Hallo zusammen,
vor etwa einer Woche hat mein Freund Schluss gemacht mit der Begründung, dass er mich nicht mehr liebt.
Die Trennung kam ganz plötzlich und unerwartet, denn ich habe vorher nichts gemerkt. Zwei Tage zuvor waren wir noch im Schwimmbad und es schien alles normal.
Am Tag der Trennung kam er zu mir, fing sofort an zu weinen und konnte nicht sprechen. Das Verhalten machte mir Angst, weil ich ihn so nicht kannte und ich fragte ihn, ob er Schluss machen will. Darauf sagte er nur, dass er nie gewollt hat, dass es so kommt.
Ich hab ihm daraufhin seine Sachen gegeben und vor die Tür gestellt. Dabei hat er die ganze Zeit geheult.
Ich schrieb ihm dann noch, dass ich nicht möchte, dass sich einer von uns jetzt vom Freundeskreis fern hält, nur weil Schluss ist (wir haben komplett die gleichen Freunde).
Er antwortete mir darauf auch und schrieb mir auch in den Folgenden Tagen. Zwei Tage späte hatten wir noch ein Gespräch und ich sagte ihm, dass er mir mit den ständigen Nachrichten was anderes vermittelt, als das, was er gesagt hat, nämlich, dass er mich nicht mehr liebt.
Er meinte daraufhin, dass er halt eine Freundschaft möchte und all das.
Ich sagte ihm, dass er mir gerne schreiben kann und mich auch nach Treffen fragen kann, dass er aber mit einem Nein rechnen muss und das ich glaube, dass wir beide jetzt wahrscheinlich erst mal Zeit brauchen um darüber hinweg zu kommen.
Am selben Tag bedankte er sich noch für das Gespräch und fragte mich, wie es mir ging. Ich antwortete ihn auch, schlief aber irgendwann ein. In seinen Pausen (Nachtschicht) schrieb er mir allerdings noch mal und dann noch mal morgens als er zu Hause war. Er wünschte mir alles gute für den ersten Arbeitstag und entschuldigte sich wieder mal, weil es mir so schlecht ging. Ich antworte nicht auf diese Nachrichten, dennoch schrieb er mir abends wieder und fragte mich sogar, ob wir zusammen ins Schwimmbad gehen wollen.
Ich reagierte natürlich wieder damit, dass er mir dadurch was anderes vermittelt, als das, was er gesagt hat und er meinte dann nur, dass er wirklich eine Freundschaft will und den Kontakt weder abbrechen will noch kann.
Daraufhin hab ich ihm nur geschrieben, dass ich das verstehe und ich die Trennung akzeptiere (als Zeichen, dass ich ihm nicht mehr nachlaufe). Darauf antwortete er wirder und am nächsten Tag schrieb ich ihm, dass ich das alles so nicht kann, dass ich Abstand brauche um Distanz aufzubauen und das ich ihm alles gute Wünsche, falls ich mich nicht mehr meldet.
Wie man im Liebeskummer so ist kann man es auch nicht lassen dann doch noch zu gucken wann er online war oder was sein Status ist.
Er hat mir (es ist auch erst 3 Tage her) bis jetzt nicht geschrieben, aber sein Status war Hello darkness my old friend (mit einem Loch - Emoji
Dazu muss ich noch sagen, dass es immer wieder zu Streitereien kam, weil ich sehr viel geklammert habe. Immer wenn er mal keine Zeit hatte bin ich durchgedreht und wir haben uns 3-5 mal die Woche gesehen. Zusätzlich hatte er Streit zu Hause und ist mit sich selbst sowieso im unreinen.
Jetzt habe ich mir vorgenommen am Sonntag einen Brief an ihn abzuschicken, in dem ich ihm meine Ansicht noch mal darlege und ihm schreibe, dass ich aus den Fehlern gelernt habe und das ich glücklich sein werde, ob er nun weiter Teil meines Lebens ist oder nicht.
Was haltet ihr von all dem und sollte ich den Brief wirklich schreiben?
12.07.2018 11:42 •
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