Er schreibt mit seiner Arbeitskollegin - noch hoffen?

Soll ich auf den organisatorischen Kram antworten und das andere einfach ignorieren?
Ich bin so sauer. Dem tut nicht weh, der schreibt das schließlich von dem Computer seiner Neuen.
An mir liegt es nicht, dass wir nicht mehr zusammen sind. Ihm waren wir nicht mehr genug wert sich zu bemühen.
Sein schlechtes Gewissen soll er sich sonst wohin stecken.

Zitat von Seyla:

Soll ich auf den organisatorischen Kram antworten und das andere einfach ignorieren?

Wenn ihr den Orga-Kram fertig habt wäre es vermutlich das beste, wenn du ihn komplett blocken würdest. Naja vermutlich... ich habs auch nicht gemacht.

Zitat von Seyla:

Ich bin so sauer. Dem tut nicht weh, der schreibt das schließlich von dem Computer seiner Neuen.

Ich glaube sogar, dass es ihm auch in gewisser Weise weh tut. Aber das ist gerade einfach nicht seine Priorität...

Zitat von Seyla:

An mir liegt es nicht, dass wir nicht mehr zusammen sind. Ihm waren wir nicht mehr genug wert sich zu bemühen.
Sein schlechtes Gewissen soll er sich sonst wohin stecken.

Und das ist die richtige Einstellung! Sein schlechtes gewissen hilft dir genau 0 weiter.

Es war ein langer Absat über den Zustan der Möbel, wo ich Schrauben und Dübel finde, wo er empfehlen würde neu zu verschrauben und so weiter.

Zitat von Kabr:

Wie gesagt. Ihm tut das schon auch weh, allerdings auf eine komplett andere Art und Weise.

Mgast du versuchen mir die andere Art und Weise zu erklären?

Zitat von Kabr:

Deinem Ex tut das weh, weil für ihn auch sehr viel Gewohnheit wegfällt. Ein wenig Angst vor dem Neuen spielt da auch mit rein.
Am schlimmsten für die Verlasser ist meist aber das Gewissen. Er weiss ja, dass du eine ganz tolle Frau bist, die ihn bedingungslos liebt. Er weiß, dass es eigentlich quatsch ist zu gehen, weil er doch alles haben könnte was man will. Aber er fühlt es nicht. So sehr er auch will, er kann dir nicht zurückgeben, was du ihm geben kannst und das kann einen förmlich zerreißen und macht es ihm quasi unmöglich wieder zu fühlen. Es wird eher schlimmer.

Das passt so gut zu meinem Exemplar. Danke für die einfühlsame Erklärung.

@Seyla für dich ist das Verhalten grausam, wirklich, ich kann das sehr verstehen, sitze ich doch in deinem Boot. Du fängst natürlich an, zu hoffen, und dann kommt aber : hoffe, DIR geht es bald besser.
Das ist wie angeschossen werden. Man hört, IHM geht es gut, während man selbst versucht, nicht vor die Hunde zu gehen.
Ich weiß gar nicht, wie man da mit Worten trösten kann, hoffe wirklich, du hast gar nix oder daumen nach oben geschickt, und hoffe, dass du bei jemandem im Arm bist, der dich weinen lässt. Es ist schrecklich...

Ich hab gar nichts geantwortet,weil ich auch nicht so richtig wusste qas ich dazz sagen soll. Hatte aber überlegt mich zumindest für das Abbauen der Möbel zu bedanken.
Und ja, angeschossen werden trifft es irgendwie.

Zitat von Seyla:

Und ja, angeschossen werden trifft es irgendwie.

Ist aus S. and the city, als Carrie am Traualtar verlassen wird und anschließend aber als Mrs Big angesprochen wird. Sie sagt, ist wie angeschossen werden.

Finde ich tapfer, dass du nichts geschrieben hast! Gehst du heute arbeiten? Oder geht das nicht? Gehst du heute oder morgen um?

Ich hab heute Urlaub,damit ich für den Umzug morgen alles vorbereiten kann.

Kannst du wirklich was vorbereiten? Ist jemand da, um dich zu unterstützen?

Hallo zusammen,

ich dachte ich geb hier mal wieder ein Update.
Der Umzug ist gut und problemlos über die Bühen gegangen. Mein Dings hatte angeboten zu helfen, aber das habe ich abgelehnt. Ich möchte nicht, dass er meine neue Wohnung kontaminiert. Das hier ist nur mein Ort, weil er das sein muss.
Wir haben uns vor ca 1,5 Wochen zuletzt gesehen um die letzten Versicherungsverträge aufzulösen. Das hat sehr wehgetan. Er erzählte auch nebenbei Arbeit und Wohnung sind doof, Auto kaputt. Ist sein Leben ohne mich wohl doch nicht so toll wie gedacht.
Eine Freundin erzählte mir, er hätte ihrem Mann gesagt, dass das mit der neunen definitiv keine Beziehung für immer ist.
Mich hat das traurig gemacht. Nichts für Dauerhaft, aber immernoch besser als bei mir zu sein? Gleichzeitig hat es in mir einen Minifunken Hoffnung freigelegt, den ich schleunigst wieder vergraben muss.
Selbst wenn er irgendwann mal reflektiert oder doch denkt er hat mit mir eigentlich was tolles gehabt, heißt das ja lange nicht, dass er irgendwann wiederkommt. Auch, wenn ich mir das wünschen würde.
Nunja, ich hoffe es ist jetzt endlich bei all meinen Freunden angekommen, dass ich dazu nichts mehr wissen möchte.
Nun versuche ich aus meiner Wohnung ein Zuhause für mich zu machen und mich ans Alleinsein zu gewöhnen.
An vielen Tagen bin ich halbwegs okay, an einigen sehr traurig und voll im Gedankenkarussel. Er fehlt mir wahnsinnig, aber auch da muss ich durch.
Ich hoffe das nächste Update klingt etwas positiver.