Hallo und herzlich Willkommen bei uns
Ich komme dann heute einmal gleich zur Sache, was eigentlich nicht so meine Art ist.
Folgendes stach mir ins Auge.
Zitat von delirious:er ist einer der Menschen in meinem Leben, der es immer wieder schaffte, dass ich lache, obwohl mir nicht zum Lachen zu mute war, er ist einfach da gewesen, wenn ich es mir nicht gut ging, hab mich so schnell bei ihm wohl gefühlt, wir konnten gut miteinander reden und wirklich viel miteinander lachen
Ich glaube, dass er das gemerkt hat und sich auch dabei wohl fühlte. Nur, dass er es vielleicht so, nicht in einer Beziehung leisten kann. Ich denke, er nimmt dich jetzt anders wahr, als du dich selbst. Er sieht seine Rolle vielleicht nicht darin, der zu sein, der dich am Leben erhält. Was ich damit meine, ist deine Erwartungshaltung an ihn.
Hoffnung ist ein schönes Wort. Hoffnung ist eine Erwartung. Hoffen bringt Enttäuschung mit sich. Wenn du nicht hoffst und nicht erwartest, bekommst du ein Geschenk.
Versuche es einmal so zu verstehen, wie ich es geschrieben habe. Was kommt, wissen wir eben nicht. Was wir aber oft machen, in unserer Erwartungshaltung, den anderen weg schieben.
Kontaktiere ihn erst einmal nicht mehr und warte, was sich weiter entwickelt. Sparsamer Kontakt mindestens, so wie du ihn vorher geführt hast. Mal schaun, ob er sich dann wieder auf dich zubewegt. Ich denke schon.
Du bist gar nicht so hilflos.
In der zwischen Zeit, schau, wie du vorher warst, als du ihn kennen gelernt hast. Ungezwungen und frei in dir. Diesen Menschen mochte er. Bleibe so! Verliere dich darin nicht.
Ich denke, dass Ablenkung eigentlich immer das falsche Mittel ist, etwas oder jemanden loszulassen. Das ich als wichtig empfinde, wirklich auf sich zu schauen. Loslassen, kann man nur so wie es sich entwickelte. Langsam. Den Knopf hat hier noch keiner gefunden.
Man sollte das Vergangene verstehen um vorangehen zu können. Verstehe, warum er sich bei dir vorher so wohl fühlte. Schau da wirkliche mehr auf dich, wie du warst. Es sind manchmal nur Nuancen die sich veränderten, wie du schreibst, wie du erzählst. Eine Veränderung deiner selbst. Das ist es, denke ich, was er wahrgenommen hat.
Er geht der sehr verantwortungsvoll mit dir um. Du weißt nicht, wie es ist, mit jemanden zu leben, der sein Leben gerade als unsortiert einordnet. Du würdest dich dem anpassen und dich auch dem unterordnen. Dich ein Stück verlieren. Du sagst jetzt vielleicht nein, doch die Wahrheit ist eine andere. Dabei gibt man ein Stück weit von sich auf. Leider. Aus Liebe. Du währst nicht mehr die, die er kennen lernte.
Durchdenke das einmal alles. Ich denke, es könnte dich weiterbringen.
Dir alles Liebe
Lilly