Ich (m/24j) bin hier schon seit einigen Wochen stiller Mitleser, da sich meine Freundin von mir Anfang August nach über 3 Jahren Beziehung getrennt hat und mich das etwas mehr aus der Bahn geworfen hat, als ich zugeben wollte. Mir waren leider in unserer Beziehung oftmals die falschen Dinge wichtig, ich habe auf die falschen Dinge Wert gelegt und andere vernachlässigt. Trotzdem hatten wir überwiegend wunderschöne Momente, eine tolle Beziehung mit wunderschönen Urlauben. Ich habe sie immer über alles geliebt, tue ich glaube ich auch jetzt noch, aber ich habe Ihr das wohl zu wenig gezeigt. Im Nachhinein ist man eben immer schlauer. Sie hat sich dann von mir getrennt, was mich erstmal völlig aus der Bahn warf. Ich wollte es nicht wahrhaben, dachte uns tut eine Pause vielleicht gut und es renkt sich wieder ein.
Es kam anders... Sie ging auf einmal wieder weg wie nie zuvor, obwohl Sie während unserer Beziehung mit mir nie so recht weggehen wollte, weil Sie laut eigenen Angaben eher die ruhigere war. Kaum war ich weg, ging Sie jedes Wochenende auf Partys usw.. Auch unsere Gespräche wurden anders, sie entfernte sich immer weiter von mir (naja wie das halt bei ner Trennung auch so mit sich kommt). Ich machte den Fehler und hab geklammert, hab immer noch gehofft das es wieder wird. Ich war wie nie zuvor bereit mich zu ändern, ich wollte einfach nur noch eine Chance.
Anfang der Woche sagte sie mir, dass sie erstmal weder Freundschaft noch Beziehung mit mir will (davor hat sie mich immer etwas am Haken zappeln lassen, nie eine endgültige Antwort gegeben) und gestern Abend habe ich dann von ihr erfahren, dass sie jemand anderen trifft. Ich bin über ihre Ehrlichkeit sehr froh, aber ich muss sagen das mich das wieder richtig runterzieht, gerade jetzt in einer Phase, wo es für mich bergauf zu gehen schien und ich wieder mit anderen Frauen reden/flirten konnte, ohne gleich an sie zu denken. Seit gestern ist wieder alles anders, ich schaue ob sie online ist, ärgere mich wenn sie nicht schreibt und hab immer sofort das Kopfkino mit ihr und dem anderen. Ich kriege schon die Krise, wenn ich weiß das bald Weihnachten und Silvester ist und ich das erste mal seit 3 jahren alleine zuhause sitzen werde.
Das komische ist jedoch, ich kann mir momentan auch garnicht mehr vorstellen wieder mit ihr zusammen zu sein/leben. Das Vertrauen ist einfach irgendwie weg. Es würde sich einfach verdammt fremd anfühlen sie zu küssen und in ihrer nähe zu sein. Vielleicht ist das ein Indiz dafür, dass die Wunde noch nicht verheilt ist bzw. die Kränkung noch zu groß ist. Aber warum macht mich dann das mit dem anderen Typen so platt?
30.11.2016 16:21 •
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