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Ex hat sich nach Trennung um 180 ? Grad gedreht

M
Zitat von ElGatoRojo:
Damit ist für ihn die Sache beendet - oder?

...aber doch nicht emotional abgeschlossen

14.03.2025 08:29 • x 3 #16


M
Zitat von Scheol:
Ob und was der neue anders macht, wäre eventuell das er Traumasensibler für sie handelt.

oder bei ihr ein Helfersyndrom triggert, weil er noch eingeschränkter ist als sie.
hab ich bei mir selbst sehr häufig erlebt.

14.03.2025 08:38 • x 4 #17


A


Ex hat sich nach Trennung um 180 ? Grad gedreht

x 3


L
@Scheol
Wow auf so viel Resonanz war ich gar nicht vorbereitet, danke dafür

Ich bin leider nicht so pfiffig was die Zitierfunktion hier angeht Deswegen der Fließtext. Ja ich bereue es im Nachhinein auch diese Beziehung gerade in der Klinik eingegangen zu sein.
Es hat die positiven Erfahrungen dort im Endeffekt ein wenig getrübt und ich hätte sicherlich noch viel mehr mitnehmen können.

Ich habe meine psychologische Thematik diagnostiziert bereits seit 10 Jahren, immer mit guten, teilweise 2 Jahre andauernden, symptomfreien Phasen.
Ich habe mehrere Therapien hinter mir, welche zu den Zeitpunkten auch ihre Wirkung erzielen konnten. Anfangs nur Verhaltenstherapie um zu verstehen was überhaupt los ist und wie ich damit im Alltag umgehe, in der Klinik und im Anschluss Tiefenpsychologische Betreuung. Ich weiß mittlerweile so grob woher das alles bei mir kommt/ kommen könnte, aber um den Text nicht ausufern zu lassen nur so viel: ich habe eine borderlinge Mutter und einen funktionierenden Alk. Vater. Die Verhaltensweisen beider und meine Unfähigkeit als Kind damit umzugehen haben bei mir zu einer erlernten Hilflosigkeit geführt.
Wenn ich heute in andauernde sehr belastende Situationen (vor allem solche die mehrere Monate Dauern) komme, kann es passieren dass sich mein inneres Kind an diese Erfahrungen erinnert und zu macht, weil ich mich damals ausgeliefert fühlte und das ja heute genauso sein muss.
Sehr lange habe ich diese Ohnmacht und die daraus resultierenden Ängste unbewusst mit Alk. behandelt. Zum Glück trinke ich seit über drei Jahren gar nicht mehr, also schon vor der Beziehung.
Ich bin natürlich noch lange nicht am Ende meiner Aufarbeitung, wenn es so etwas überhaupt geben kann.

Die PTBS meiner jetzt Ex-Freundin war das Ergebnis von mehreren Erfahrungen S. Gewalt.
Zudem leidet sie am Posturales Tachykardiesyndrom (POTS). Diese Erkrankung wird bei ihr wohl durch der dauerhaften Stress ihrer PTBS am laufen gehalten. Dazu kommen Ängste wieder umzukippen, im Krankenhaus zu landen, etc.
Dass sich ihre Symptomatiken wahrscheinlich nur mittelfristig behandeln lassen war meine persönliche Einschätzung als ich merkte wie eingeschränkt sie wirklich ist. In der Klinik konnten wir noch spazieren gehen, Tischtennis spielen, Einkäufe erledigen, usw. Als sie zu Hause war ging nichts davon im Ansatz.
Das war schon nicht so einfach denn es war...*Trommelwirbel* Wilmersdorf - Hellersdorf. Sie wohnt eine Tramstation vor Brandenburg und als im letzten Sommer dann noch die U5 bebaut wurde bin ich 3x pro Tour umgestiegen. Das war schon ein wenig crazy haha.
Mit deiner Einschätzung bezüglich dass es mir leichter fiel Dinge für sie zu erledigen als für mich hast du mich ganz schön ertappt. Tatsächlich war die Motivation ihr zu helfen oftmals größer als mich um mich selber zu kümmern. Diesen Mechanismus habe ich auch während meiner Therapien herausarbeiten können. Ich muss dazu aber anmerken, dass ich es tatsächlich nicht hauptsächlich tat um ihr zu gefallen sondern wirklich aus der Motivation heraus ihr bei der Gesundung zu helfen. Abgesehen davon wünschte ich mir ja auch eine gesunde Freundin, mit welcher ich die schönen Dinge einer Beziehung genießen könnte.
Da ich genau weiß wie es sich anfühlt von außen unter Druck gesetzt zu werden, während man selber nicht mal weiß wie man den Tag überstehen soll wollte ich ihr eben nicht das Gefühl geben ich verlange auch zu viel von ihr wie alle anderen. Trotzdem habe ich es auch 1-2x auf eine ebenfalls emphatische aber trotzdem nachdrückliche Art probiert. Ich dachte halt ich versuche es mal so und mal so.

Dieses Bild mit dem 95% leer fühlen finde ich klasse. So habe ich das tatsächlich noch nicht betrachtet. Danke dafür. Die Beziehung war so gesehen ein Vollzeitjob mit Überstunden und mir wurde über Nacht gekündigt.

Brand aktuell habe ich gestern erfahren dass sie mit ihrem Neuen zusammenziehen wird und zwar wie es aussieht nach NRW. 2 Monate nach der Trennung?!? Von nicht einmal die Treppen schaffen zu mehreren Stunden Autofahrt. Das kann man mir nicht erzählen. Noch dazu wollte sie damals als wir über ein eventuelles Zusammenziehen gesprochen haben auf Teufel komm raus nicht aus Hellersdorf wegziehen, aufgrund ihrer Mutter etc. Und dann sowas?!? Abgesehen davon ist er Monatagearbeiter, also regelmäßig für Wochen weg. Bei mir ist sie immer schon eifersüchtig geworden wenn ich den Tag in der Uni war, weil sie nicht wusste was ich da treibe. Ich komme mir mittlerweile vor wie in der Truman Show. Das kann doch alles nicht ernsthaft passieren. Wieso handelt sie so?!? Trauma hin oder her, da hört dann sogar mein toxisches Verständnis auf.
Naja, ich danke dir definitiv für dein aufmerksames Lesen und die netten und zum Nachdenken anregenden Worte.

Heute 08:13 • x 2 #18


L
@Straight
Guten Morgen, guter Mann
das mit dem zu nett sein ist finde ich immer so eine Sache. Das klingt jetzt total dumm und selbstherrlich aber ich bin wirklich gerne nett.
Natürlich bin ich auch mal grummelig oder zornig wie jeder Mensch. Aber ich würde schon sagen dass mein Wesen tendenziell eher verständnisvoll und ja.. eben nett ist. Klingt wirklich sch. wenn ich das so lese haha.
Das Ding ist, wenn mir eine Aussage oder Aktion von ihr wirklich so dermaßen gegen Strich ging konnte ich auch auf meinem Standpunkt beharren und ihr zu verstehen geben dass ich das richtig beschissen von ihr finde. Natürlich nie ausfallend, aber eben auch nicht nett. Bspw. hätte ich mir von ihr nie meine Uniabläufe sabotieren lassen. Wenn ich ne Woche von Morgens bis Abends Hausarbeit schreiben musste habe ich das durchgezogen egal wie sie das fand. Dass ich das überhaupt hervorheben muss. Wow mit wem war ich da eigentlich zusammen. Uff.
Ihre Reaktion auf so etwas war wirklich immer trotz, Vorwürfe und Drama. Ich peile das nicht. Wenn ich zu nett bin laufe ich Gefahr ausgenutzt zu werden, wenn ich dann mal nicht nett bin bekomme ich Vorwürfe. Natürlich ist das jetzt kein allgemein gültiges Prinzip, aber auf sie bezogen war es ja scheinbar so.
Mir geht dieses Denken voll ab. Wenn jemand mir gegenüber (vor allem so lange) verständnisvoll, geduldig und nett ist empfinde ich eher eine Art Scham und möchte dem anderen zeigen dass ich seine Bemühungen mir zu helfen wert bin. Never ever würde ich mich darauf ausruhen und sogar noch mehr von allem fordern.
Ist das ernsthaft so eine falsche Denkweise von mir?

Heute 08:45 • x 2 #19


ElGatoRojo
Zitat von LaKr:
Ist das ernsthaft so eine falsche Denkweise von mir?

Nein. Eigentlich der Normalfall. Hat leider den Nachteil. dass zu viele Leute dies für sich ausnutzen.

Vor 36 Minuten • x 3 #20


Scheol
@LaKr

Zitat:
Ich bin leider nicht so pfiffig was die Zitierfunktion hier angeht Deswegen der Fließtext.

Kein Problem , ich will dich ja verstehe , also geht das auch so.


Zitat:
Ja ich bereue es im Nachhinein auch diese Beziehung gerade in der Klinik eingegangen zu sein.
Es hat die positiven Erfahrungen dort im Endeffekt ein wenig getrübt und ich hätte sicherlich noch viel mehr mitnehmen können.

Das Problem ist , das man dann wieder im Hormonnebel ist und du dann vermutlich eher auf sie geschaut hast als auf dich . Und somit deine ICH Zeit , die Klinik Zeit geht ja um DICH , nicht ausgeschöpft hast.

Zitat:
Ich habe meine psychologische Thematik diagnostiziert bereits seit 10 Jahren, immer mit guten, teilweise 2 Jahre andauernden, symptomfreien Phasen.

Zwei Jahre Symptomfrei , ist ja schon mal sehr cool

Zitat:
Ich habe mehrere Therapien hinter mir, welche zu den Zeitpunkten auch ihre Wirkung erzielen konnten. Anfangs nur Verhaltenstherapie um zu verstehen was überhaupt los ist und wie ich damit im Alltag umgehe, in der Klinik und im Anschluss Tiefenpsychologische Betreuung.

Das verstehen was los ist , ist wichtig . „Verstehen heißt heilen“. Man kann dann besser mit der IST Situation umgehen.

Und eben die Selbstregulation. Selbstberuhigendemassnahmen.

Zitat:
Ich weiß mittlerweile so grob woher das alles bei mir kommt/ kommen könnte, aber um den Text nicht ausufern zu lassen nur so viel: ich habe eine borderlinge Mutter und einen funktionierenden Alk. Vater.

Also die Mama instabil von den Emotionen und der Papa durch den Alk nicht verfügbar.
Beide nicht in der Mitte , sondern ganz viel Unruhe.

Zitat:
Die Verhaltensweisen beider und meine Unfähigkeit als Kind damit umzugehen haben bei mir zu einer erlernten Hilflosigkeit geführt.

Kinder sind in ihrer Versorgung bedroht wenn die Erwachsensein nicht funktionieren.
Somit entwickeln sie eine „Überlebensstrategie“ um am Leben zu bleiben.

Wenn du hier Geschichten liest über Borderline und Alk. siehst du sehr deutlich das Erwachsene Personen da auch keine Chance haben.

Hat man bei dir etwas gesagt wegen Entwicklungstrauma , was in solch Zeit entstehen kann?

Zitat:
Wenn ich heute in andauernde sehr belastende Situationen (vor allem solche die mehrere Monate Dauern) komme, kann es passieren dass sich mein inneres Kind an diese Erfahrungen erinnert und zu macht, weil ich mich damals ausgeliefert fühlte und das ja heute genauso sein muss.

Ein Trigger sozusagen.

„Eine Situation ( damals ) und ein Gefühl ist nicht abkoppelbar. Man lernt nur damit umzugehen“.

Also wechselst du in den Modus von damals und denkst , du bist hilflos.

Bist du nicht, aber nicht.

Zitat:
Sehr lange habe ich diese Ohnmacht und die daraus resultierenden Ängste unbewusst mit Alk. behandelt. Zum Glück trinke ich seit über drei Jahren gar nicht mehr, also schon vor der Beziehung.

Der Alk. diente vermutlich als sogenannte Eigenmedikation um Ruhe ins Nervensystem zu bekamen. Bei Alk ist es meist um selbstbewusster zu werden.

Schau mal hier nach der Übung TRE = Abzittern , neurogenes Zittern bei YouTube.
Wenn es dir zusagt , dann zieh das mal 6-8 Wochen durch , einige hier haben das auch ausprobiert und dadurch die Anspannung raus gezittert bekommen.

Oder die 4,7,8 Vagus Atmung.

Zitat:
Ich bin natürlich noch lange nicht am Ende meiner Aufarbeitung, wenn es so etwas überhaupt geben kann.

Machst ja einen reflektierten Eindruck , und man merkt ja das du gewillt bist Dinge zu verstehen. Und nicht aufgibst.

Zitat:
Die PTBS meiner jetzt Ex-Freundin war das Ergebnis von mehreren Erfahrungen S. Gewalt.
Zudem leidet sie am Posturales Tachykardiesyndrom (POTS). Diese Erkrankung wird bei ihr wohl durch der dauerhaften Stress ihrer PTBS am laufen gehalten. Dazu kommen Ängste wieder umzukippen, im Krankenhaus zu landen, etc.

Es gibt viele Symptome die eine Traumafolgestörung sind.

Zitat:
Dass sich ihre Symptomatiken wahrscheinlich nur mittelfristig behandeln lassen war meine persönliche Einschätzung als ich merkte wie eingeschränkt sie wirklich ist. In der Klinik konnten wir noch spazieren gehen, Tischtennis spielen, Einkäufe erledigen, usw.

Das war dann unbewusst ihre sogenannte „Safe Area“ ihr Schutzraum. Viele Traumatisiert bleiben dann nur noch zuhause weil sie diese Räumlichkeit als sicher empfinden.

Hier waren Ärzte in der Nähe , da drohte keine große Gefahr auf dem Klinik Gelände. 3 Meter vom Gelände fühlt es sich dann schon ganz anders an und sie kann ihr Nervensystem nicht mehr selbstregulieren.

Zitat:
Als sie zu Hause war ging nichts davon im Ansatz.

Weil sie nicht „in ihr Vertrauen gekommen“ ist. Sie dachte vermutlich nur zuhause ist sie sicher.


Zitat:
Das war schon nicht so einfach denn es war...*Trommelwirbel* Wilmersdorf - Hellersdorf. Sie wohnt eine Tramstation vor Brandenburg und als im letzten Sommer dann noch die U5 bebaut wurde bin ich 3x pro Tour umgestiegen. Das war schon ein wenig crazy haha.

Muss schon etwas grinsen beim lesen, weil , es war eine gute Übung für dich , deine Probleme anzugehen, dich deinen Ängsten zu stellen , diese unbewusst anzugehen wegen ihr. Du siehst alles schlechte hat auch was Gutes.
Und du siehst ja was du schaffen kannst und du bist „in dein Vertrauen gekommen“. Nun kannst du vermutlich öfters umsteigen am Tag und es interessiert dich nicht mehr.

Zitat:
Mit deiner Einschätzung bezüglich dass es mir leichter fiel Dinge für sie zu erledigen als für mich hast du mich ganz schön ertappt.



Zitat:
Tatsächlich war die Motivation ihr zu helfen oftmals größer als mich um mich selber zu kümmern. Diesen Mechanismus habe ich auch während meiner Therapien herausarbeiten können.

Prokrastination = man schiebt seine eigenen Dinge immer wieder für andere Sachen auf. Damit man nicht bei sich selbst genauer hinschauen muss.

Auch wird hier vermutlich das Muster aus der Kindheit sein , das man für das geliebt wird was man leistet ( für sie ) , und die geliebt wird für das was du bist als Person.

Zitat:
Ich muss dazu aber anmerken, dass ich es tatsächlich nicht hauptsächlich tat um ihr zu gefallen sondern wirklich aus der Motivation heraus ihr bei der Gesundung zu helfen.

Ich verstehe was du meinst , …..aber ,…. Du hast selbst genug bei dir zu schauen würde nun ein Arzt / Therapeut vermutlich sagen.

Zitat:
Abgesehen davon wünschte ich mir ja auch eine gesunde Freundin, mit welcher ich die schönen Dinge einer Beziehung genießen könnte.

Das ist zu verstehen und auch sehr lobenswert . Bei der Auswahl und dem Ort der Auswahl bedarf es dann noch etwas feinschliff würde ich mal sagen.

Wo Kranke / angeschlagene Menschen hin kommen ( Klinik ) , da wird man erfahrungsgemäß keine gesunde Freundin finden. Du sollest den Ort deiner Auswahl mal überdenken.

Zitat:
Da ich genau weiß wie es sich anfühlt von außen unter Druck gesetzt zu werden, während man selber nicht mal weiß wie man den Tag überstehen soll wollte ich ihr eben nicht das Gefühl geben ich verlange auch zu viel von ihr wie alle anderen.

Schau mal , wir haben hier ab und an Geschichten , wo Männer Frauen als Partnerin wählen und noch nicht mal so ganz wissen was die Partnerin hat. Oder hören sie hat eine PTBS / Trauma.
Dann sind diese voller Hormone und Muster , und merken nicht was sie da für ein Brett mit angeschleppt haben, sagen „Liebe heilt alles“ und „wie in guten auch in schlechten Zeiten“.

Alles sehr lobenswert. Nur habe ich gelernt das Trauma ein ganz schönes Brett darstellt und nicht so einfach weggeliebt werden kann.

Die guten Zeiten ………der Satz heißt dann eher „in schlechten Zeiten , die vielleicht mal gut werden , was aber Jahre dauern oder niemals eintreffen muss“….. gibt ja nicht DAS eine Trauma wo es die eine Musterheilung gibt.

Du siehst ja hier an der Dame bei der Geschichte wie sprunghaft sie ist , wie sehr sie dich jeden Tag , jede Stunde aus deiner Mitte holt , nur weil du dich ihrem Trauma anpassen möchtest , um bestmöglich zu agieren.

Es gibt einen Satz in der Traumatologie, der half mir damals.
„Der traumatisierte ist selbst dafür verantwortlich zurück in die Gesellschaft zu kommen. Nicht die Gesellschaft muss sich dem traumatisierten anpassen“.

Das hört sich sehr emphatie los an , aber ,…. Es kann nicht sein das sich alle Menschen , allen traumatisierten anpassen. Das geht auch gar nicht.

Zitat:
Trotzdem habe ich es auch 1-2x auf eine ebenfalls emphatische aber trotzdem nachdrückliche Art probiert. Ich dachte halt ich versuche es mal so und mal so.

DAS mag der Traumatisiert gar nicht , weil Druck , da rennt er weg aus Angst , oder er rennt nach vorne und kommt in den fightmodus. Von der Reaktion sofort in die Aktion .

Zitat:
Dieses Bild mit dem 95% leer fühlen finde ich klasse. So habe ich das tatsächlich noch nicht betrachtet. Danke dafür. Die Beziehung war so gesehen ein Vollzeitjob mit Überstunden und mir wurde über Nacht gekündigt.

Du hast eine Aufgabe gehabt , wolltest ihre Probleme vor deinen lösen, hast sie als Hauptaufgabe gesehen und die Probezeit nicht bestanden wo man ja keine Kündigungsfrist hat. Zack weg.

Zitat:
Brand aktuell habe ich gestern erfahren dass sie mit ihrem Neuen zusammenziehen wird und zwar wie es aussieht nach NRW. 2 Monate nach der Trennung?!? Von nicht einmal die Treppen schaffen zu mehreren Stunden Autofahrt. Das kann man mir nicht erzählen. Noch dazu wollte sie damals als wir über ein eventuelles Zusammenziehen gesprochen haben auf Teufel komm raus nicht aus Hellersdorf wegziehen, aufgrund ihrer Mutter etc. Und dann sowas?!? Abgesehen davon ist er Monatagearbeiter, also regelmäßig für Wochen weg. Bei mir ist sie immer schon eifersüchtig geworden wenn ich den Tag in der Uni war, weil sie nicht wusste was ich da treibe. Ich komme mir mittlerweile vor wie in der Truman Show. Das kann doch alles nicht ernsthaft passieren. Wieso handelt sie so?!? Trauma hin oder her, da hört dann sogar mein toxisches Verständnis auf.
Naja, ich danke dir definitiv für dein aufmerksames Lesen und die netten und zum Nachdenken anregenden Worte.

Da du da hinschaust , ist normal weil es dein Nervensystem beruhigen soll um es auch zu verstehen.

Schau da nicht zu lange hin , das bringt nichts.

Vor 36 Minuten • x 2 #21


Scheol
@LaKr

Zitat:
das mit dem zu nett sein ist finde ich immer so eine Sache. Das klingt jetzt total dumm und selbstherrlich aber ich bin wirklich gerne nett.
Natürlich bin ich auch mal grummelig oder zornig wie jeder Mensch. Aber ich würde schon sagen dass mein Wesen tendenziell eher verständnisvoll und ja.. eben nett ist. Klingt wirklich sch. wenn ich das so lese haha.

Wenn man die Elternteile sieht , ….war es da besser gewesen nett als Kind zu sein um unter dem Radar der beiden weiter zu existieren ? Das wäre eine Überlegung.

Grundsätzlich ist mit nett selbst auch lieber und wüsste nicht warum ich nicht nett , freundlich , hilfsbereit durch die Welt gehen sollte.


Zitat:
Das Ding ist, wenn mir eine Aussage oder Aktion von ihr wirklich so dermaßen gegen Strich ging konnte ich auch auf meinem Standpunkt beharren und ihr zu verstehen geben dass ich das richtig beschissen von ihr finde. Natürlich nie ausfallend, aber eben auch nicht nett. Bspw. hätte ich mir von ihr nie meine Uniabläufe sabotieren lassen. Wenn ich ne Woche von Morgens bis Abends Hausarbeit schreiben musste habe ich das durchgezogen egal wie sie das fand.

Klingt normal.

Zitat:
Dass ich das überhaupt hervorheben muss. Wow mit wem war ich da eigentlich zusammen. Uff.

Das fällt einigen hier beim Schreiben und hinterfragen ihrer Geschichten auf.

Vor 19 Minuten • x 1 #22




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