Danke noch einmal für die super antworten. Also zunächst einmal will ich auf den Gast eingehen, meine story ähnelt deiner sehr erschreckend. Ich habe Tage, da würde ich sie sofort zu mir lassen, übernachten lassen und merke Stunden später, dass es gut so ist, dem nicht nachgegeben zu haben.
Nach aussen betrachtet steht sie voll im Leben, sie ist fest im Sattel, einen hochseriösen Job nach außen und eine abgeschlossene Ausbildung. Wenn sie so wäre, wie außen stehende sie wahrnehmen, inklusive mir, wäre sie meine Traumfrau, zuverlässig, seriös und wählerisch.
Tja, die Dro. kann ich nicht einschätzen, sie erzählt nur immer von allen anderen, die das tun, ob sie stabil genug ist, wenn sie unterwegs ist oder ohne mich (wie meistens) bei ihren Freunden herumfliegt, ich weiss es nicht. Zumindest ist sie arbeitstechnisch zuverlässig.
Diese Frau macht mich langfristig kaputt, nicht durch ihr Verhalten mir konkret gegenüber, sondern ihre offensichtliche Selbstzerstörung, die mich besorgt. Also das Gedankenkreisen jedes Wochenende 'was wird sie dieses mal treiben'...wie fast schon ein besorgter Vater.
Sie sieht in mir einen Teil ihres Vaters (Kontrolle, Hinweise zu Dro. etc) und handelt dann gerade wie ein trotziges Kind.
Die Wutausbrüche kommen meist in Bezug auf andere Frauen, mit denen ich Kontakt habe, mich unterhalte, sie ist krankhaft und grundlos eifersüchtig. Ich habe den Kontakt nun seit geraumer Zeit 'versachlicht', also körperliche Berührungen meinerseits gibt es nicht mehr, nur so komme ich langfristig weg, denn durch ihre versaute s.uelle Art (die sie selbst abstreitet, obwohl selbst Freunde von mir sie als eine leicht zu habende Frau sehen) weiss sie, dass sie mich manipulieren kann. Wahnsinn. Ich bin ein sehr kopfgesteuerter und zum Glück stabiler Mensch. Nur komme ich emotional schwerst los von ihr. Derzeit mache ich viel Sport und powere mich aus, somit geht meine Lust an S. verloren, weil ich müde bin, ein kleiner schutzmechanismus, seit geraumer zeit habe ich schlicht keine Lust mehr auf sie, je länger wir uns nicht mehr treffen, berühren, desto ferner und fremder fühle ich mich ihr gegenüber und einerseits vermisse ich dieses Gefühl der Nähe und andererseits habe ich nicht mehr so sehr das Gefühl, dass ich es mit 'ihr' vermisse, genauer: dass ich es mit ihr, also sie als Frau vermisse.
Ihre Eltern sind solide, nach aussen total intakt, tolle eltern, streng. Nach innen scheint es insbesondere vom Vater immer nur kritik gehagelt zu haben, die erträgt sie. Sie kritisiert mich sehr sehr viel, ich kann damit umgehen, irgendwie habe ich früh erkannt, dass das ihre art der Kommunikation zu sein scheint, mit anderen worten, ich nehme ihre kritik nicht persönlich. Aber zurück zu ihren Eltern...die Mutter schaute glaube ich bei der erziehung zu, der Vater war fast nie daheim und stempelte sie als sich selbst erfüllende Prophezeihung 'Versagerin' ab. das ist sie nicht, aber dadurch hat sie ein total merkwürdiges selbstbild entwickelt. Komplimente nimmt sie kaum an, lässt sie nicht wirken. Sie betreibt Raubbau am Körper, der jetzt schon älter wirkt als er ist. Ich habe manchmal das Gefühl, sie zerstört sie nicht einmal bewusst selbst, sondern es ist ihr einfach alles egal.
Mein Weg wird noch dauern, Rückfall aber definitiv ausgeschlossen. Ich werdde keine intimitäten mehr mit ihr zulassen, das ist einfach, wir dürfen uns privat nicht mehr treffen in den eigenen vier Wänden und somit kommt auch nichts mehr zu stande. Nur die rein räumliche Trennung wird nicht bewirken, dass ich emotional schnell los komme.
20.02.2014 11:36 •
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