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Erfahrungen mit online Scheidung?

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T
Hallo ihr,

nachdem ich mich schon mal an euch gewandt habe und ihr mir wirklich gut weitergeholfen habt, wollte ich enfach noch mal nach euren Erfahrungen fragen. Und zwar wollen mein Mann und ich uns einvernehmlich scheiden lassen. Wir wollen dabei auch nur einen Anwalt beauftragen, denn es gibt nicht wirklich viel zu regeln bei uns.

Nun habe ich von der Möglichkeit einer sogenannten online Scheidung gelesen und das klang für mcih wirklich interessant, denn gerade momentan mit Corona etc. möchte ich ungern mit der Bahn in die Stadt fahren und mich dort mit dem Anwalt treffen, denn ich lebe zurzeit bei meiner kranken Mutter und möchte diese unter keinen Umständen gefährden. Daher wollte ich fragen, ob jemand hier schon mal eine online Scheidung gemacht hat und berichten könnte, wie das so ablief und ob ihr das empfehlen würdet.

Das würde mir jedenfalls sehr helfen

25.03.2021 13:56 • #1

D
https://de.wikipedia.org/wiki/Online-Sc...prov=sfla1

Den Rest weiß euer Anwalt.

25.03.2021 14:51 • #2

A


Erfahrungen mit online Scheidung?

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nimmermehr
Zitat von TanjaTuTu:
Hallo ihr, nachdem ich mich schon mal an euch gewandt habe und ihr mir wirklich gut weitergeholfen habt, wollte ich enfach noch mal nach euren Erfahrungen fragen. Und zwar wollen mein Mann und ich uns einvernehmlich scheiden lassen. Wir wollen dabei auch nur einen Anwalt beauftragen, denn es ...


Ich hatte letztes Jahr eine Online-Scheidung. Man sucht sich einfach online eine Kanzlei die das anbietet und kontaktiert diese. Die Papiere und alles wurden dann per E-Mail und Post ausgetauscht, der Anwalt hat alle nötigen Schritte eingeleitet, Scheidung beantragt, Versorgungsausgleich veranlasst etc., irgendwann kam dann der Termin für die Gerichtsverhandlung, da habe ich dann den uns zugewiesenen Anwalt das erste und letzte Mal getroffen, die ganze Prozedur dauerte keine 15 Minuten und dann war ich geschieden. Gekostet hat es nicht mehr aber auch nicht weniger als eine normale Scheidung.

25.03.2021 15:52 • x 1 #3

Blumenvase
In deinem Fall klingt das doch super sinnvoll - warum auch nicht?

Gerade lernen wir ja als Deutschland mit der Digitalisierung fertig zu werden und damit Fortschritte zu machen. Wieso sollte das nicht auhc hinsichtlich Scheidungen gehen. Ich glaube sogar, dass du einen Vorteil dadurch hast, weil der Rechtsanwalt für dich immer erreichbar sein wird - ohne, dass du du einen Termin vereinbaren musst. Auch die Rechtsberatung einer Online Scheidung (https://scheidung.link/online) steht hinsichtlich ihrer Qualität der normalen Scheidung allgemein in nichts nach. Denn es kommt stets auf den Rechtsanwalt an sich an - ob dieser etwas taugt oder nicht.

Von daher wünsche ich dir alles Gute mit deiner Online Scheidung, wenn du dich letztendlich dazu entscheiden solltest.

25.03.2021 20:00 • x 2 #4

Anna-Luisa
Also unpersönlicher geht es wohl nicht... ihr wart verheiratet....

28.03.2021 10:56 • #5

tina1955
Zitat von Anna-Luisa:
Also unpersönlicher geht es wohl nicht... ihr wart verheiratet....



Ich habe es nach fast 30 Jahren Ehe mit meinem persönlichen Anwalt auch nicht anders erlebt.
Nur 1x gesehen zur Unterschrift des Mandates , er hat mich über meine Rechte und Pflichten beraten, nachdem ich erklärt habe, was ich erreichen möchte. Dann lief alles automatisch, er informierte mich per e-mail welche Unterlagen er brauchte und schickte mir Kopien vom Anwalt meines Ex.
Die Zusammenarbeit lief telefonisch oder schriftlich ab.
2. Kontakt zum Termin der Scheidung und die dauerte auch maximal 15 Minuten.

Wenn Schluss, dann Schluss..

Da interessiert es nicht, wie viele gemeinsame Jahre davor waren.

Ist im Prinzip kein Unterschied zur Onlinescheidung.

28.03.2021 11:08 • x 1 #6

D
Zitat von Anna-Luisa:
Also unpersönlicher geht es wohl nicht... ihr wart verheiratet....


Na und?

Denn wie du richtig formuliert hast:
Zitat:
ihr wart verheiratet....

28.03.2021 11:14 • x 2 #7

W
Meine Scheidung verlief auch so, dass ich meine Anwältin zwei Mal gesehen habe, nämlich bei der Erstberatung und der Unterschrift unter dem Scheidungsantrag. Ansonsten nur nochmal zur Verhandlung. Ging aber auch nur, weil es keine großen Streitpunkte wie Eigentum, Kinder und sowas gab.

28.03.2021 17:42 • x 1 #8

T
Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für eure Erfahrungen und Beiträge, das ermutigt mich sehr und ich denke ich werde das jetzt einfach mal machen. Auch bei einem Anwalt in der Stadt weiß ich nicht ob der was taugt und so habe ich dadurch wenigstens nicht noch mehr Stress und auch keine unnötigen Kontakte, die ich gerade einfach versuche besonders zu meiden.

Für mich hat das übrigens auch nix mit unpersönlich oder so zu tun, denn ich finde es eher sinnvoll die Scheidung so sachlich wie möglich zu halten und nicht unnötig zu streiten oder die Emotionen vors Gericht zu ziehen. Emotionen gab es in unserer Ehe genug, das brauche ich keinem anderen beweisen....

Nochmals vielen Dank!

30.03.2021 20:16 • #9

D
Zitat von TanjaTuTu:
ich finde es eher sinnvoll die Scheidung so sachlich wie möglich zu halten und nicht unnötig zu streiten oder die Emotionen vors Gericht zu ziehen.

Das sage ich ja auch immer: Scheidung oder Geschieden-Sein ist nicht schlimm oder traurig. Schlimm und traurig ist vielmehr das, was zur Scheidung geführt hat. Steht man vor dem Richter, ist das Schlimme, Traurige im Grunde schon vorbei. Der Richter macht nur den formalen Strich drunter.

30.03.2021 20:56 • #10

A


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