Die Problematik solcher einschneidenden Änderungen der Familienpolarität, dein Elternhaus minimiert sich weniger Momente über die Hälfte, ist oft für Ehepartner nicht tragbar. Du, gefangen in Trauer und Sorgen, kümmerst Dich nicht mehr so sorgsam um dein Gegenüber, weil dir die Mutter so wichtig ist, wie es Mütter normal eben sind.
Der Haussegen hängt, normal erwartet man, der Partner stützt in dieser schweren Periode, doch auch hier im Forum oft zu lesen, fällt einem der geliebte Mensch, sprichwörtlich in den Rücken, statt ihn zu stützen.
Am Ende steht man alleine davor, versteht de Welt nicht mehr und fragt sich, mit wem man all die Jahre Glück empfand.
Deine Tochter (?) will natürlich auch aufgefangen werden und wählt den Vater, weil dieser in ihren Augen, belastbarer wirkt als Du. Vermutlich will sie zumindest dein Bestes. Trotzdem wird die Familie entzwei gerissen und wird auch so schnell nicht mehr Ganz. Der Bruch ist da, du bist am Rande des Belastbaren, sowohl zu deiner Mutter als auch zu deiner kleinen Familie und was noch zum Tragen kommt, ist der Bruch zu dem Wesen, das du einst geheiratet hast, voll Vertrauen und Liebe.
Ich wünsche dir die Stärke, dies alles zu bewältigen, wenn es jedoch nicht mehr geht, dann scheue dich nicht professionelle Hilfe anzunehmen, das ist keine Schande
12.07.2018 06:43 •
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