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Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

Tascha91
Und wie ihr mir aus der Seele spricht . Alles musste ich ihm verzeihen , er war der tollste Mann , wenn er etwas wollte , wenn er schei. gebaut hat , kam er an wie ein kleines Kind , umarmte küsste mich etc . Genau das ist es diesen Schmerz zu verkraften , dass man nur Mittel zum Zweck war das ist so grauenvoll . Meine Mama hat mit mir gerade wieder ne Stunde geredet . Sie sagte auch , Natascha es reicht , du suchst für jedes kleinste Verhalten von ihm eine Ausrede .

24.05.2015 12:07 • #9301


Tascha91
Das komische ist bei seiner Familie verhält er sich ganz anders . Vllt weil es die einzigen sind die ihm halt geben ?

24.05.2015 12:22 • #9302


A


Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

x 3


B
Saxana und peppina

Ihr habt soooooo unendlich recht!

24.05.2015 12:25 • #9303


S
Liebe tascha,

Ich vermute mal, wenn er sich zu seiner familie anders verhält, spielt er dort eine rolle. Da verhält er sich so, wie sie ihn haben wollen. Das nämlich hat meiner auch so gemacht. Bei seinem vater war er der unterwürfige, gefällige sohn. Bis dahin, dass er betont lustig war, obwohl es ihm schei..e ging. Bei mir war er eher tieftraurig und hat viel geweint wegen seiner besch.issenen verprügelten kindheit.

Rief der vater an, schaltete er sofort um auf lustig, souverän, cool... Schön gelernt!

Einmal hab ich dem vater gesagt, dass er ganz anders ist und viel weint. Der hatte sich gewundert, wieso sein sohn manchmal eben nicht mehr lustig am telefon war.

24.05.2015 13:34 • #9304


Tascha91
Ja daher komme ich mit seiner Familie absolut nicht klar . Ich hab mich immer verstellt . Und auch er wollte so schnell wie möglich ausziehen da er keine Lust mehr hatte das zu tun was sie verlangten. Aber seine Eltern sind eigentlich ganz normal haben ihn nur alles selbst bezahlen lassen er musste immer auf eigenen Füßen stehen , 300 Euro jeden Monat abgeben . Seine Eltern haben das noch nickt mal für ihn gespart oder so . Deswegen versteh ich nicht wie er so werden könnte wie er ist .

24.05.2015 14:04 • #9305


Tascha91
Er war nur dann
So zu mir wenn wir wirklich Stress hatten hatten wir keinen Streit war alles gut zwischen uns ;(

24.05.2015 15:35 • #9306


S
Das mit seiner familie kann uralt her sein. Etwas, was du noch garnicht so erfahren hast.

Was meinst du, wie lieb mein ex-psycho sein konnte,
- wenn ich tolles futter gekocht hatte
- wenn ich keine fragen stellte
- wenn es S. gab
- wenn ich ihm zuhörte
- wenn ich behördensch.eiß für ihn erledigte
- wenn ich sein ego fütterte...

Aber wehe, ich kam hinter seine lügen und konfrontierte ihn damit! Da zog er alle register:
- angepisst sch.weigen
- ignorieren
- schauspielreif sich zu boden werfen
- abhauen
- ausflüchte suchen...

Bäh - wenn ich daran denke, wird mir übel. Hab ich mich vorher etwa selbst belogen? Nee! Der hat sich doch egoistisch genommen, was er dachte, dass es ihm zusteht. Ohne rücksicht auf eine beziehung. Und wenn man ihn darauf ansprach, war er noch angepisst.

24.05.2015 17:12 • x 1 #9307


Kira8
Zitat von saxana:

Im zuge dessen wurde ich immer wütender über sowenig bereitschaft und über meine sinnlos eingesetzte energie. Nichts fruchtete - nichts! Er wollte so bleiben. So gefiel es ihm: er das baby - ich die mutter.
Also trennte ich mich in der hoffnung, dass er begreift, was er verlieren würde. Aber nichts passierte.
Das tut doppelt weh. Zum einen saß er ja in meinem herzen und zum anderen hatte ich unermüdlich meine kraftreserven eingesetzt. Bin weit über meine psychischen kräfte gegangen und auch weiter, als meine physischen kräfte es zuließen. Für nichts! Alles umsonst!
Ausgesaugt, abgeschöpft, energielos bleibt man am straßenrand liegen... während der vol.ltrottel denkt: war doch nicht so schlimm!
Das ist das gemisch, was so verzweifeln lässt. Man hat alles gegeben, wozu ein mensch im namen der liebe fähig ist und bekommt als dank einen A.tritt. Man muss begreifen, dass man dem anderen nicht so viel wert war außer erfüllungsgehilfe der anderen bedürfnisse. Man wurde benutzt nach strich und faden...

Das, liebe forengemeinde, ist absolut abscheulich und deswegen heilt man auch nur langsam. Man hat neben dem verlust der liebe auch noch die vernichtende menschliche verletzung zu verkraften, zu verarbeiten. Alles, an was man glaubte, wurde umgestoßen. Und so sammelt man mühsam jedes einzelne atom wieder zusammen. Das dauert...

Lg saxana


Liebe Saxana, ... absolut genauso empfinde ich es auch!
Ich habe zeitweilig auch immer wieder neue Phasen großer großer Wut! Und diese Wut ist auch irgendwie heilsam...
Der Trottel hat keinen blassen Schimmer, wie es für einen normalen Menschen ist, der fühlt und sich einläßt, wenn man keine eingebauten An- und Ausschalter hat wie er, weil er ja eh nur einen sehr abgeflachten Gefühlsstrom regulieren muß!
Er hat mal Lust auf Beziehung, auf Stimuliertsein (das trifft es wohl sehr gut bei meinem!) und dann wird ihm langweilig. Er merkt, er hat Hunger auf was anderes ohne Partnerin. Schwups, isser im Schweigen versunken. Die Partnerin, also ich, müßte dann wieder Mama sein und alles richten, damit es weitergeht!
Ich hab gemerkt, ich mußte das auch immer möglichst zeitnah tun, sonst sank er noch tiefer in das stille Beleidigtsein! Aber zuviel Engagement durfte auch nicht sein, sonst fühlte er sich bedrängt! Völlig bescheuert! Ich bin doch nicht sein Psychiater, den er dringend bräuchte!
Und nun, da ich keine Lust mehr hatte auf diesen ewigen Kreislauf, war er umso störrischer. Er hat mit Sicherheit geglaubt, ich wäre noch verfügbar, aber als er merkte, ich bin es nicht mehr, war es auch nicht so schlimm. Außer daß es sein Ego kratzte.
Und ja, kein Atom ist mehr da, wo es war in mir! Es ist sehr schwer, sich wieder neu zu formieren und niemand kapiert es, der es nicht selbst erlebt hat!

Mir tut es derzeit ganz gut, mit ihm ab und an Minimalkontakt zu haben (das Abschlußgespräch ist beendet). Das richtige Maß ist wichtig. Bloß nicht zuviel, aber momentan find ich es besser als gar nichts mitzukriegen, weil ich dann eher in Gefahr wäre, ihn allmählich wieder auf den Sockel zu heben wegen der schönen Zeiten.
So sehe ich, wie armselig er sich verhält und denke mir: oh wie gut, daß ich ihn los bin.
Die schmerzvollen Momente sind auch noch da, aber sie werden weniger.. Jedenfalls im Großen gesehen.

Liebe Tascha, 2 Wochen sind ein Windhauch! Vorletztes Jahr, als ich noch unbedingt weiterhin die Beziehung mit meinem behalten wollte, hatte er sich mal über 3 Monate nicht gemeldet. Das sind keine Zeiträume für die Psychos, weil die ja nicht leiden und nichts vermissen.
Ich weiß, Du kannst das jetzt nicht fühlen, aber irgendwann wirst Du froh sein, den Idioten losgeworden zu sein!

LG, Kira

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Liebe Grüße

24.05.2015 17:22 • #9308




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