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Fehler selbst erkannt, möchte UNS nicht aufgeben

F
Guten Morgen.

Es war so dass er sich nach dem ein Streit per Mail ein wenig eskalierte 2 Tage nicht meldete. (hab ihm mal wieder Dinge nicht geglaubt und ihn damit unglaublich verletzt)
Davor hatten wir jeden Tag Kontakt. Sogar noch bevor wir ein Paar waren.
Ich rief bei ihm an (Donnerstag) und er beendeten die Beziehung am Telefon. Ich war natürlich sehr getroffen, habe ihm auch Vorhaltungen gemacht, da ich mir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht vorstellen konnte, wie es ihm gegangen sein muss, was ihn zu diesem Schritt bewegte. Ich war zu diesem Zeitpunkt und noch ein paar Tage danach als noch in diesem Tunnel, was zur Folge hatte, dass ich ihm erstmal Vorwürfe machte, weswegen er sich einfach nicht mehr meldete.

Einen Tag später am Abend kam eine Nachricht von ihm. Wir wollten ursprünglich telefonieren (seine Idee), das hat er erstmal widerrufen. Er will nicht telefonieren, möchte nicht sprechen und will nichts sagen bis auf eine Sache die er mir mit der Nachricht mitteilte. Das ging es um eine gemeinsame Sache zu der er neue Informationen hatte, die er mit mir teilte. Ich akzeptiete dies und antwortete mit zur Kenntnis genommen . So garnicht auf Mails antworten ist nicht mein Ding. Das wäre nicht ich. Das weiß er auch.
Am nächsten Tag (Samstags 22.12) kam eine überraschende Mail von ihm. Mit HerzKusssmilie! Im ersten Moment ganz belangloses Informationen für andere, für ihn allerdings ist das viel Teilen. Er ist nunmal der verschlossene Typ Mensch.
Er erzählte dass er schon fleißig war, Haushalt und Einkauf erledigt hatte und mich fragte was ich denn tue.
Das verwirrte mich und ich antwortete darauf erstmal nicht, denn ich wusste nicht was ich tun sollte. Auf der einen Seite beendete er die Beziehung auf der an Seite zeigte er Interesse. Gefreut hab ich mich trotzdem sehr über die Mail.
Ich rief Sonntags Abends an und fragte ihn einfach gerade aus. Ich möchte dazu sagen, dass er zu diesem Zeitpunkt sich als noch selbst die Schuld an allem gab. Sich selber Vorwürfe machte und ich immernoch nicht darauf kam, dass ich einen sehr großen Teil dazu beigetragen hatte. Er sagte es tut ihm irgendwie gut, zu wissen was ich machen. Es gibt ihm das Gefühl ein Teil vom Leben zu sein. Das verwirrte mich noch mehr.

Hier geht es noch weiter. Es wurde viel gessagt. Ich kann gerade nicht mehr. Das wühlt heftig auf. Vor allem auch die Erkenntnis was man selber falsch gemacht hat. Ich schreibe später weiter

02.01.2019 10:33 • #16


M
rekapituliere
Du hast gelernt, es haben immer zwei Schuld an Dingen, dies jedoch nicht 50 zu 50, es gibt auch 90 zu 10. Auch wenn er dich vermisst, hat er auch gelernt, das Worte nur Worte sind. Die Taten, die hinter den Worten stehen, gilt es zu beachten. Man kann ja versuchen, es besser zu machen, leider fällt man aber auch gern wieder in alte bekannte Muster, auch wenn diese nicht zum Erfolg führen und führten, nur weil man selbst den bekannten Weg nicht verlassen kann oder will.
Dieses umzuprogrammieren gelingt den wenigsten in Eigenregie, da wäre professionelle Hilfe von außen nicht verkehrt. Für den Einzelnen und für beide.
Was du zurück willst, klar definieren und dem Gegenüber dies auch klar kommunizieren. Möglich, es gibt noch ein Revival.

02.01.2019 10:44 • #17


A


Fehler selbst erkannt, möchte UNS nicht aufgeben

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F
Zitat:
Du hast gelernt, es haben immer zwei Schuld an Dingen, dies jedoch nicht 50 zu 50, es gibt auch 90 zu 10.


Das habe ich tatsächlich gelernt. Auch wenn es ein wenig länger dauerte. Auf der einen Seite der Schmerz ihm damit viel Leid angetan zu haben, auf der anderen Seite fühlt sich diese Erkenntnis verdammt gut an. Sie bringt mich wieder zu mir selbst.

Zitat:
Auch wenn er dich vermisst, hat er auch gelernt, das Worte nur Worte sind. Die Taten, die hinter den Worten stehen, gilt es zu beachten


Das stimmt ebenfalls. Ich kann mich nur wiederholen. Worte und Taten blieben wie oben erwähnt, von meiner Seite fast komplett aus.
Und ich habe gelernt, daß ich ein Macher bin! Das sogar gerne. Das ist eine sehr wertvolle Erkenntnis. Denn er ist kein Macher im Bezug auf Initiative ergreifen.
Somit hat das wunderbar gepasst. Ich war der Macher, er der Geber in anderen, für eine Beziehung wichtigen Dinge, die ich irgendwann nicht mehr schätzte.

Zitat:
Was du zurück willst, klar definieren und dem Gegenüber dies auch klar kommunizieren.

Taten die für die Beziehung wertvoll waren, die er geleistet hatte, hab ich in meinem Tunnel übersehen. Somit ist es meine Aufgabe die Worte und Taten wieder in Einklang zu bringen. Ihm das zurück zu geben was er vermisst. Auf seine Bedürfnisse einzugehen. Kurz: Das Gleichgewicht wieder herstellen.

Auch bin ich mir bewusst was ich zurück möchte, warum ich IHN zurück möchte. Ich weiß nur noch nicht wie und wann ich das mitteilen soll. Ich bin mir aber sehr sicher dass er das genau weiß. Ich möchte mir dazu trotzdem noch ein paar Gedanken mehr machen.

02.01.2019 11:36 • #18


M
Zitat von FeelingBlue:
Ich weiß nur noch nicht wie und wann ich das mitteilen soll.

Indem du ihm, in Taten zeigst, das er dir wichtig ist, du an dir arbeitest mit Hilfe von außen, zum Beispiel und er mit dir, mit viel Glück, weiter gehen möchte

02.01.2019 11:39 • x 1 #19


U
Danke für deine PM

EDIT:

Mein Beitrag war zu subjektiv. Ich schreibe dir wieder wenn ich nen klaren Kopf habe

02.01.2019 16:41 • x 1 #20


F
Zitat:
Indem du ihm, in Taten zeigst, das er dir wichtig ist, du an dir arbeitest mit Hilfe von außen, zum Beispiel und er mit dir, mit viel Glück, weiter gehen möchte


Taten auf räumliche Distanz zu zeigen, ist schier unmöglich. Dass er mir wichtig ist, weiß er ganz genau.
Momentan hab ich nur Wort per Telefon und Schrift und darin bin ich gerade nicht sehr gut.

Ich schaffe es gerade nicht den Beitrag oben weiterzuschreiben. Ich würde mich in Details verlieren. Vielleicht ist das aber auch nicht notwendig. Ich erzähle mal den letzten Stand der Dinge:

Am 31.12 rief ich ihn an. Ich wollte ihn im alten Jahr nochmal hören. Und zack fing ich mit meiner Gefühlsdusselei an. Hab ihm gesagt dass ich ihn vermisse, dass ich ihn nie aufgehört habe zu lieben (er sagte darauf dass ich das dann ziemlich gut verstecken konnte), dass ich ihn nach Hause holen möchte, dass er hier fehlt. Hab ihn gefragt wie es ihm denn geht. Er wurde von einem Bekannten gefragt, ob er Silvester zu ihm kommen möchte, wollte aber Zuhause bleiben, da es für ihn falsch wäre/sich falsch anfühlt, weg zu gehen und Spaß zu haben, während ich alleine Zuhause sitze und keinen Spaß habe (aufgrund der Trennung) Das hat mich ein verwirrt. Ich wollte nicht dass er Zuhause bleibt und habe ihn ermutigt zu diesem Bekannten zu gehen. Ich sagte das tut ihm sicher gut und das tat er dann auch.
Zu meiner Gefühlsdusselei sagte er dass es schön zu hören sei, dass er vermisst wird, er aber klar sagen muss dass er momentan nicht zurück kann. Er fühlt sich wie eine Nebelwolke. Überall Gedanken die er nicht ordnen kann. Er weiß nicht wie lange das dauert und was am Ende dabei heraus kommen wird. Ich fragte ihn ob er tatsächlich nichts mehr empfindet, so wie er es bei der Trennung gesagt hatte. Seine Antwort war nicht nichts
Ich fragte ihn ob ihm der Kontakt das reden mit mir irgendwie gut tut. Daraufhin meinte er auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite nein. Nein, da es seinen Nebel irgendwie verstärkt. Er sagte dass wir die Tage (die Tage kann man ganz schön dehnen wenn man will) nochmal telefonieren. Er wird mich dann anrufen.

Am 01.01 kamen keine Neujahrsgrüße auf seine Initiative hin.
Allerdings schrieb ich ihm am Abend und wünschte ihm ein frohes neues Jahr bzw sagt man in unserem Bundesland Prost Neujahr! Das fand ich passender. Ich erzähle auch kurz dass ich doch ein wenig Spaß hatte. Kurz darauf kamen Grüße zurück, er fand es schön dass ich Spaß hatte und er erzählte dass er noch bei diesem Bekannten war und es auch dort schön war.
Das hat mich natürlich super gefreut dass er es noch geschafft hatte da hin zu gehen. Das schrieb ich ihm heute morgen. Ich teilte mit ihm ebenfalls eine Kleinigkeit, die ich gestern Abend noch machte. Nichts besonderes. Einfach ein wenig am Leben teilhaben lassen. So wie er es letzte Woche Samstag wollte.
Darauf kam nix zurück. Ich warte jetzt das Gespräch die Tage, seinen Anruf ab.

Edit: in jedem Gespräch nannte er schöne Erinnerungen an unsere Beziehung.

03.01.2019 00:54 • #21


F
Konnte den Beitrag nicht mehr ändern, daher ein neuer Post.

Ich habs wohl zweimal vermasselt. Einmal während der Beziehung jetzt nach der Trennung mit meinen Kontaktaufnahmen. Da ich mich wie ein Elefant im Porzellanladen verhalte. Ich hätte ihn einfach in Ruhe lassen sollen.

Momentaufnahme:
Jetzt hock ich Häufchen Elend wieder heulend im Bett, da jch weiß was ich ihm angetan habe, in welche Situation ich ihn brachte und es (nach meinem Bauchgefühl) kein Zurück mehr gibt.

Vielleicht sieht das nach dem Gespräch wieder anders aus. Ich weiß es nicht. Ich werde mich jedenfalls mit der Gefühlsdusselei zurück halten. Er weiß dass ich ihn wieder will. Das muss ich nicht nochmal sagen.

03.01.2019 01:11 • #22


M
Zitat von FeelingBlue:
Er weiß dass ich ihn wieder will. Das muss ich nicht nochmal sagen.

den fehler hab ich zuerst auch gemacht, ich wollte ihn wieder haben. Hab mich seelisch total entblößt und es war für die Katz.

Es macht unattraktiv. Man will nicht haben, was sich bettelnd zu Boden wirft.

03.01.2019 05:58 • #23




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