Ich war mit ihr 15 Monate zusammen, was nicht so lange ist, aber es war sehr intensiv. Hätte ich sie nach 6 Monaten gefragt, ob wir heiraten wollen, hätte sie ja gesagt.
Am Anfang war sie sehr klammernd und ich konnte wenig unternehmen, aber es war mir immer mehr recht, da ich auch sehr viel für sie Empfand. Ich habe noch nie einen Menschen kennengelernt, der mir so ähnlich war und mit dem ich so gut reden konnte. Im Herbst gab es dann auch die Möglichkeit in eine Wohnung zu ziehen, welche sie geerbt hatte. Wir verbrachten also den Herbst damit, die Wohnung auf Vordermann zu bringen und ich kündigte meine Alte. Im Jänner sind wir auch zusammengezogen. Da hatte sie aber schon einen neuen Freund.
Zu Silvester sagte sie noch, sie will mein Leben mit mir verbringen, um Mitternacht war sie aber mit dem Neuen Feuerwerk schauen und ich suchte sie überall. Der Neue ist ein Freigeist und lebt vor sich hin, nimmt Dro. und philosophiert pseudo intelligent. Ich kann auch verstehen, dass dies seinen Reiz hat, sie ist ja auch erst 22. Aber es ist so eine 180 Grad Drehung und das verstehe ich nicht.
Wir versuchten es dann noch bis März immer wieder und sie beteuerte auch ständig, dass das mit ihm nichts Ernstes sei, aber ich malte mir das Schlimmste aus und so war es auch. Sie schlief dann auch mit ihm und ich war in der Wohnung gefangen, da ich meine ja nicht mehr hatte.
Im April dann habe ich eine neue Wohnung gefunden, kann sie aber überhaupt nicht schätzen, da mich selbst das Kochen an unsere gemeinsamen Kochsessions erinnert. Ich liege eigentlich nur rum und fühle mich schei..
Selbst nach einer 7 wöchigen Kontaktsperre wollte ich sie um ein Treffen bitte, doch sie wollte es nicht, weil sie mit dem Neuen nun doch fix zusammen ist und mich ihre Erzählungen nur Schmerzen würden. Aber selbst da, wollte ich noch alles probieren, sie wieder von mir zu überzeugen (und immer noch, obwohl es hoffnungslos ist)
Ich verstehe einfach so einen Sinneswandel nicht, vor allem weil ich immer der Offenere Typ war und es wegen ihr aufgab und auf einmal ist sie so...
Bisher bin ich solch einer engen Beziehung immer ausgekommen und ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass es so schwierig ist, damit fertig zu werden. Ich fühle mich einfach 90 Prozent des Tages so furchtbar, wie nie in meinem Leben zuvor...
Danke für die Antworten. JA voll. Zeit halt alle Wunden heißt es. Aber die Zeit könnte sich ruhig beeilen. Ich habe halt eine Panik, da ich ja auch nicht jünger werde und im Moment einfach so viel Zeit vergeude. Das beschäftigt mich fasst am Meisten
14.06.2016 12:27 •
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