Irgendwie bewundere ich Eure Stärke, einen solchen Kontakt einzugehen und die eigenen Unlustgefühle zu überwinden.
Ich habe damit riesen Probleme, die Kommunion naht, die ganze ehemalige Familie wird anwesend sein. Irgendwie sehe ich das Ganze wie einen Zahnarztbesuch, der maximal eine Stunde dauert. Eine Stunde Qual, damit man danach wieder Richtung nächsten gemeinsamen Termin hinzittert.
Es wird Zeit, daß die Scheidung läuft, ich denke, sie wird mich wieder einen Schritt weiterbringen im Loslassen. Und ich sehe diese Kontakte als einen Testlauf, der mir wie ein Thermometer anzeigt, wo ich denn auf der Trennungsskala stehe.
Dies ist der erste Kontakt mit den Schwiegereltern, irgendwie schaffe ich es nicht, mir nicht ihre Gedankengänge vorzustellen. Ich gestehe mir ein, ich habe mords die Hosen voll.
Ich werde den Termin meistern, ich dope mich mit Gedanken an die Zeit danach, an die Zukunft. Aber - wie so oft - siegt mein Bauch über meinen Verstand.
Deswegen - ich bewundere Euch und Eure Stärke... ich hoffe, es dauert bei mir nicht mehr so lange, bis ich das genauso gut kann wie Ihr... das Einzige, ich weiß, daß ich es irgendwann können werde, und das zu wissen, ist - glaub ich - schon viel.
Gruß, Gerd
29.04.2003 12:55 •
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