Hallo,
ich bin jetzt seit 9 Monaten von meinem noch Ehemann getrennt und ich bin immer noch sehr traurig, weil ich mir immer noch wünsche, dass alles wieder gut wird. Ich habe zwei kleine Kinder und gerade deshalb wünsche ich mir eine Familie sehr. Aber ich habe in den letzten drei Jahren unserer Beziehung nur noch funktioniert. Ich sortiere mir immer alles wieder neu im Kopf und es tut immer noch sehr weh. Ich hoffe das geht bald vorbei. Dazu will ich einfach mal erzählen. Ich war mit meinem Exmann 8 Jahre zusammen . Vor drei Jahren habe ich dann eine Therapie begonnen, weil ich nach der Geburt meines zweiten Kindes einen Nervenzusammenbruch hatte. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Angsterkrankung meines Mannes und die Belastung durch die zwei Kinder und die psychische Erkrankung meiner Schwester, die damals mit ihrem 14. Lebensjahr ausgebrochen ist, dazu geführt haben. Es war eine Odysee, denn ich habe mich von der Therapeutenrolle losgemacht. Die habe ich unbewusst eingenommen, weil ich für meinen Partner da sein wollte. Auch, wenn er Panikattacken hatte. Als ich dann in dieser Situation mich abgegrenzt habe, dass es sein Problem ist, hat er gegen mich gewettert, dass ich ihm seine Weltanschauung nehme, das ich egoistisch bin und andere unschöne Sachen. Ich will dazu sagen, dass er nicht anders kann und es hier nicht um Schuld geht. Durch die Angst, konnte ich auch kaum raus gehen oder das machen, was mir Spaß macht, denn ich musst immer erst einmal gegen die Argumente der Angst ankämpfen (er konnte auch schlecht allein bleiben). Die Kinder schlafen jetzt erst einmal in ihrer alten Umgebung und ich hole sie vom Kindergarten ab. Schön ist, dass es ihnen gut geht und die Elternebene zwischen uns noch klappt. Jetzt bin ich frei und doch traurig.
mmm...viel Text und ich weiß nicht, ob das irgendjemanden interessiert. Ich freu mich über Antworten.
Liebe Grüße
saso
01.07.2013 17:15 •
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