Guten Morgen Merlin,
wir alle hier, wie auch Du, gehen durch eine verdammt schwere Zeit. Sind auch Kinder mit von der Partie, ist das ganze noch um ein vielfaches schwieriger, schmerzhafter. Es ist schwer Dir einen Rat zu geben, speziell auch ohne Deine Geschichte zu kennen.
Auf jeden Fall ist Haß ein schlechter Berater, jeder hier hatte schon irgendwann seinen Schmerz in Haß umgewandelt, seine(n) Ex sonstwohin verbannen wollen. Auch das sollte vorbeigehen, speziell dann wenn Kinder im Spiel sind. Sauge die Momente auf, an denen Du Deine Tochter sehen kannst u. darfst, lebe mit diesen Momenten. Zeige Deiner Frau, daß Sie Dir vertrauen kann, daß eure Tochter auch bei Dir gut aufgehoben ist. Ihr müsst in der Zukunft noch so vieles miteinander für euer Kind entscheiden, auch wenn Ihr getrennt seit, werdet Ihr noch viele Jahre gemeinsam für eure Tochter entscheiden müssen/dürfen. Natürlich ist es sehr schwer hier die Emotionen beiseite zu legen, aber versuche doch mit einem guten Beispiel voranzugehen. Zeige Deiner Frau, Deinen Willen, zugunsten eures Kindes. Je nachdem, bei wem die Verletzungen sitzen, wird es nicht von heute auf morgen, aber vielleicht in absehbarer Zeit, zwischen Dir u. Deiner Frau irgendwann eine Basis geben, in der Ihr eurem Kind gemeinsam soviel geben könnt u. das sollte für euch beide die dringendste Aufgabe sein.
Wie gesagt, ich weiß nicht wer wann wen verletzt, verlassen hat, dies ist eigentlich auch egal. Ihr seid getrennt, versucht nun alles, zum Wohle eures Kindes. Ich denke, wenn Deine Frau Deinen Willen sieht, wird Sie es nicht mit sich vereinbaren können, Ihrer Tochter den Vater zu nehmen.
schluri
25.09.2007 05:38 •
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