Hallo,
ich versuche mal alles der Reihe nach:
Habe meine Frau vor knapp 6 Jahren kennengelernt (Liebe auf den 1. Blick) Vor knapp 4 Jahren haben wir geheiratet. Die letzten 3 Jahre waren hart. Meine Frau verlor Ihren Job, dann verlor ich meinen Job. Wir versuchten ein Kind zu bekommen welches trotz medizinischer Hilfe nicht funktionierte. (Liegt an beiden). Wir hatten dann wieder beide Arbeit und es ging uns zumindest Finanziell recht gut. Leider arbeitet meine Frau in Gynäkologie welches sich natürlich nicht gut mit dem nicht klappendem Kinderwunsch vertrug. Zu allem Überfluss habe ich in 2011 einen Schlaganfall bekommen und war ziemlich down da mir die Ärzte nicht immer die Wahrheit sagten und es Scheibchenweise herauskam das ich auch hätte sterben können, das ich mich auf Frührente einstellen muss... Ich habe mich während dieser Zeit versucht um meine Frau zu kümmern und wir haben dann noch einen Versuch unternommen ein Kind zu bekommen. Als dies nicht klappte erlitt meine Frau verständlicherweise einen Zusammenbruch und war krankgeschrieben. (Also beide Krank) Ich habe während meiner ReHa die psychologische Unterstützung darauf verwendet meiner Frau zu helfen da Sie sich eingeigelt hat. Hier kommen wir zum 1. Punkt den ich nicht verstehe (Alk. ist keine Lösung!) Wir haben beide in dieser Zeit mehr getrunken als man es tun sollte (Wochenende, 1-2mal unter der Woche) Durch den Mangel an Geld Krankengeld Übergangsgeld war mit Ablenkung (Kino etc.) nichts zu machen. Meine Frau hat eine Platz in einer sehr guten Klinik bekommen wollte dann aber Lieber eine Ambulante Therapie machen welches ich Ihr ausgeredet habe, da es zwar leichter und schneller gegangen wäre aber Ihrem Krankheitsbild nicht entsprochen hätte. Ich habe meine Wiedereingliederung abgebrochen um wieder Gehalt zu bekommen (mit einem Abschlag von 800 € Brutto, danke an meinen Chef). Nun wird es lustig: Heiligabend sagt Sie mir ich soll mir keine Sorgen machen Sie liebt mich und will bei mir bleiben und wir stehen das zusammen durch. Am 31.12. erzählt Sie das sie nach der Klinik erst mal zu Ihren Eltern zieht. Am 5.1. trennt Si sich von mir weil ich zu viel trinke und rauche (Rauchen ja trinken geht nicht da ich arbeite und morgens um 4 aufstehe am WE schon mal ein paar B.) und Sie jetzt Ihr Leben komplett ändern will und mir diese Änderungen nicht zutraut. Nun stellt sich heraus Sie trinkt (am WE wie ich) und rauchen hat Sie ebenfalls nicht aufgegeben und genießt Ihr Leben (Krankgeschrieben). Während ich noch darüber nachgrübele was eigentlich schief gelaufen ist und schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt habe mich in eine Klinik einweisen zu lassen... Hat Sie schon eine Liste mit Sachen die Sie haben möchte (Wir haben nicht viel angeschafft aber alles von Wert ist auf der Liste) Da ich mit Scheidung etc. keine Erfahrung habe ich mir ein Erstgespräch bei einem Anwalt gegönnt der mir daraufhin ein paar Tipps gab (unter anderem einen Notariellen Vertrag zu machen da alles andere anfechtbar sei) Ich setzte mich mit meiner Frau zusammen und bespreche mit Ihr den Inhalt (Unterhaltsverzicht (von Ihr Vorgeschlagen) dafür alle von Ihr gewünschten Gegenstände (Auto, Laptop etc.) Ich schicke Ihr den Entwurf zu und sage prüfe das und wenn etwas nicht geht oder wie auch immer sage Bescheid dann ändern wir das. Nun bekomme ich ein schreiben von einem Anwalt in dem Sie mich auf Unterhalt verklagt und noch weitergehende Forderungen stellt.. Ich bin echt verletzt getroffen und wütend..
Zählt denn so etwas wie Moral (Ich verlasse jemanden und halte mich etwas zurück mit meinen Forderungen weil ich demjenigen ja schon die Trennung antue?!)
Ich danke schon mal den Antwortenden das Sie sich die Mühe gemacht haben den Buchstabenhaufen (Berg) durchzulesen.
Gruß Daggi
28.02.2013 17:44 •
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