Es tut so weh, dennoch möchte ich ihn zurück
Eure Meinungen würden mich interessieren- wie gehe ich damit um? Wie kann ich dieses ihn loslassen? Obwohl ich ihn unbedingt zurück möchte…
Wir waren bis Montag fünf Jahre zusammen, 100km entfernte Wohnorte.
Vor zwei Wochen bat ich um eine Beziehungspause, da durch unsere Probleme (Kommunikation, keine gemeinsamen Ziele, Interessen, sein ewiges „Mauern“) meine Gefühle für ihn nicht mehr spürbar waren.
Nach vier Tagen Pause war alles wieder da ️
Nachdem alle Gefühle bei mir wieder zurück waren, wir uns zweimal trafen um zu reden, was sehr innig ablief und liebevoll, ich dennoch nochmal mit vollem Einsatz und einigen Ideen im Gepäck was ich verändern könnte, damit es für uns beide leichter werden könnte um unsere unterschiedlichen Bedürfnisse anzunähern, wollte er bei einem Treffen mit mir ins Bett, was ich ablehnte, da er die Beziehungspause fortsetzen wollte, damit jeder für sich überlegen kann ob er die Beziehung noch möchte. Ich hatte ihm klar gesagt und signalisiert, dass ich ihn zurück möchte.
Vor einer Woche wollte er ziemlich spontan für Montag ein Treffen ausmachen.
Unüblicherweise am Vormittag (ich witzelte noch in WhatsApp „Möchtest du Schluss machen und es hinter dir haben? - er verneinte).
Er kam rein, nahm mich in den Arm, küsste mich auf den Mund und machte mit diesen folgenden Sätzen Schluss.
Ich erinnerte mich nur noch ungenau aber so in der Art waren seine Gründe - ich war total überfordert:
Er ist nicht weiter bereit für das aufrechterhalten der Beziehung und die damit verbundenen Kompromisse (Distanz/ Fahrerei).
„In Beziehungspause hat er gemerkt dass seine
Gefühle in der Intensität weniger wurden, es sind nur noch freundschaftliche
Gefühle für mich.
Rein rational betrachtet würden wir seiner Meinung nach immer wieder an diesen Punkt kommen und deshalb Beziehungsende.
Ich fiel aus allen Wolken! Weinte wie ein Schlosshund. Er tröstete mich nicht,
er packte er seine Sachen, meine hatte er dabei - holte diese aus dem Auto.
Am Schluss umarmten wir und lange, er blieb ansonsten die ganze Zeit emotional kontrolliert.
Er fragte ob wir Freunde werden können- Freundschaft.
Ich verneinte zum jetzigen Zeitpunkt, ich muss doch erstmal mit mir selbst mit der Situation klarkommen, dass meine wichtigste Bezugsperson nach meinen Kindern, die Liebe meines Lebens gerade mich verlässt….
Ich bedankte mich für die fünf Jahre mit ihm, wünschte ihm alles Gute und das war‘s.
Da er noch etwas vergessen hatte (meine Sachen hatte er ansonsten am Montag gleich mitgebracht) und ich noch etwas von ihm hatte, kam er am Freitag nochmal vorbei.
Das Treffen war sehr distanziert kurze Übergabe, leider konnte ich meine Trauer nicht ganz verbergen- er machte smalltalk über seine Arbeit…
Ich bat ihn mir seine Gründe für das Beziehungsende bitte schriftlich zu schicken, es würde mir bei der Verarbeitung helfen, er wollte mir es am WE schicken.
Wieder betonte er, dass er gern eine Freundschaft hätte.
Gestern erinnerte ich ihn an die Gründe, da ich nichts gehört hatte.
Ich erhielt:
Hallo, mit der Beziehungspause ist in mir was zerbrochen. Ich denke an dich, nur die Gefühle kann ich nicht zuordnen. Ich möchte dir nicht wehtun und auch keine falschen Hoffnungen machen.
Ich antwortete noch, bedankte mich und klang leider vermutlich sehr needy
Seither kam nichts mehr von ihm.
Ich hab nun für mich das Fazit gezogen, dass er nicht mehr Teil meines Lebens sein möchte - aber es ist so unglaublich schwer, er fehlt mir so….
Ich versuche mich abzulenken und treffe Freunde usw.
Wie schätzt ihr die Situation
03.07.2023 08:39 •
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