Er macht Psychotherapie u hält mich in Warteschleife

M
Lenka,

dein Freund verkauft seine Vorteilsposition schon arg dummdreist und feist.

Nun habe ich im engsten persönlichen Umfeld langjährige Erfahrung, empfinde die Verdrehungen zum persönlichen Vorteil längst nicht mehr als entschuldbare Begleitumstände von Krankheit. Es ist eine rotzige Bequemlichkeit, mehr Vorsatz als bequem, mehr rotzig sich aus der Natur der Sache von allein ergebende Partneransprüche tretend als nur dreist auf doof setzend.

Menschen sind auch wie kleine Kinder, erweitern ihre Grenzen selbst weit über Anstands- und Respektlimits.

Da ist alles schräg.

Er kann sehr genau handeln um deinen Slip ausgezogen zu sehen. Du beschreibst seine aktuell sehr ausgeprägten Fähigkeiten sehr genau, Wirkungstreffer wie aus dem Bilderbuch aus einem sehr klaren Handeln.

Wo es um deine Wertigkeiten geht zerfallen seine Fähigkeiten völlig, versteckt er sich hinter Krankheit, hält die Kistenperspektive zur anderen Frau offen.

Welch ein Zufall :lol:

Laß das eigene Leben nicht krank und behindert werden :nein:

Der Mann hat keinen IQ von 63, ist nicht durch Sandsturm geblasen. Der tut nur so und warum? Weil er es kann :wand:
Du erlaubst es ihm :boese:

Erstaunlich hohe Schlüpferfreude in alle Richtungen, ganz ohne depressive Einengung und mehr von einem innerlich freudigen Yühah Aufbruch geleitet.

Über den Einzeltatbestand hinaus zeichnet sich ein langfristiges Muster mit ihm als Partner ab. Den siehst in x jahren mit einer Frau im Bett und die Ausrede steht schon. Der macht was ihm beliebt und wegen Depressionen mußte er für 2000€ verreisen, ohne Porsche wird die Depression noch schlimmer :(

Ich bin so arm :( Du kannst mir helfen :( offene Hundeaugen :blinzel:

Zieh ihm mehr als die Ohren lang :wink: tritt rein und er weiß warum :daumen:

Meine Fehler baue besser nicht nach :wink:

Mit was sich eine närrische Freiheit argumentieren lassen soll, unglaublich :roll:

05.04.2013 13:44 • #16


L
Hallo MannmitBekannter!

Und ob ich verstehe, was du meinst! Und auch du hast megarecht!

Das einzig Gute ist - ich merke, dass ich ENDLICH wütend werde über das, was er hier mit mir anstellt!

Wenn diese Wut noch ein bisschen größer wird - und ich arbeite dran - dann heißt es meinerseits 'und tschüss'.

Er soll und muss Riesen-Angst bekommen, dass er mich für immer verloren hat. Das wird für mich ein sehr harter Weg - da ich den Ausgang nicht weiß. Aber es geht nur so...!

05.04.2013 14:21 • #17


A


Er macht Psychotherapie u hält mich in Warteschleife

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H
Du brauchst einfach Zeit um zu kapieren und um deine Augen auf zu machen für die realen Dinge die er da treibt.

Das ist alles.


Wie war das noch mit der rosa Brille ? Ging mir auch so. Wem nicht?

Die Zeit und sein Benehmen wird dir irgendwann gehörig in den süßen Ar**** treten und dir sagen, was du tun mußt.

Die Meinung der anderen dazu tröstet dich wahrscheinlich ein bißchen, zeigt dir das du nicht ganz auf dem Holzweg bist. Aber die Einsicht und das Ende deiner Nerven beeinflußt nur du selbst.

Wie bei allen.

05.04.2013 19:09 • #18


L
wie lange das meine Nerven noch aushalten ist wirklich hier die Frage...

05.04.2013 20:07 • #19


L
Bin so am Boden... er ist seit 2 Wochen in einer übelsten Depri-Phase. Ich bekomme nur Sätze wie diese um die Ohren geworfen: 'ich weiß gar nichts mehr, nicht was ich will, nicht was ich nicht will, wohin mein Weg gehen wird, ich habe wieder diese tiefe Traurigkeit, meine Blockaden werden immer schlimmer, die Abwärtsspirale dreht sich'...

ich weiß, hier spricht die Depri aus ihm. Aber diese Brocken krieg ich hingeworfen, friss oder stirb. Ich versuche nicht viel dazu zu sagen, sondern signalsiere Verständnis mit seiner Situation...

ich habe solche Angst, dass er sich komplett von mir abwendet.., klammere mich an die Hoffnung, dass auch diese Phase vorübergeht und er wieder seine Gefühle für mich entdeckt.....

Am Tag vor diesem Absturz hatte er mir noch gesagt wie sehr er mich liebt und dass er ohne mich nicht sein möchte.... bin ganz fertig!

12.04.2013 09:07 • #20


S
Der MannmitderBekannten trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf. Nur mit dem IQ von 63 liegt er vielleicht ein wenig daneben, liebe Lenka. Du zeigst bestimmt schon im Unterbewusstsein Abnabelungs Ansätze nach allem, was Du hier gelesen hast. Er spürt das. Männer sind da nicht doof. Nun kommt wieder die bitte hab Verständnis Phase hoch, bis er dich wieder weich gekocht hat und um in der Sprache des MdB zu bleiben, (hoppla, was für eine Assoziation streift mich jetzt, ist das der MdB (oder ex) der gerade wieder mit einer Rückkehr in die Politik kokettiert?), Na jedenfalls denke ich, die Schlüpfertheorie ist richtig. (und so fein ausgedrückt!) Wird hier ja fast nie offen genannt, was das auf beiden Seiten noch für einen Einfluss haben kann. Dabei öffnen sich für jede/n in einer neuen Beziehung, mit den Erfahrungen der alten, doch häufig neue Türen zur Glückseligkeit. Es braucht nur Zeit und Selbstreflexion.

12.04.2013 10:04 • #21


L
..Viel geändert hat sich noch nicht... Aber ich hab jetzt ein 'Zwischenproblem': seine damalige Affäre hat übernächsten Sonntag Geburtstag!
Ich weiß nicht, ob ich ihn drauf ansprechen soll, nach dem Motto 'na, hast du schon gratuliert' oder cool bleiben und gar nichts sagen - es macht mir große Magenschmerzen

07.06.2013 13:20 • #22


H
Hallo

Wie gehts ihm denn zur Zeit? Wie ist sein Befinden? Das letzte Mal als du gepostet hast, war er gerade wieder ganz unten.

Warum willst du ihn erinnern? Cool bleiben und abwarten.

Nicht die Dinge an sich machen uns Angst, sondern die Vorstellung davon

Ist also vergeudete Zeit sich darüber Gedanken zu machen.

07.06.2013 15:17 • #23


L
Schön von dir zu hören, Huhu2!

Das werde ich wohl machen - cool bleiben und schauen, was passiert, auch wenns schwerfällt - alles andere wertet mich ab und sie auf!

Von Seiten seiner Depressionen geht es ihm etwas besser und er ist (mittlerweile) überzeugt, dass die Therapie der richtige Weg ist..

Was unsere 'Beziehung' betrifft: obwohl wir Gespräche darüber geführt haben, was alles schiefgelaufen war und wir einiges im Umgang miteinander positiv verändert haben, kann er einfach nicht aufhören in den früheren Problemen rumzuwühlen.

Ich versuche ihn immer wieder auf das 'Jetzt' zu richten, er sagt dann: 'aber damals hast du...' er kann sich von diesen Dingen nur sehr schwer lösen

das ist überhaupt eine Art von ihm - er suhlt sich manchmal förmlich in seinen Problemen, als wollte er sie überhaupt nicht loswerden.

10.06.2013 08:27 • #24


L
..habe das Gefühl, bin im Moment wieder da wo ich vor einem halben Jahr war

Es greift einfach nicht - wir hatten ein so schönes Wochenende verlebt und am Montag sagt er mir, dass ich einfach nicht authentisch wäre und er mir nicht glaubt, dass ich mein verändertes Verhalten (nicht mehr gleich an die Decke gehen und bis aufs Blut streiten sondern gelassen und ruhig die Dinge angehen) wirklich auf Dauer beibehalten kann.

Ich habe vor über einem Jahr ein 'Gelassenheits-Coaching' mitgemacht und seitdem gehe ich anders mit Konflikten um - und er sagt mir nach so langer Zeit, er glaubt mir mein Verhalten nicht! Er habe Angst, ich würde 'den Schalter wieder rumdrehen'.

Ich verstehe ja, dass die letzte Zeit unserer Beziehung damals schrecklich war, für beide Seiten - deshalb haben wir ja das Ganze besprochen und genau dieses Thema - destruktiv Streiten - war ein ganz wichtiger Punkt..

Das letzte Vierteljahr jetzt haben wir, wenn wir zusammen waren, eine so schöne Zeit gehabt - warum stellt er das immer und immer wieder in Frage?

Ich würde ihn verstehen, dass es keinen Sinn hätte, wenn wir weiter uns die Köppe einhauen würden und es einfach nicht funktionieren würde mit uns - aber das Gegenteil ist der Fall und trotzdem zweifelt er ohne Ende und zieht er sich immer wieder zurück - was ist da in ihm nur los?

Ich habe jetzt seit Montag den Kontakt zu ihm einfach eingestellt- ich bin mit meinem Latein am Ende, weiß nicht mehr, was ich noch machen soll...

14.06.2013 07:51 • #25


R
Hallo Lenka!

Ich bin gerade auf Deine Posts gestoßen weil ich in einer ähnlichen Situation stecke....ich hoffe bei Dir hat sich inzwischen alles zum Guten gewendet!
Vielleicht magst Du nochmal schreiben, wie es nun bei Dir/Euch weitergegangen ist?
Ich wär froh, zu lesen, wie soetwas sich entwickeln kann, weil ich keine Ahnung habe, was ich in meiner ähnlichen Situation noch tun, denken, fühlen, zulassen soll....

Grüße,

R.

17.09.2013 23:01 • #26


L
Hallo liebe Mitleser,
es ging noch einen guten Monat so weiter, wie in meinem letzten Post vom Juni beschrieben. Das heißt, es gab wunderschöne Momente, Abende, Wochenenden und dann wieder Abstürze seinerseits in tiefste Löcher, in denen er ALLES in Frage stellte.

Denn in diesen Löchern KANN er sich selbst nicht fühlen und so schon gar nicht Liebe für mich.

Im Laufe der Zeit habe ich begriffen, dass diese Abstürze NICHTS mit mir zu tun haben, sondern von seiner Depri verursacht werden.

Dennoch habe ich im Juli, als diese Ambivalenz wieder ganz stark zu spüren war, einen Cut gemacht. Wir waren 4 Wochen getrennt.

In dieser Zeit hat er doch gespürt, wie sehr er mich vermisst, dass er mich liebt und mit mir zusammen sein WILL. Das heißt, er hat sich positioniert, sich dafür ENTSCHIEDEN mit mir zusammensein zu wollen.

Dass er dies konnte, hat die Therapie bewirkt - er hat auf einmal doch reflektieren können und nicht mehr nur seinen Tunnelblick auf die Dinge gerichtet.

Dass er eine Entscheidung treffen konnte, hat auch seine Therapeutin als großen Fortschritt bewertet.

Wie sieht es jetzt aus? Wir sind zusammen, ich weiß jetzt besser wo ich dran bin, ziehe mir nicht jeden Schuh an und bleibe ruhig wenn er in Löcher fällt. Wir wohnen weiterhin getrennt.

Ich zeige ihm, dass ich ihn liebe aber nicht brauche. Ich mache meine Unternehmungen. Versuche, ihm gegenüber nicht bedürftig zu wirken und ihm das Gefühl zu geben, ihn nicht kontrollieren zu wollen. Jedoch für ihn da zu sein, wenn er mich braucht.

Er macht weiter seine Therapie und muss nur leichte Medikamente nehmen, mit denen er jetzt anfängt.

Es ist wichtig, dass sie glauben, dass man sie wirklich liebt wie sie sind, da sie kaum Selbstwert haben.

Auch wenn sie ganz fürchterliche Aussagen machen, wenn es ihnen schlecht geht und die einen total verletzen, da sie ihren Frust auf uns Partner projezieren -ruhig bleiben, den eigenen Standpunkt ruhig vertreten, nicht auf Anschuldigungen eingehen. Sie sind dann nicht sie selbst. Es geht aber immer wieder vorbei!

Keine Frage - man braucht manchmal übermenschliche Kraft, die man nur dann haben kann, wenn man selbst wirklich tief liebt!

Sonst würde ich jedem empfehlen - trennt euch und sucht einen Partner, der diese Probleme nicht hat!

Lenka

25.09.2013 12:10 • #27


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