So, es ist mittlerweile der dritte Versuch ... Ich brauche wirklich unabhängige Meinungen ...
Mein Ex und ich haben uns Anfang Okt und irgendwie am Freitag getrennt. Klingt genauso kompliziert wie es ist.
Wir wären im Januar 4 Jahre zusammen gewesen. Kennen tun wir uns seit 7 Jahren. Damals hatte er eine kleine Wohnung und wir sind dann auch organisatorischen Gründen zu mir Bach Hause gezogen. Da begann die erste Krise (mir ging es lange Zeit nicht gut - mehr werde ich darauf nicht eingehen). Wir haben sie gemeistert - er hat sie gemeistert. Wir sind dann ausgezogen. Für mich meine erste eigene Wohnung. Alles lief gut und war harmonisch. Irgendwann begann er sich zurück zu ziehen ... nur noch vor der Play Station und da und hier ... Damals wusste ich schon, dass etwas in ihm arbeitet aus seiner Kindheit was er nicht wagt zu bearbeiten. Wir haben uns häufig gestritten und im April habe ich die Reißleine gezogen - er zog aus. Wir fanden danach wieder zu einander und es intensivierte sich wieder. Es war schön. Bis es wieder anfing ... er distanzierte sich wieder. Und am 03.10 eröffnete er mir unter Tränen, dass er will aber nicht kann. Er weiß zur Zeit nicht wer er ist, wo ihm der Kopf stünde. Für mich brach eine Welt zusammen. Viele Gespräche sind geführt worden - und er erkannte, dass er Angst hat Verantwortung zu übernehmen und Nähe zu lieben. Er flüchtet (dieses Gespräch führte er mit einer anderen Person, die mir sehr nahe steht). Trotzdem bin ich nicht gegangen - ich sagte, ich bleibe und gehe mit ihm seinen Weg. Habe mir auch Hoffnungen gemacht, diese Krise würden wir zusammen meistern.
Naja ...
Freitag sprachen wir ... er will und kann im Moment keine Beziehung führen. Alles würde gerade bei ihm zusammenbrechen und das er nie hätte ausziehen dürfen. Er fühle zur Zeit nichts - weder Wut noch Trauer, weder Fröhlichkeit noch Heiterkeit. Er fühle sich als Versager. Auf die Frage ob er mich noch liebt, antwortete er ich kann nicht sagen, dass es nicht so ist. Aber ich kann nicht sagen, dass es so ist. Er würde gern mit mir zusammen sein und seine Zeit mit mir verbringen - mehr aber auch nicht. Er schlug vor, sich irgendwann einen Brief zu schreiben, in dem alles steht - von Anfang bis Ende. Was meint er damit? Jetzt zu dem Zeitpunkt tut er mir nicht gut und ich ihm auf dieser Ebene auch nicht. Ich solle ihm bitte eine gute Freundin sein. Nachdem ich das erst verneinte, habe ich eine Stunde später zu gestimmt (per WA).
Seitdem kommt nichts mehr. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich weiß, ich muss altes los lassen. Denn es wird nie mehr wie es war. Aber ich habe Angst eine Hoffnung zu behalten, die sich nie wieder erfüllen wird.
Was sagt ihr dazu?
Ich brauche Meinungen ...
30.10.2016 08:09 •
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