwegs sortiert bist, das könnte er ja dann trotzdem übernehmen. Bedenke auch, dass Du vielleicht Geburtsverletzungen haben wirst, die noch versorgt werden müssen, es gibt eine Nachgeburt, alles vielleicht Dinge, die Du nun nicht mehr unbedingt mit ihm teilen möchtest.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine schöne Geburt und eine wunderschöne Zeit des Kennenlernens mit Deinem Kind, und ich wünsche Euch, dass Ihr trotz allem einen guten Start als Eltern in Euer neues Leben hinlegen könnt. Ihr schafft das, Du schaffst das!

21.10.2024 16:04 • x 5 #42


A


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