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Extremer Hass gegenüber Ex-Frau nach Trennung / Ängste

N
meine NF hat tatsächlich alle meine Forderungen akzeptiert und ich darf die Kinder so sehen, wie ich es mir gewünscht habe

Herzlichen Glückwunsch!

Du hast also die Kinder so wie Du sie willst und wann Du sie willst. Und Du hattest (erinnere ich das richtig?) vom Hausstand mehr mitnehmen können, als Du überhaupt gefordert hast.

Wie kommst Du jetzt ihr entgegen? Oder hast Du nach Deinem Empfinden schon genug in der Trennungsphase beigetragen, dass kein Entgegenkommen nötig ist?

06.09.2024 06:42 • #451


HanCoop
Zitat von Nalf:
meine NF hat tatsächlich alle meine Forderungen akzeptiert und ich darf die Kinder so sehen, wie ich es mir gewünscht habe Herzlichen Glückwunsch! Du hast also die Kinder so wie Du sie willst und wann Du sie willst. Und Du hattest (erinnere ich das richtig?) vom Hausstand mehr mitnehmen können, als Du ...

Wo soll ich Ihr denn noch entgegen kommen? Die behält schätzungsweise 60-70% des Hausrats und ich wüsste nicht wo ich Ihr noch entgegen kommen sollte bzw. kann? Was kommt dir denn in den Sinn? Soll ich Ihr noch Geld schenken?

Wenn ich als Trainer mit dem Großen zum Fußballspiel oder so fahre, frage ich immer ob ich den Großen mit nehmen darf. Das ist dann Ihre Entscheidung ob Sie das möchte oder das alles selber regeln muss. Wenn Sie keine Unterstützung meinerseits möchte ist das Ihr Problem.

06.09.2024 09:11 • #452


A


Extremer Hass gegenüber Ex-Frau nach Trennung / Ängste

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N
HanCoop, ich lese immer noch viel Wut aus Deinen Zeilen.

Waren die 60-70% ihr Wunsch? Dann wärst Du ihr ja schon entgegen gekommen.

Geh aber nicht davon aus, dass so etwas wie sie darf entscheiden, ob ich das Kind zum Training bringe oder sie bei ihr als besonderes Entgegenkommen aufgefasst wird.

Von ihr Geld zu schenken war, glaube ich, nie die Rede.
Den Unterhalt für die Kinder regeln ja die Anwälte.
Und euer Ehevermögen/Zugewinn wird auch erst bei Scheidung fällig.

Ihrem großen Wunsch, die Wohnung für die Kids halten zu können, konntest Du nicht nachkommen. Der Drops ist gelutscht.

Bislang hast aber, soweit ich das mitverfolgt habe, nur Du Dich mit Deinen Wünschen durchgesetzt.
Und trotzdem klingen Deine Posts so, als habe sie Dir etwas Schlimmes angetan. Wenn das alles noch der Trennungsschmerz aus der Eheebene ist, verlierst Du vielleicht den Blick dafür, bei welchen Themen Du ihr während des Trennungsjahrs entgegen kommen kannst und sie ihre Wünsche durchsetzen kann. Sonst geratet ihr mit der noch verbliebenen Elternebene in ein Ungleichgewicht, das euch nur das Leben schwer macht.

06.09.2024 09:26 • #453


HanCoop
Beim Umgangsrecht hat Sie genauso Ihre Wünsche zugesprochen bekommen wie ich auch. Es ist ein fairer Kompromiss, mit dem beide Seiten leben können. Ich sehe mich jetzt hier nicht als Gewinner sondern bin Ihr auch entgegen gekommen. Den Hausrat hat Sie nicht explizit gefordert sondern ich habe Ihr die Sachen gelassen, damit Sie es einfacher hat.

Meine Frage war wirklich provokativ in deine Richtung gefragt. Weil, wo soll ich Sie denn noch unterstützen? Wo siehst du mich noch als Stütze für Sie? Ich steuere meinen Teil dazu bei damit es den gemeinsamen Kindern gut geht und das ist auch in meinem Interesse aber sag mir bitte wirklich einfach WO ich noch unterstützen sollte?

Das mit dem Haus ist ja selbstverständlich, dass ich Ihr nicht helfen kann. Mit 200Euro kann ich kein eigenständiges Leben führen und das hat auch nichts mit fehlender Unterstützung zu tun sondern ist schlichtweg unmöglich.

06.09.2024 12:18 • #454


N
Möglichkeit 1: Den Hass auf sie reduzieren. Sie hat sich von Dir getrennt und damit automatisch auch Dir Dein Nest weggenommen. Mehr aber auch nicht. Dass Dich das traurig macht, ist völlig klar. Aber der Hass muss eine andere Ursache haben.

Möglichkeit 2: Sie fragen. Bislang stellst Du Forderungen oder schmetterst ihre ab. Ob sie den Hausrat, den Du ihr gelassen hast, überhaupt haben wollte, kannst Du nicht wissen, wenn Du nicht mit ihr redest. Und damit ist nicht das vorwürfliche Lautwerden oder das Vorführen und Festnageln auf mündliche Zusagen gemeint.
Wenn das normale, unemotionale Reden auf der Elternebene noch nicht möglich ist, dann siehe 1.

Du gehst momentan davon aus, Du seist ihr mit dem Hausrat entgegen gekommen.
Aber gefragt hast Du sie nicht, oder?
Dann wundere Dich nicht, wenn sie ihrer Freundin das so darstellt: Er ist hier wie ne Gewitterhexe reingerauscht, nachdem er mir X E-Mails mit Fristen geschickt hat. Dann hat er sich die Rosinen rausgepickt und den Kram stehen lassen, von dem er wusste, dass ich ihn schon seit Jahren hätte austauschen wollen. Aber es war ja immer die Renovierung von was anderem wichtiger. Ich gehe jetzt, obwohl die Kinder noch klein sind, auf 100%, damit ich mir und den Kids das Leben aufbauen kann, auf das ich seit Jahren gewartet habe. Von ihm kann ich außer zickigen E-Mails und Steinen in meinem Weg nichts erwarten. Ich hätte schon viel früher gehen sollen.

Das ist jetzt das krasse Gegenteil von ich bin ihr schon überall wo ich konnte entgegen gekommen. Aber die Details, die Du hier berichtet hast, lassen eben auch diese Sicht zu.

Und auf dieser Grundlage (beide Seiten sehen sich als Opfer des anderen und glauben, die Wünsche des anderen erfüllt zu haben, ohne jemals danach gefragt zu haben) wird es die nächsten 15 Jahre schwer auf der Elternebene.

Selbst wenn ihr während der Ehe nicht vernünftig kommuniziert habt, bist Du jetzt nach der Trennung nicht frei davon, es noch lernen zu müssen. Entweder, um die Elternebene mit Deiner Ex nicht zu zerschießen, oder für die nächste Beziehung. Am besten für beides.

Frag sie doch mal, ob die Geschichte, die Du Dir selbst erzählst und auf der Dein ganzer Hass fußt, dass sie Dich 2 Jahre lang kaltblütig angelogen und ausgenutzt hat, damit Du mit ihr ein Haus kaufst und es mühevoll renovierst, bevor sie Dich dann geplant verlässt, wirklich wahr ist.

Meine Annahme: Die wird aus allen Wolken fallen und sich an Gespräche erinnern, aus denen sie geschlossen hat, dass Du das Haus unbedingt wolltest. Und sie hat sich von Deinem Enthusiasmus mitreißen lassen und wurde dann bitter enttäuscht.

Meine Glaskugel sagt, dass Dir das aufrichtige und tiefgehende Reden mit Deiner Frau noch nie leicht gefallen ist, weil sie sich nicht auf Logik reduzieren lässt und Dich alles emotionale so verunsichert, dass Du wütend und dominant wirst. Um ihr zu zeigen, dass Dir dennoch etwas an ihr und der Familie liegt, hast Du das Haus und die Renovierung (allen ein schönes Nest schaffen) als Beziehungskleber verstanden. Und dass sie sich getrennt hat, nachdem sie Dir dabei zugesehen hat, wie Du all Deine Liebe in euer Haus investiert hast, empfindest Du als besondere Herabsetzung und Verrat. Da hast Du Dich ein Mal geöffnet, verletzlich gemacht und alles gegeben. Und sie damit es Dir mit einem berechnenden Ar..

Und meine Glaskugel sagt außerdem, dass aus ihrer Sicht sie nach der Krise alles dafür getan hat, um die Ehe zu retten. Ständig gute Laune, auch wenn alles schwer war und durch das unrenovierte Haus noch schwerer wurde. Aber sie hatte sogar Hoffnung mit dem gemeinsamen Hauskauf. Doch nachdem Du das Haus nur dazu benutzt hast, weg zu sein und Dich nicht mit ihr oder den Kindern auseinander zu setzen, hat sie die Hoffnung verloren und ist jetzt ohne Dich weniger einsam als mit Dir.

Ich kann mich aber auch völlig irren. Ich kenne euch ja nicht.

07.09.2024 08:25 • x 3 #455




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