Farewell

F
Es ist erstaunlich: wenn sie einen nicht erreichen, sich der Zuneigung des Gegenübers unsicher sind, vielleicht sogar betrogen werden, dann kämpfen sie um diese Liebe und gehen ganz in ihrer Opferrolle auf.

Wenn sie aber geliebt werden, dann werden sie zum Täter.

So bleibt es dabei. Nie erfüllt sich die Liebe.

Wer das kapiert, kann sich aussuchen: Bleibt er in den Augen seines Gegenübers Täter und wird somit anständig behandelt, umgarnt und herbeigesehnt, führt aber nie das, was man eine Beziehung nennt, oder er lässt er sich drauf ein- sodann wird er schlagartig zum Opfer des anderen.

Es gibt nur einen Weg: Abschied nehmen.

Farewell my Love

22.06.2014 19:04 • #1


H
Zitat von farewell:
Es ist erstaunlich: wenn sie einen nicht erreichen, sich der Zuneigung des Gegenübers unsicher sind, vielleicht sogar betrogen werden, dann kämpfen sie um diese Liebe und gehen ganz in ihrer Opferrolle auf.

Wenn sie aber geliebt werden, dann werden sie zum Täter.

So bleibt es dabei. Nie erfüllt sich die Liebe.

Wer das kapiert, kann sich aussuchen: Bleibt er in den Augen seines Gegenübers Täter und wird somit anständig behandelt, umgarnt und herbeigesehnt, führt aber nie das, was man eine Beziehung nennt, oder er lässt er sich drauf ein- sodann wird er schlagartig zum Opfer des anderen.

Es gibt nur einen Weg: Abschied nehmen.

Farewell my Love


Sooo einfach ist das aber auch nicht. Klingt mir eher nach fatalistischer Angst.
Eine Beziehung zu führen, fordert ein großes Maß an Eigenständigkeit und Erwachsensein. Und beide Partner müssen wissen wer sie sind. Wer irgendwelche biographischen Altlasten oder unaufgearbeitete innere Konflikte mit in die Partnerschaft bringt, wird es schwer haben. Es sei denn, man will diese Dinge gemeinsam aufarbeiten. Das wiederum erfordert Offenheit, ohne sich angreifbar zu fühlen.
Nicht zu vergessen: beide Parteien müssen sich die Freiräume einräumen, die sie brauchen. Unbedingt.
Wenn dann noch die grundlegenden Vorstellungen zu Treue und Werten passen, kann es funktionieren, da bin ich mir sicher.

22.06.2014 19:17 • #2


A


Farewell

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O
...schon vorbei!
Passiert nicht nur Dir!
Man kann das nicht immer beeinflussen.
Der Eine liebt und der Andere eben nicht oder nicht genug.
Wen man liebt ist nicht von äußeren Dingen wie Reichtum, Größe, Aussehen oder
anderen Dingen, die man gut oder weniger gut hinbekommt abhängig.
Letzendlich von Charisma, Charakter, Werte- und Herzensbildung.
Da helfen keine taktischen Spielchen. Das ist dann einfach so!

Beispiel:
Mein Ex erfindet heute noch bombastische Geschichten und stalkt.
Mein Freund würde das nie tun.
Er würde sich nie so klein machen!

Und selbst wenn es da ein Problemchen gibt

22.06.2014 19:37 • #3


F
ja, was Du beschreibst trifft auf gesunde Beziehungen zu.
Manche Menschen aber funktionieren nur das diesem Opfer-Täter Prinzip. Hält man Distanz, lieben sie, aber rebellieren gegen diese Distanz, wollen zu einem durchdringen, lässt man sich ein, beginnt die Zerstörung.

In diesem Fall sind meine Altlasten die Ursache dafür, dass ich da hinein geriet,ja! Aber es ist aber ein Irrtum, anzunehmen, dass ich diese Altlasten in der Beziehung bearbeiten könnte. Denn die Beziehung ist das Symptom, leider.

22.06.2014 19:40 • #4


H
Zitat von farewell:
ja, was Du beschreibst trifft auf gesunde Beziehungen zu.
Manche Menschen aber funktionieren nur das diesem Opfer-Täter Prinzip. Hält man Distanz, lieben sie, aber rebellieren gegen diese Distanz, wollen zu einem durchdringen, lässt man sich ein, beginnt die Zerstörung.

In diesem Fall sind meine Altlasten die Ursache dafür, dass ich da hinein geriet,ja! Aber es ist aber ein Irrtum, anzunehmen, dass ich diese Altlasten in der Beziehung bearbeiten könnte. Denn die Beziehung ist das Symptom, leider.


Ich kann unbedingt nachvollziehen, was Du sagen willst. Aber ich glaube schon, dass man durch ein großes Maß an Offenheit und Verständnis durchaus an diesen Altlasten arbeiten kann, ohne das der eine sofort zum Therapeuten wird. Das erfordert freilich Mut, aber das Ergebnis wird umso befriedigender sein. Nur muss der eine Partner aufpassen, dass er seine eigenen Interessen und Gefühle nicht hinten anstellt, um sich um den anderen sorgen zu können. Mir so ähnlich passiert. Und wenn das Gegenüber diesen Versuch der Annäherung als Angriff versteht, muss der Liebende gehen. Das habe ich jetzt begriffen. Leider zu spät.

23.06.2014 17:17 • #5


E
Das nennt man Ambivalenzproblem....kenne ich, bin leider auch so......

25.06.2014 12:28 • #6




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