Frage an die Frauen die sich trennen wollen?

A
Hallo ich weiß nicht ob diese Kategorie rihtig ist aber ich fang einfach mal an:

Eigentlich sind wir, meine Frau und ich schon getrennt, aber von vorne (obwohl ich die Geschichte im Forum schon erzählt hab).
Wir kenne uns 12 Jahre, sind 10 Jahre verheiratet, haben zwei Kinder (7+9).
Die letzten 10 1/2 Jahren waren wir super glücklich, hatten selten Streit und dann nur belanglos.
Seit 1 1/2 Jahren habe ich gemerkt, es läuft nicht mehr so toll. Früher kam sie mir, wenn ich von der Arbeit kam im Flur entgegen, umarmte mich sagte, schön das du da bist.
Seit einiger Zeit nicht mehr, sicher sie arbeitet auch, die Kinder, Haushalt und das ganz drum herum ist auch für sie Streß.
Auch der S wurde weniger und seltener und ebenso meine Laune.
Das hat auch sie gemerkt. Wir waren einfach nicht mehr so glücklich wie früher, ich sage extra so glücklich wie früher und nicht unglücklich. Ich habe mir gedacht, dass ist in einer Ehe die länger dauert irgendwann eben so, da ist die rosarote Brille weg.
Leider habe ih versäumt mit ihr darüber zu reden bzw. das Problem anzugehen. Hatte aber auch nicht das Gefühl, dass die damit ein so großes Problem hat. Leider falsch gedacht. Im April sagte sie denkt über eine Trennung nach.

Ich fiehl aus allen Wolken, war extrem fertig, hab geheult, geschrien, etc..
Habe alles versucht, ende vom Lied, wir waren bei zwei unterschiedlichen Beratungsstellen, beide sprachen von Trennung auf Probe, übehaupt nicht das was ich wollte, aber wenn die Experten es raten und meine Frau es will, was soll ich machen. Bin aus unserem Haus ausgezogen, die Hölle der Wohnungssuche, Möbel kauf, Aufbauen der Möbel, von einem riesen Sofa und TV zu einem Sessel und Mini Tv. Abends allein in der dunkelen einsamen Wohnung. Die Frage der Kinder Papa wann kommst du zurück, der Gedanke an die schöne Vergangenheit, die Hölle eben.

Noch schlimm kam es als meine Frau, mir nach 3 Wochen eröffnete, die Situation so wäre für sie besser, sie wollte keine Trennung auf Probe sondern dauerhaft = Scheidung.
Ein Messer in meinem Herz.

Die Zeit verging ich war mit den Kindern im Urlaub, wir kamen zurück sie holte uns ab und weinte. Was ist denn nun? fragte ich mich. Unser Verhältnis besserte sich. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube sie ist von der Vorstellung der Scheidung etwas abgerückt.

Wenn dem wirklich so ist und nun komme ich zu der entscheidenen Frage was habe ich die letzen 1 1/2 Jahre falsch gemacht?

Ihre Aussagen sind wenig konkret: Aber und das Problem habne wohl viele Ehefrauen, sie sagte, ich will kein drittes Kind (damit bin ich gemeint)= ich benehme mich wie ein Kind, will umsorgt und bemuttert werden?
Sie sagt ich enge sie ein = ich warte abends auf sie wenn sie allein weg ist, ich will viel Zeit mit ihr verbringen, ist das schlimm?

Liebe Frauen die ihr euch mit dem Gedanken getragen habt euch zu trenne, sagt mir mal was genau ist so schlimm an uns Männern und wie könnten wir es besser machen.

Danke

29.08.2015 16:46 • #1


G
Hallo,
Ich versuch mal ein paar Denkanstösse...
(meine Sicht)

Eine Ehe ist auch Veränderungen unterworfen, sie erfordert Arbeit und eventuelle Neuausrichtung.
Jeder muss auch mal für sich sein, eigene Freunde, ein eigenes Umfeld, Hobbys, nicht nur am anderen kleben (auch wenn du gerne Zeit mit ihr verbringst.)
Sie gehört dir nicht...
Ein drittes Kind?
Nun ich kann nicht so einfach beurteilen, WIE du dich verhälts. Mach auch mal was im Haushalt, koche eventuell, sei eigenständig und ein gleichwertiger Partner. Tauscht doch mal die Aufgaben, du kannst es auch. Lass dir eventuell nicht alles vorlegen, servieren (ich weiss ja nicht, WIE es bei euch verteilt ist.)

Wenn deine Frau ständig wenn dir erwartet wird und dich dann vielleicht noch versorgen muss....?
Natürlich fühlt sich sich dann eingengt. Liebe ist nicht nur S.. Sicher wird der mit dem Ehealltag ein wenig ruhiger, zumindest nach soviel Alltag (10 Jahre schriebst du) Probier mal nur Kuscheln, irgendwas anderes, neues...
Kinder fordern auch und zehren an den Nerven. Bei wem liegt die meiste Betreuung?

Na versuch mal, dich ein wenig damit auseinander zu setzen, es sind wie gesagt nur grobe Denkanstöße. Und drängle nicht...immer schön vorsichtig, sonst verschreckst du sie gleich wieder.
LG, Gaylen

29.08.2015 17:18 • #2


A


Frage an die Frauen die sich trennen wollen?

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E
Bin aus unserem Haus ausgezogen, die Hölle der Wohnungssuche, Möbel kauf, Aufbauen der Möbel, von einem riesen Sofa und TV zu einem Sessel und Mini Tv. Abends allein in der dunkelen einsamen Wohnung. Die Frage der Kinder Papa wann kommst du zurück, der Gedanke an die schöne Vergangenheit, die Hölle eben.

DAS beantwortet dir vielleicht die Frage, was deine Frau vermisst.

29.08.2015 17:24 • #3


S
Hallo Alexpatti,

evt kann ich Dir ein ganz kleines Puzzlestück reichen, das Dir etwas hilft. Ich hoffe, dass ich es einigermaßen erklären kann.

Frauen sind, jedenfalls wenn sie nicht zu der ganz jungen Generation gehören, noch anders erzogen worden. Immer zurück stehen, auf andere Rücksicht nehmen, sich um andere zu kümmern, die Bedürfnisse der anderen haben immer Vorrang vor den eigenen. Das wurde uns einfach anerzogen, ist uns in der Regel gar nicht so bewusst.
Nun wuchs irgendwann die Unzufriedenheit oder Stress zehrt an uns Frauen. Uns Frauen fällt es aber schwer, das aber zu formulieren, weil wir es nicht gewohnt sind, so richtig mal in uns reinzuhören. Ich weiß von meiner Psychologin, dass das sogar für ganz viele ein Problem ist. Wir merken, dass irgendwas nicht stimmt, uns geht es nicht gut, wir sind evt angespannt, unzufrieden, unglücklich. Wir können aber anderen gar nicht konkret mitteilen, was uns genau unglücklich macht bzw was wir brauchen, um wieder glücklich zu werden. Dieses in sich selbt hinein horchen und sich selbst sortieren, ermöglicht erst, es dann unserem Partner gegenüber formulieren zu können. Das ist aber nicht von Heute auf Morgen gelernt!

Deine Frau und auch Du, Ihr solltet für Euch heraus finden, was ein jeder von Euch braucht, um zufrieden zu sein. Das ist der erste Schritt.
Evt braucht sie nun auch mehr Zeit für ihren eigenen Bekanntenkreis, was wirklich wichtig ist. Damit Ihr den Kontakt zueinander nicht verliert und Ihr scheint wohl ein unterschiedliches Bedürfnis zu haben, Zeit miteinander zu verbringen, könntet Ihr doch evt wie früher einen Tag in der Woche nur für Euch zwei freihalten und dann wirklich ausgehen, so wie Ihr es früher wohl gemacht habt. Behaltet das dann bei. Es sollte ein fester Tag in der Woche sein, nur für Euch. Und sie hat dann andere Tage, an denen sie mit ihren Bekannten Zeit verbringt.

Versucht, evt auch wirklich mit professioneller Hilfe herauszufinden, was jeder von Euch beiden braucht, um zufrieden zu sein. Fangt nicht mit dem an, was nicht gut läuft, sondern was gut ist und was jeder braucht, was Ihr an dem anderen schätzt. Sag Ihr jeden Tag einmal etwas Nettes, was Du an Ihr schätzt, worüber Du Dich freust, was Du auch aufrichtig meinst bzw jedes Mal, wenn Ihr Euch seht, wenn das nicht täglich ist. Knüpft an den guten Dingen an.

Es ist ein Ungleichgewicht entstanden, vielleicht findet Ihr so wieder zueinander. Sag Ihr auch, dass Du gerne an Dir arbeiten würdest, weil Du sie nicht verlieren willst, deswegen wäre es schön, was sie glücklich machen könnte bzw womit Du ihr was Gutes tun könntest, damit es ihr im Alltag besser geht. Sag aber, dass Du konkrete Beispiele brauchst, um es umsetzen zu können.

Nun hoffe ich, dass ich mit dem, was ich Dir hier geschrieben habe, etwas helfen konnte. Ich wünsche Dir viel Glück auf diesem herausfordernden Weg.

29.08.2015 17:59 • #4


A
@ Enja: Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Was genau meinst du Vermißt meine Frau? Etwas neues / anderes erleben als den Alltag? Ich kann nur sagen, dass das was ich erlebt hab mit den genannten Tätigkeiten, wie Wohnung suchen, Möbel kaufen, aufbauen , alleinsein usw. nicht schönes ist.

Wäre schön, du könntest mir deine Antwort noch etwas genauer erklären.

29.08.2015 20:26 • #5


R
Das was Gaylen schreibt, ist sehr wichtig und richtig. Die Ehefrau ist nun mal nicht eure Mutter und eure Organisatorin, obwohl es in vielen Familien wohl so ist.
Denkt mal selber mit, bringt euch ein und kriegt mal ohne Aufforderung euren Ar. hoch, sorry.
Es ist nicht selbstverständlich was die Frau leistet, gerade wenn sie selber noch berufstätig ist und Kinder hat.

30.08.2015 21:23 • #6




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