Vorab es ist nicht bedeutsam, ob nun gleichgeschlechtlich oder nicht. Viel entscheidender ist doch, warum er sich von Dir als vertraute Person keine (Ab-)Hilfe erhoffen kann und das mit Trennung (weiteres Zurückziehen aus seinem gesellschaftlichen Umfeld) quittieren will.
Ungewissheit, Unsicherheit, bevorstehende Veränderungen es gibt viele Gründe, weswegen man mit Angst und Sorge in die Zukunft blicken kann. Solche Zukunftsangst ist geprägt von Dingen, die in naher Zukunft geschehen oder erwartet werden. Doch was treibt ihn um, ist es zum Beispiel Erwartungsdruck? Die Angst vor Kontrolle? Mangelndes Selbstvertrauen? oder auch persönliche Erfahrungen und Lebensveränderungen, um einige zu nennen. Es wird aus deinem Beitrag nicht klar, ob diese Zukunftsängste grundlos auftreten denn dann könnte die eigene negative Einstellung für die Entstehung solcher Ängste verantwortlich sein.
Was hält deinen Partner zurück, dass er sich wegen seiner Zukunftsängste sich nicht mit Dir darüber austauschen will oder kann? Fehlt es ihm an Selbstvertrauen? Sieht er Dich nicht als einen vertrauten Menschen, der ihm den Rücken stärken und die Angst nehmen kann? Kannst Du ihm nicht die Vorstellung nehmen, dass er die Dinge viel dramatischer sieht, als sie in Wirklichkeit sind?
Schade, dass er nicht bereit ist, sich in diesen Punkten Dir gegenüber zu öffnen. Du als eine seiner vertrauten Personen könntest dazu beitragen, dass er aufhört, ständig zu grübeln und sich Sorgen zu machen. Wenn er deine Hilfe dahingehend nicht annehmen will oder kann, dann kommt es dazu, dass sich seine Lebensqualität weiter einschränkt und vermutlich zu ernsthaften psychischen Problemen führt.
Was Dir bleibt, offene Gespräche zu führen mit dem Ziel, ihn wenn möglich von diesen Ängsten nach und nach zu befreien.
Wünsche Dir viel Glück dazu.
08.05.2019 07:58 •
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