Die Warum-Fragen sind normal. Die stellt man sich immer. Bei jeder Trennung im Leben. Bis es einfach genug ist, weil man genug sacken lassen hat, dass man keine befriedigende Erklärung bekommen wird. Für alles, was Du tatsächlich erfährst oder Dir als mögliche Erklärung ausmalst, gibt es ein ja, aber . . Und dieses Ja, aber wird von der nächsten Frage verfolgt.
Es führt uns nicht weiter, nach Erklärungen zu suchen. Aber das Akzeptieren dieser Situation führt uns weiter. Und dennoch: Ich habe selber gerade wieder so einen Warum-Beitrag in meinem eigenen Thread geschrieben. Es ist normal, diese Phasen zu durchlaufen.
Aber man kann darauf vertrauen, dass der Anteil der Zeit, in der man mehr bei sich selber als beim anderen ist, kontinuierlich steigt. Erst nimmt man es kaum wahr. Doch dann wird es stetig mehr.
Der Grund ist:
Gesunde Menschen lassen diese Fragen irgendwann los, weil sie auch dann keine Antwort bekommen, wenn sie diese Fragen 100x stellen.
Warum gibt sie ihre Nummer? Dafür kann es von Sie verspricht sich eine Hollywoodkarriere bis hin zu weil sie keine Lust hatte auf die Debatte beim Neinsagen tausend Gründe geben. Du wirst es einfach nicht erfahren. Wahrscheinlich weiß sie es selbst nicht.
Verstehst Du? Es macht keinen Sinn, darüber nachzudenken. Schau auf Dich. Schau, was Du tun kannst, damit Du Dein Lebben lebenswert gestalten kannst. Das ist nicht davon abhängig, wem oder warum sie ihre Nummer verteilt. Ob sie das tut oder nicht, ändert Dein Leben nicht.
Wichtig ist einzig und allein; wem Du irgendwann Deine Nummer gibst, wenn es Dir gut geht und Du gesundheitlich stabil bist.
Wenn Du erkannt hast, dass es womöglich nicht sein sollte, weil jeder von Euch zu viele Baustellen hat, heißt das noch lange nicht, dass sie auch erkannt hat, dass das so ist.
Wenn Du erkannt hast, dass Du Deine geistige und körperliche Gesundheit nicht erreichst, indem Du Deine Baustellen mittels neuer Bekanntschaften zu vergessen versuchst, heißt das noch lange nicht, dass sie das auch erkannt hat.
Usw.
04.06.2017 17:03 •
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