Hallo Ihr Lieben,
eigentlich bin ich mit der Situation OK, aber trotzdem beschäftigt es mich sehr.
Kurz zu meiner Geschichte:
Vor ein bisschen weniger als 6 Monaten haben mein Ex-Freund und ich uns nach einer mehrjährigen, sehr anstrengenden Beziehung getrennt. Ich brauchte wirklich viel Zeit zur Erholung und um Wunden zu verarbeiten.
Mitte Februar habe ich einen super tollen jugen Mann kennen gelernt. Wir begannen eine Affaire. Charakterlich, optisch, alles passte gut. Es war eine super super schöne Zeit. Von meiner Seite aus haben sich leichte Gefühle entwickelt. Und deshalb auch die Gefühlsduselei.
Vergangene Woche haben wir uns ausgesprochen, weil wir beide gemerkt haben, dass sich eine Beziehung anbahnen könnte.
Wir sind beide noch nicht ganz bereit für eine neue Beziehung. Beide brauchen noch Zeit für sich, denn ich bin auch der Meinung, dass ich erstmal Energie in mich investieren muss, bevor ich sie in eine Beziehung stecken kann und will. Einfach um herauszufinden was ich will, wieder mit mir selbst ins Reine kommen.
Trotzdem schmerzt mich die Situation ein wenig, da ich ihn wirklich lieb gewonnen habe und mir, wenn es nicht so ein kack Zeitpunkt gewesen wäre, durchaus eine Beziehung hätte vorstellen können.
Wir haben nach wie vor Kontakt und ich habe das Gefühl, dass das offene Gespräch viel Vertrauen zueinander geschaffen hat. In ein paar Wochen sehen wir uns auch wieder und verreisen ein Wochenende. Nur, dass das Thema Beziehung jetzt vom Tisch ist, erstmal.
Ich denke die ganze Zeit drüber nach, ob es ggf. zu einem anderen Zeitpunkt etwas werden könnte. Der Kontakt ist ja nicht abgebrochen, sondern nachwievor da.
Was meint ihr, ist Zeit für sich benötigen immer eine Ausrede, um den anderen nicht sagen zu müssen, dass das nichts wird? Oder war es tatsächlich eine Vernunftentscheidung, um erstmal mit sich selbst ins Reine zu kommen und dem ganze ggf. zu einem späteren Zeitpunkt nochmal eine Chance zu geben?
17.04.2018 15:04 •
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