Zitat von ulmo:Also er war in einer ambulanten Reha, ich habe versucht mit der Ärztin zu sprechen und stiess auf Ablehnung, habe dann darauf bestanden, aber sie hat zugehört und durfte nichts sagen.
@ulmo
in einer ambulanten Rehabilitation bleibt der Patient in seinem gewohnten Umfeld, was sollen denn da normalerweise eine Psychotherapie und andere Behandlungsweisen bewirken?
Dafür braucht man innere Ruhe und die Umgebung von ebenfalls Betroffenen. Keine problembeladenen Gespräche und den Alltag.
Ambulante Reha ist was für Leute, die vielleicht orthopädische Probleme haben (Knochenbrüche, Osteoporose etc). Die Krankenkassen wollen wirklich nur sparen....der Mensch zählt da gar nicht mehr.
Bei psychischen Problemen sollte der Patient in einer Klinik seine Heilung in Angriff nehmen, ohne den Einfluss und Druck der Familie im Nacken.
Dass die Ärztin dir keine Auskunft erteilen wollte, ist verständlich. Sie hat Schweigepflicht. Die gilt sogar unter Ehepartnern. Du hast als Lebensgefährtin keine Rechte.
Nur wenn es sich um die Kinder handelt, dann dürfen Ärzte Auskunft erteilen.
Ich bin gesetzliche Betreuerin, für alle Lebensbereiche, von meinem körperlich schwerstbehinderten Mann, dadurch kann ich Auskünfte einholen und auch Entscheidungen für ihn treffen.
Wäre ich das nicht, würde ich seine Interessen nicht vertreten können und auch keinerlei Informationen erhalten. Viele Leute wissen das gar nicht......im Notfall sind sie dann völlig sprachlos.
Um eure Situation zu beurteilen, müsste man wissen, ob ihr beide euch eine gemeinsame Zukunft noch vorstellen könnt. Ob da wirklich von beiden Seiten noch Liebe ist.
Es soll ja keine Zweckgemeinschaft sein.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende........wer möchte in einer destruktiven Beziehung sein Leben verbringen.
Dein Partner hat sich anscheinend entschieden.....wenn das so ist, dann akzeptiere das. Du wirst das schon packen und es geht immer weiter.
Wer ist denn nun Mieter der Wohnung? Ich schätze, dein Partner........deshalb schnell handeln, damit du in absehbarer Zeit wenigstens nicht ohne Wohnung bist.
Unterstützung/Hilfe wirst du von sozialen Einrichtungen erhalten, nur solltest du jetzt handeln, dein Leben neu zu planen und ggf. auch psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen. Für dich ist das kein einfacher Weg.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Schritte.
LG
Santosha