Er trennte sich von ihr und geht jetzt wieder zurück

Ich denke halt: gerade solche Fragen erfordern ein Maß an Selbstreflexion, das sicher irgendwann nötig ist, aber eben noch nicht jetzt. Und es ist zwar gut, dass du etwas für dich mitnehmen möchtest, aber es geht hier eben um die TE. Du bist ja schon länger hier, und deine Verletzungen sind glaube ich so weit verheilt, dass du bestimmte Fragen durchaus sachlich diskutieren kannst. Aber warst du das auch, als deine Verletzungen noch ganz frisch waren? Gerade deine Signatur ist doch so bezeichnend für viele emotionale Probleme- die Ratio ist oft verschollen, wenn es um Emotionen geht.

Gleichzeitig möchte aber auch ich hier nicht übergriffig werden oder neue Neben-Diskussionen entfachen. Ich wollte lediglich meinen Unmut hinsichtlich Ton und Umgang hier kund tun.

Zitat von Claudi_1975:

Ich denke halt: gerade solche Fragen erfordern ein Maß an Selbstreflexion, das sicher irgendwann nötig ist, aber eben noch nicht jetzt. Und es ist ...

Und ich sehe genug Ratio bei der TE um solche Dinge besprechen zu können.

Zitat von Claudi_1975:

Die Aufarbeitung, die du ansprichst, passiert aber nicht auf die Art und Weise, wie du sie der TE hier aufzwingen möchtest. Kein Psychologe würde so vorgehen- ich halte das für äußerst schädlich.

Alles andere: gerne können wir uns in einem anderen Thread dazu austauschen. Ich möchte mir hier keine Bühne für meine (oder deine) Themen geben.

Also da muss ich definitiv @Butterblume recht geben und ich sehe es auch nicht als Schuldzuweisung.

Jetzt mal unabhängig von der Moral. Wer wissentlich eine Affäre mit einer vergeben Person eingeht, muss doch damit rechnen, dass die Person sich gegen einen entscheidet.

Daher finde ich’s gut, dass @Butterblume darauf hinweist, dass man Verantwortung über seine eigenen Handlungen übernehmen sollte und anstatt in Gedanken bei der Ehefrau oder den beiden zu sein, den Fokus auf sich lenken sollte. Reflektieren.

Sich mal fragen, warum man sich so lange hat verar@schen lassen.

Die TE hat so gehandelt, wie sie es für richtig hielt. Ok. Heute sieht sie nun mal das Resultat ihrer Handlungen.
Hätte sie sich damals anders entschieden, wäre ihr das Ganze vermutlich erspart geblieben.

Dementsprechend sollte sie es als Erfahrung sehen und für ihre eigene Weiterentwicklung nutzen.

Zitat von Unterwegs:

Daher finde ich’s gut

Das finde ich ja höchst-interssant, dass du das gut findest. Ich hingegen finde es befremdlich und beschämend. Da brauchen wir auch gar nicht drüber zu diskutieren, gerade diese Beiträge sprechen ja für sich.

Weil es in diesem Forum offensichtlich darum geht, mit den TE eine Vernehmung zu machen ( und dies ganz ohne Ermittlungsverfahren ) , und moralisierend - passivaggressiv über fremde Geschichten und Menschen zu schreiben und zu urteilen, werde ich mich nun aus diesem Thread zurückziehen.

Ich bedanke mich herzlich bei den paar User*innen, die meine 5 Fragen beantwortet haben, die die Ambivalenz des Themas verstehen und wissen, dass ein Schwarzweiss-Denken in diesem Kontext nicht nur total daneben sondern auch sehr sinnlos ist.

Alles Gute!

Zitat von Claudi_1975:

Das finde ich ja höchst-interssant, dass du das gut findest. Ich hingegen finde es befremdlich und beschämend. Da brauchen wir auch gar nicht drüber zu diskutieren, gerade diese Beiträge sprechen ja für sich.

Mal ehrlich...hast du den Beitrag von Unterwegs auch nur im Ansatz verstanden?

Und wieder jemanden vergrault...

Kein Wunder, dass die TE vergrault wurde. Besonders über Affärenführer wird hier sehr hart geurteilt.

Zitat von littlealoha:

Da muss ich dir aber widersprechen: wir haben alles andere als eine einfache Beziehung gehabt. Das ist auch das, was die EF zur Verzweiflung gebracht ...

Ich habe jetzt erst alles gelesen. Dieser Abschnitt ist mir ins Auge gefallen. Wenn selbst die Affärenbeziehung schon problembehaftet ist, dann käme der Mann doch vom.Regen in die Traufe , würde er seine EF verlassen. Also warum sollte er das tun? Zudem wird er sich (oder die EF ihm) klar gemacht haben, was er alles verlieren würde im Falle einer Scheidung. Das hat er alles in die Waagschale geworfen und es wog schwerer. Und
deshalb starten sie jetzt das Eherettungsprogramm, vermutlich mit Paartherapie, durchaus nicht ungewöhnlich in so einer Situation. Kann ein ernsthafter Versuch sein. Ob es klappt oder nicht, wird sich noch herausstellen. Viele Ehen zerbrechen auch noch ein paar Jahre nach der Affäre. Kann sein, dass er dann wieder bei dir andocken will. Aber irgendwie wärst du dann auch 2. Wahl.

naja Affärenbeziehungen sind oft schwierig aufgrund der Sache. wenn es Streit gibt dann wegen Dingen die es nicht gäbe wenn er frei wäre. aber ja oft sind Männer dann nicht so fähig diese Problematik zu erkennen und die AF ist anstrengend. wäre aber vielleicht in einer Beziehung mit Sicherheit nicht so

Zitat von Naivling:

naja Affärenbeziehungen sind oft schwierig aufgrund der Sache. wenn es Streit gibt dann wegen Dingen die es nicht gäbe wenn er frei wäre. aber ja ...

Ja, eine Affäre ist halt nur so lange schön, als sie locker flockig läuft, ohne Erwartungen an den jeweils anderen. Sobald dann einer mehr will, meistens ist es ja die Frau, beginnen die Probleme. Und selbst wenn sich der AM trennen würde, und beide kämen zusammen, wäre auch nicht nur eitel Sonnenschein. Erstens kehrt auch da der Alltag recht schnell ein und offenbart die Macken des jeweils anderen, und zweitens sind da auch noch Kinder, die der Mann mit in die Partnerschaft bringt. Und hier speziell liegt ja noch ein weiteres Problem vor , nämlich dass der Mann aus einem anderen Land kommt und beruflich bedingt nur eine begrenzte Zeit in D verbringt, vermute ich mal. Das birgt ja weiteres Konfliktpotential. Wo sollen die Kinder dann leben?

Zitat von littlealoha:

Ich bedanke mich herzlich bei den paar User*innen, die meine 5 Fragen beantwortet haben, die die Ambivalenz des Themas verstehen und wissen, dass ein Schwarzweiss-Denken in diesem Kontext nicht nur total daneben sondern auch sehr sinnlos ist.

Gern geschehen.