Hallo der3-fachdepp,
Ihr beide seid sehr jung zusammen gekommen. Gerade mal 17.
Wenn ich richtig rechne, muss Euer Ältestes ja schon kurze Zeit danach gekommen sein.
Andere Menschen experimentieren in dem Alter rum, genießen ihre Jugend.
Mit Baby ist das so nicht möglich.
Drei Jahre später das zweite Kind. Und als das eingeschult wird und endlich mal Luft wäre, das dritte.
Wie war das mit den Kindern ? Habt ihr beide Euch in gleicher Weise um die Kinder gekümmert ?
Oder hattet ihr den klassischen Deal - sie die Kinder und Du das Unternehmen ?
Meist wird dieser klassische Deal wirtschaftlich für den schwächeren Part über eine Eheschließung abgesichert. Das hast Du verweigert. Sie scheint auch in keiner anderen Weise vertraglich abgesichert. Du sagst - es gehört alles Dir. Du findest das richtig, denn ihren Beitrag zu Familie und Eurer Partnerschaft siehst Du so.
Zitat von der3-fachdepp:@ Gast
Sie ist einfach verwöhnt.
Musste nie wirklich arbeiten und hat von mir alles (materielles) bekommen
Sorry, aber das klingt für mich in keiner Weise nach Wertschätzung für die Aufgaben einer dreifachen Mutter.
Zärtlichkeit und Aufmerksamkeiten hat sie von Deiner Seite nach Deinem eigenen Text auch nicht erfahren.
Du sagst, das sei nicht Deine Art. Zeit für sie hattest Du auch nicht. Du sagst, man müsse Dich da verstehen, weil Du zuviel anderes um die Ohren hattest. Der S. ist ebenfalls eingeschlafen.
Ich will das Thema Betrug nicht schön reden. Ich weiß, wie weh das tut und wie zerstörerisch das sein kann.
Und doch - wenn ich mich in Ihre Situation hinein versetze, dann kann ich verstehen, daß sie Fluchtimpulse entwickelt.
In Summe macht mir Deine Erzählung nämlich das Gefühl als wenn sie ihr Leben in einer Art goldenem Käfig verbringt.
Du schreibst Du liebst sie, aber ich kann in Deinem ganzen Text nicht finden, daß sie diese Liebe von Dir in irgendeiner Weise erfährt. Es scheint, als wäre aus Deiner Sicht alles dadurch abgegolten, daß Du fürs Materielle sorgst. Und dafür erwartest Du Verständnis. Weil das ja ein harter Job ist. Für ihre Situation aber hattest Du offenbar keines.
Ich kann verstehen, wenn sie jetzt stundenlang mit dem Nachbarn spricht.
Wo soll sie sonst mit sich hin ? Sie ist existenziell bedroht. Du kannst sie jederzeit auf die Straße setzen, ihr alles wegnehmen bis hin zum Handy. Du schreibst es selbst. Sie weiß nicht, was Du tun wirst.
Ich frage mich, wer sich in dieser aufgehitzten Atmosphäre eigentlich um die Kinder kümmert.
Du sagst, die sollen möglichst wenig mitkriegen. Naja, denkst Du, dass eine Frau, die gerade absolut panisch ist, souverän für die Kinder sorgen kann ? Du selber scheinst aber gerade auch nicht für die Kinder da zu sein. Eingeschlossen in Deiner Wohnung.
Ihr müsst reden. Alleine schon wegen der Kinder.
Und wenn das zu zweit nicht möglich ist, dann überlege, ob Du einen Vermittler finden kannst.
Eine neutrale Person. Zur Not einen professionellen Helfer verpflichten. Am Geld würde das ja bei Dir nicht scheitern.
Alles Gute