Hallo,
nach langem hin und her habe ich mich durchgerungen wieder um Rat zu fragen oder meine Situation nochmal zu schildern.
Es ist viel passiert seit meinem letzten Post in diesem Thread. Also wo soll ich beginnen...
Die Mutter meiner Ex- Freundin hat mich angerufen um mir ihr bedauern auszudrücken und meinte so jemand wie ich findet auf alle Fälle jemand neuen. Ja da glaube ich mittlerweile auch dran. Nur bin ich selbst sehr ungeduldig und setze mich unter Druck. Ich habe den Kontakt zu meiner Ex-Partnerin eingeschränkt bzw. abgebrochen, nur bin ich kein Mensch der einfach weg ist. Ja ich denke an mich und ja ich lerne mich selbst zu lieben und mache Dinge und wieder Dinge von denen ich glaube, dass sie mir gut tun. Ich habe seit langem wieder angefangen zu schreiben und zu malen. Ich singe und spiele wieder Gitarre. Mit Freunden unternehme ich viel, Problem, dass dies alles Paare sind und A. (meine Ex) früher mit alleine war. Ich habe angst gar nicht mehr zu wissen wer ich eigentlich bin. Ich merke immer mehr, dass ich vielen weltlichen Dingen zu viel Raum bzw. Berechtigung in meinem Leben gegeben habe. Inzwischen mache ich jeden Tag Sport und bin länger auf der Arbeit als ich eigentlich müsste.
Es gab dann die Ausspache mit meiner Exfreundin sie rief mich unerwartet an, an einem Mittwoch vor einer Woche wir haben geskypt. Ich konnte ihr ins Gesicht schauen und konnte lachen. Sie sagte es ginge ihr gut und ja mir auch, aber darf es das? Ich wachse jeden Tag an den Herausforderung auch mit der Krebserkrankung meiner Mutter. Ich war auch alleine feiern, aber ich traue mich nicht andere Menschen anzusprechen, mein Freundeskreis ist klein und viele sind im Urlaub. Die Aussprache mit meiner Exfreundin brachte keine genaue Klarheit, nur Entschuldigungen und sie wünscht mir jemanden der genau so liebevoll zu mir ist wie ich das zu den mir nahestehenden Menschen bin. Ich muss sagen, ja es ist meiner Stärke an das Gute im Menschen zu glauben und auch an Erfüllung. Manchmal in der ltzten Zeit denke ich mir ich möchte sie anrufen, sie ist gerade in Portugal und geht nun den Jakobsweg wir hatten am Tag ihres Reisstarts Kontakt und sie sagte sie berichtet mir am Ende wie es war. Es ist scheinbar so, dass der (Neue) Alte in ihrem Leben nun eine Rolle spielen wird, so wie sie sich ausgedrückt hat. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute, ich habe nur Angst, dass ich nicht genug gekämpft habe. Ich mache gerade eine Therapie zur Aufarbeitung vieler Traumatischer Ereignisse in meiner Kindheit, die ich nicht genauer ausführen möchte. Sie hat im Gespräch sehr viel geweint und meinte sie hat ihrer Mutter Dinge gesagt, die ihre Narzisstische Mutter verdreht hat, ich habe ihr gesagt, dass ich die Dinge für mich so nehme wie sie sind und auf keinen Fall auf ihrer Mutter höre. Sie hat auch gesagt, sie hat keinen mehr mit dem sie nun darüber reden kann und hat ihrer Mutter im vertrauen Dinge geäußert, die verdreht wurden, was auch immer, ich glaube ja ihr und nicht ihrer Mutter. Habe ihr gesagt, dass sie früher jemanden hatte mit dem sie alles Teilen konnte, mich. Naja ich musste es gerade von der Seele schreiben, morgen ist unser Jahrestag und ich habe Angst in ein Loch zu fallen. Es sind nicht die selbstzweifel, es ist eher gerade die Suche und das nicht erfüllt sein was mich eher beschäftigt. Ich gehe in 14 Tagen unseren gemeinsamen Jakobsweg, welchen wir gemeinsam gehen wollten. Ich weiß nicht so ganz was mich erwartet ich habe nichts geplant, ich bin gelassen aber auch aufgeregt und ich möchte einfach gerade fort und doch nicht fort. Ja hier fehlt gerade der rote Faden, es kommen nur so viele Gedanken und es fällt mir schwer zu ordnen.
17.08.2017 17:10 •
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