Eventuell eine Einsicht?

Ich bin wieder zu Hause. Eigentlich verläuft alles prima, wir haben nach fast drei monatiger Trennung wieder dort weitergemacht, wo wir vor der Trennung aufgehört haben.
Das heisst, wir funktionieren hervorragend. Er gibt sich Mühe, spricht sehr viel mit mir, beteiligt sich im Haushalt...etc.. Alles prima.

Das Problem ist, ich mache auch dort weiter, wo ich vor der Trennung aufgehört habe und zwar zu Hause mit meinem Freund leben und sich sporadisch mit dem Neuen treffen.

Der Neue macht das alles mit, weil er die Hoffnung nicht verloren hat, mich trtozdem mal zurück zu gewinnen.

Gestern Nacht konnte ich nicht schlafen. Mir ging so viel durch den Kopf.

Ich habe für mich feststellen müssen, dass ich, wenn ich an den Alltag denke, d.h. von der Arbeit nach Hause zu kommen und den Tag ausklingen zu lassen, ich dies lieber mit meinem langjährigen Freund tun würde.
Wenn ich aber an die Freizeit denke, ans Wochenende, an Party und was zusammen unternehmen und erleben, dann denke ich an den Neuen.
Wir haben irgendwie viel mehr fun, weil wir beide uns sehr ähnlich sind.

Ich frage mich, ob ich meine Freizeit viel lieber mit dem Neuen verbringen möchte, weil bei uns noch kein Alltag sich eingeschlichen hat?

Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich vielleicht lieber mit meinem langjährigen Freund meinen Alltag gerne teile, weil ich den Alltag auch nur mit ihm kenne, ich hatte nämlich vorher nie mit jemandem zusammen gewohnt. Er ist meine erste grosse Liebe, meine erste lange Beziehung.
Ist es Gewohnheit oder ist es wirklich Liebe?