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Es fühlt sich richtig an, tut trotzdem ein wenig weh

Regenbogen1
Heute habe ich mich mit meinem Freund getroffen. Wir hatten ein ernstes Gespräch. Er ist jetzt 61 Jahre alt und trennt sich nach 35 Jahren von seiner Frau. Er renoviert gerade die neue Wohnung für sie, demnächst zieht sie aus. Wir kennen uns jetzt seit sieben Monaten. Er möchte dann mit mir alles ruhig angehen lassen. Schritt um Schritt. Er wolle erstmal herausfinden, wie es sich anfühlt allein zu sein. Meine Familie kennenzulernen, meine Söhne, meine Mutter, meine Geschwister, sei so ein großer Schritt, den könne er jetzt noch nicht tun. Erst, wenn er sich 100% sicher sei, dass er sich vorstellen könne, dass unsere Beziehung für den Rest des Lebens halten könnte. Mein Mann ist ja erst vor zwei Wochen ausgezogen und ich weiß, es ist alles richtig so. Es wäre viel zu früh, ihn jetzt schon meiner Familie vorzustellen. Aber naja, halt wieder Geduld...

28.05.2016 19:44 • #1


L
Liebe Regenbogen1,

es schmerzt, wenn man warten muss, weil er nicht gerade spontan ist,
zu Dir,
so geht es mir mit meinem Mann.

Doch diese nicht so spontanen Männer sind verlässlich.
Die Spontanen scheren öfter aus der Verlässlichkeit aus.

Alles Liebe ...

28.05.2016 20:58 • x 1 #2


A


Es fühlt sich richtig an, tut trotzdem ein wenig weh

x 3


H
Ruhig Blut! Recht hat er,schön langsam und Schritt für Schritt.
Klingt nach einem vernünftigen und verantwortungsbewussten Mann.

Liebe hat es nicht eilig. Ihr seid beide so frisch getrennt.Gebt Euch Zeit und vertraut auf die Dinge,die kommen zwischen Euch.Geniesst immer nurden Moment. Alles andere ergibt und entwickelt sich von ganz allein auf natürliche Art und Weise....
Wünsche Dir Geduld und Liebe und Glück...wenn du willst,mit diesem Mann.

Hummeline

28.05.2016 21:13 • x 2 #3


Regenbogen1
Danke, Ich weiß, ihr habt recht. Er ist wirklich sehr verlässlich und besonders. Er macht es richtig...

28.05.2016 21:21 • #4


Eswirdbesser
Hallo liebe Regenbogen, vor was hast du Schiss...

28.05.2016 21:54 • #5


Regenbogen1
Hm. Evtl. davor, dass er feststellt, dass er diesen letzten Schritt doch nicht machen möchte. Dass er eben feststellt, dass es doch nicht reicht. Er war anfangs total verschossen in mich. Ich glaube, jetzt kommt die Phase, in der sich entscheidet, ob aus verschossen richtige Liebe wird oder ob es halt nur verschossen war. Er möchte keinen Fehler machen. Mir selbst ist es ja auch lieber, dass er sich ganz sicher ist und nicht irgendwann bereut. Dann werden wir auch nicht glücklich. Wenn er soweit in mein Leben vordringt und ich dann sagen müsste, dass er nicht der Richtige war, das wäre ein Fiasko. Andersrum wird es auch so sein. Jedenfalls möchte ich ihn nicht verlieren. Ich liebe...

29.05.2016 02:15 • #6


L
Liebe Regenbogen1,

beruhige Dich, Ihr trenntet Euch von Euren vorigen Partnern und seid auf dem Weg ins gemeinsame Leben.

Bedenke, dass diese nun den saumäßig schmerzenden Trennungsschmerz erleiden.

Ich wollte während der zweijährigen Trennungszeit von meinem Mann
mit meinem halbjährigen nun Exfreund einen Neuanfang.
Als ich ihm dies nach dem halben Jahr sagte, trennte er sich. Das war sehr hart. Doch mein Mann und ich sind ein Jahr später wieder zusammengekommen.

Wir haben nicht die Garantie, nie mehr Trennungsschmerz erleiden zu müssen, wie momentan die Expartner ihn wegen Euch erleiden.

Alles Liebe und Gute ...

29.05.2016 04:53 • x 1 #7


Regenbogen1
@lucky123
Das kann ich mir vorstellen, wie hart das war. Man denkt, dass der Schmerz nie mehr aufhört. Und nun bist Du wieder bei Deinem Mann. Das Leben geht Wege, die wir uns niemals vorstellen können. Man sollte wirklich nie, niemals nie sagen. Ich versuche, ein bisschen loszulassen. Mich auf andere Dinge zu konzentrieren. Dinge unternehmen, die mir Spaß machen. Das alles ist so frisch, es muss sich erst noch sortieren. Ich habe einige Freundinnen, die sind aber alle verheiratet und haben Familie und haben nicht so viel Zeit für mich. Ist auch verständlich. Ich suche noch meinen Weg, mich auf anderes, als immer nur auf ihn zu konzentrieren. Aber es ist momentan schwer. Ich bin viel allein.

29.05.2016 07:39 • x 1 #8


L
Liebe Regenbogen1,

die zwei Trennungsjahre von meinem Mann, wo ich in einem möblierten Apartment wohnte und mein geliebter Exfreund sich nach einem halben Jahr trennte,
fand ich mehr zu mir selbst. Ich hatte noch mit seiner Bestärkung einen besseren Job gefunden und mein Musikhobby verwirklicht.

Ich habe gelernt neue Freundschaften zu schließen und gehe allein z.B. öfter in den botanischen Garten.

Nur Mut, mindestens die Hälfte der Zeit wäre momentan gut an Dich selber und Deine Interessen zu
denken.

Dein Mitgefühl für mich tut mir gut.
Ich stelle nachträglich fest, eine Beziehung ohne Zusammenleben im Alltag, ist zu viel mit Sehnsucht und Alltags- ferner Romantisierung behaftet.

Ich sehe meinen Mann heute insgesamt positiver als in den schwierigen Zeiten vor der
Trennung.

Alles Liebe ...

29.05.2016 11:00 • x 1 #9


Regenbogen1
Liebe Lucky,
das mit der Romantisierung stimmt auf jeden Fall! Wir konnten ja bisher keinen Alltag ausprobieren. Wir haben noch die rosarote Brille auf. Jeder hat seine Macken, die kennen wir noch nicht bzw. sehen wir großzügig über sie hinweg.
Ich versuche, gut zu mir selbst zu sein. Mich auf mein neues Leben, meine Söhne und meinen Job zu konzentrieren. Alles andere wird sich finden und am Ende hoffentlich gut! Braucht Zeit...

29.05.2016 11:49 • #10


L
Liebe Regenbogen1,

je besser Du für Dich in Deinem Leben stehst, um so mehr Halt hast Du in Dir selbst, um so mehr ruhst Du in Dir selbst, um so mehr hast Du einfach selber Lebensfreude.

Nach dem Trennungsschmerz kann ich freundschaftlich zu meinem Exfreund sein und dankbar für die fruchtbare Zeit mit ihm.

Ich bin überhaupt großzügiger mit den Menschen geworden,
mit meinem Mann und
m i r s e l b s t !

Alles Liebe ...

29.05.2016 12:33 • x 2 #11


Regenbogen1
Mein Leben tut heute unheimlich weh. Ich bin noch lange nicht über den Berg. Ich war lange Jahre nicht glücklich mit meinem Mann. Er ist vor zwei Wochen ausgezogen. Und alles tut weh. Die Familie ist kaputt. Um sie weine ich. Ich weine, weil wir es nicht besser hinbekommen haben. Weil wir unsere Chance nicht genutzt haben. Weil ich jetzt auch nicht glücklich bin. Die Tage werden einfach nicht heller.

30.05.2016 19:27 • x 1 #12


Eswirdbesser
Hallo meine Liebe,

di hast es so gut gemacht wie du konntest...

Das mit der Familie, da gehőren immer zwei zu...

30.05.2016 20:47 • x 2 #13


A


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