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Essverhalten und Trennung

N
Hallo zusammen,

in Anlehnung an eine sehr lebhafte Diskussion im Chat, möchte ich das Thema noch mal aufgreifen, und fragen:

Wie sind Eure Erfahrungen vor/während/nach der Trennung mit Eurem Gewicht und auch Eurer allgemeinen Gesundheit.

Wie hat die Trennung Euer Ess- bzw. Trinkverhalten beeinflusst?

Welche Probleme traten auf und wie kommt ihr jetzt klar und welche Lösungen habt ihr gefunden?

über eine rege Beteiligung von möglichst vielen würde ich mich freuen :)

Gruß von Nivea


hier noch ein ein Buchtipp:
Abramson, Edward: Essen aus Frust und Liebe : wie man Ernährungsprobleme in den Griff bekommt

Praktischer Ratgeber, der Hilfen zum Verständnis und zur Trennung von Eßverhalten und Gefühlsleben anbietet. (VL)

Rezension:
Die Vermischung von Essen und Gefühlen ist auch bei Menschen mit Normalgewicht keine seltene Erscheinung. Das Buch wendet sich an alle, die diesen Bereich verstehen und, falls er zu einem Problem zu werden droht, vielleicht auch verändern wollen. Nach mehreren Fallbeispielen gibt der Autor den Lesern/innen die Möglichkeit, das eigene Eßverhalten durch einen Test zu ermitteln (z. B. Zwischendurch-Essen, heimliches Naschen oder Freßanfälle). Dann geht er den Ursachen von gefühlsbetontem Essen auf die Spur, die in Eßmustern aus der Kindheit, in s.uellem Mißbrauch, in Machtausübung und dergleichen liegen können. Ein weiterer Test hilft zum Erkennen von sich wiederholenden Mustern beim Durchführen einer Diät und ermuntert zur Führung eines Eß-Tagebuchs. Dieses bereitet zusammen mit den Tests die Grundlage für verhaltenstherapeutische Entkoppelung von Eßverhalten und Gefühlsleben. Ob jemand aus Depression, Angst, Langeweile, Einsamkeit, Ärger oder wegen Partnerschaftskonflikten ißt - für jeden dieser Bereiche wird eine spezifische Lösung mit praktischen Tips geboten. Diese besteht aus Hinweisen zur richtigen Entspannung, zum eigenen Verwöhnen oder zum Aufbau von menschlichen Beziehungen anstatt von Eßbeziehungen etc. - .


Edward Abramson. - München : Droemer Knaur, 1996. - 267 S. ISBN 3-426-84079-0 kt. : ATS 98,00 / € 7,10
Aus dem Amerikan. von Ingrid Proß-Gill

28.06.2004 15:55 • #1


G
bzgl Figur brachte mir die Trennung und der dadurch bedingte Sport einen Waschbrettbauch.
Insofern: Danke Ex

28.06.2004 17:55 • #2


A


Essverhalten und Trennung

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E
Hallo Nivea,

Fakten:

Trennung August 02, damaliges Gewicht : 63 kg bei einer Grösse von 176 cm.

Ein halbes Jahr später wog ich 51 kg, ich habe nur von Zig. und Kaffee gelebt, so langsam....gaaaanz langsam hat es sich gebessert mit dem Gewicht, heute, fast 2 Jahre später wiege ich inzwischen wieder 58 kg, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen kann man da nur sagen :P


Gruss
Thilde

28.06.2004 19:17 • #3


E
Hallo Nivea,

Ein vieldiskutiertes Thema eigentlich, wenn auch meist nur im direktem Austausch.
Nun meine Erfahrung: ganz ähnlich wie bei Thilde, nur noch Tbk und Schlaflosigkeit. Es brachte prompt eine Gewichtreduzierung um nahezu 20%! (nee, nee... übergewichtig war ich nie!)., also von ca. konstant 70 auf plötzlich 57 Kg (bei 1,76 m. Körpergrosse). Dann aber, nach ca. 1,5 Jahren, Besserung, obwohl keine Nahrungszunahme im Sinne vom Notwendigen, und wieder auf 68 Kg rauf. Seitdem wieder konstant auf den alten Pegel. So oft habe ich mich gefragt, wieso möglich?! Aber biologisch gesehen gibt es da wohl eine simple Erklärung...
Es ist zu betonen, dass mir persönlich das Bett, oder das Zu-Bett-Gehen zum Alptraum geworden war, und dass dadurch natürlich der gesamter Rhythmus gestört war.
Jetzt, nach nunmehr 2,5 Jahren, alles wieder konstant. Und dieses, obwohl sich in meinem Leben endlich etwas mehr als positives getan hat! Ich hoffe nur, dass ich jetzt nicht zum Luftballon werde *ggg*

LG

Dom

28.06.2004 19:32 • #4


H
Also ich hab auch abgenommen nach der Trennung und war sehr froh über diesen angenehmen Nebeneffekt

Seit diesem jahr hab ich die Trennung überwunden ( nach 2,5 Jahren) und prompt hab ich diese Kilos wieder zugenommen, ohne mein Essverhalten geändert zu haben

Naja, ein bisschen dickes Fell kann ja nicht schaden. Soll gut für die Nerven sein ;D

Renate

28.06.2004 20:53 • #5


K
Hallo!

Also ich habe mir im letzten Jahr meiner Beziehung ein ganz schönes Fell angefuttert. Habe mich dadurch auch immer unwohler gefühlt. Was wiederum verstärkend auf die Probleme in unserer Beziehung gewirkt hat.

Mit der Trennung habe ich die angefallenen Kilos wieder ganz schnell unten gehabt. Mir war Monate lang nur noch schlecht, ich hatte einen mehr als nervösen Magen und habe kaum noch gegessen.

Ich weiß nicht mehr genau wie und wann, aber irgendwann hat sich mein Essverhalten wieder normalisiert und ich fühle mich jetzt wieder pudelwohl, zumindest was mein Gewicht angeht. (Wenigstens etwas!!)

Meinem Ex blieb die Veränderung natürlich auch nicht verborgen und das tat dem Ego auch ein kleinwenig gut.

Kay

28.06.2004 21:12 • #6


E
Also ich habe ca. 8 kg abgenommen, und habe gleichzeitig angefangen Sport zu machen (Muskeltraining) mindestens 3x die Woche. Jetzt sieht man jeden einzelnen Bauchmuskel und alle anderen Muskeln und Adern. So konnte ich der Trennung auch was Positives abgewinnen und habe wie ich bemerkt habe meinen Markwert bei den Frauen ein wenig steigern können. Diese sportliche Betätigung hat mir auch ungemein geholfen mit den Trennungsschmerzen fertig zu werden.

Zu Anfang der Trennung hatte ich keinen Apettit, habe gebrochen, kurz mir ging es mies, ich fand keinen Schlaf. Wahrscheinlich geht es allen Verlassen bei der Trennung so. Warum der Körper so reagiert??

28.06.2004 22:18 • #7


J
Ich habe einst innerhalb von 14 Tagen 12 Kilo abgenommen. Also Diät-technisch ist eine Trennung nicht zu übertreffen.
Ein 3/4 Jahr später hatte ich allerdings die Pfunde wieder drauf :-/

03.07.2004 22:21 • #8


R
trennung ist gerade 4 monate her. Habe insgesamt 18 kilo verloren, was ich ja schon immer wollte. Schlaflosigkeit in den ersten 2 monaten , undendliche trauer dauert aber leider noch an. Selbstbewusstsein zerstört

26.08.2015 22:18 • #9


Chaotica
Zitat von Revange:
trennung ist gerade 4 monate her. Habe insgesamt 18 kilo verloren, was ich ja schon immer wollte. Schlaflosigkeit in den ersten 2 monaten , undendliche trauer dauert aber leider noch an. Selbstbewusstsein zerstört


hallo

ja das sind alles die typischen symthome. habe letztes jahr auch sehr viel abgenommen und die appetitlosigkeit fängt wieder an, wegen nicht stabilen verhältnissen.
ich weiß wie sich das anfühlt. man hat nicht nur keinen hunger, nein man braucht auch irgendwie nichts und das geht teils so weit das einem fast schlecht wird, wenn man versucht etwas zu essen.
nach deinen 2 monaten schätze ich mal, das du auch ein paar momente hast wo es dir nicht ganz so schlecht geht? dann nutze diese pausen und ess was und wenn du nicht mehr magst, dann hörst du wieder auf.

meld dich doch mal an, kann man pn's schicken

lg
chaotica

27.08.2015 07:00 • x 1 #10


Revange
Ja ich hatte zwischen durch momente wo ich gut drauf war. Aber momentan kommen soviele sachen zum vor scheinen die mich wieder runter ziehen. Er hat seid der Trennung eine neue ( er sagte es mir da waren wir 1 woche getrennt). Habe die beiden letzten als paar gesehen und das hat mich wieder runtergezogen. Da wir ja gemeinsame Freunde und im Verein sind. Habe das Gefühl am alles schuld zu sein

27.08.2015 07:16 • #11


F
Ich hätte niemals gedacht, dass Trennungsschmerz so grausam ist. Nicht nur die seelischen Schmerzen, auch die körperlichen. Ich habe bisher 14 kilo verloren. Meinen Kummer muss ich zu allen Übel auch noch allein mit mir ausmachen, da meine Familie nichts von der Affäre erfahren darf. Momentan eine ausweglose Situation.

27.08.2015 07:32 • #12


Chaotica
Zitat von Revange:
Ja ich hatte zwischen durch momente wo ich gut drauf war. Aber momentan kommen soviele sachen zum vor scheinen die mich wieder runter ziehen. Er hat seid der Trennung eine neue ( er sagte es mir da waren wir 1 woche getrennt). Habe die beiden letzten als paar gesehen und das hat mich wieder runtergezogen. Da wir ja gemeinsame Freunde und im Verein sind. Habe das Gefühl am alles schuld zu sein


ja hab ich auch am anfang gedacht, aber der partner hat auch eine ganz große schuld. das wird dir sicher noch klar werden. mach das was du kannst, nicht mehr. irgendwann sagt dir dein körper schon, dass du nahrung brauchst.

27.08.2015 07:47 • #13


J
Ja. Das ist so eine Sache. Als ich sie kennengelernt habe wog ich Stolze 91 Kg bei 174 cm . Jetzt wiege ich noch 72 KG . Meine Ernährung zur zeit: Kippen und Kaffe am Tag . Ich bekomm manchmal bis zu drei Tage keinen Bissen herunter. Mir schnürt es da einfach die Kehle zu. Ich trinke deutlich mehr Alk..Was sich hoffentlich bald ändert.

27.08.2015 07:49 • #14


A


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