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Er macht mir Hoffnungen und weist mich danach ab

B
Hallo ihr Lieben

Mein Ex hat sich vor fast sechs Monaten an unserem Jahrestag von mir getrennt. Wir waren drei Jahre zusammen.
Danach schrieb er mir quasi jeden Tag, dass er mich vermisst und wie schlimm es ihm mit der Trennung ging. Weil mich das wütend machte, zog ich mich etwas zurück. Wir trafen uns dann, um Sachen auszutauschen, und dann sagte er mir, dass er doch irgendwie noch Gefühle für mich hätte.
An einem anderen Tag legte er sich zu mir und sagte dann zu mir, dass er glaubt, dass er mich doch nicht mehr liebt und dass ich doch froh sein kann, dass er mir nun so nahe kam. Ich fand das unerträglich und versuchte so schnell wie möglich aus dieser Position rauszukommen.
Irgendwann gewann ich Abstand und fing ein Verhältnis mit einem anderen an. Als mein Ex das mitbekam, fing er wieder das Totale Flirten an und machte mir den Hof. Er lud mich zum essen ein, was erst freundschaftlich rüber kam. Doch dann nahm er meine Hand und sagte zu mir, dass er mich vermisst. Ich fing das Weinen an und sagte, dass es mir genauso ging. Kurz darauf beendete ich das Verhältnis mit dem Anderen. Allerdings meldete mein Ex sich danach nur noch sporadisch.
Wir haben einen gemeinsamen Freundeskreis. Jedes Mal, wenn ich mich mit einem von unseren gemeinsamen Freunden treffe, werde ich darauf angesprochen, wie schlimm es meinem Ex mit der Trennung geht und dass er offenbar sehr leidet und sich in seinem Wesen total verändert hat, seitdem es aus ist und ständig irgendwelche Bemerkungen macht. Ich nahm also wieder Kontakt auf und wir flirteten viel. Es kam sogar so weit, dass wir nebeneinander einschliefen und lange kuschelten. Doch als ich ihm schrieb, dass ich ihn wiedersehen möchte, wurde er plötzlich abweisend und nun meldet er sich nicht mehr.
Ich bin völlig ratlos und einfach nur wütend. Wieso lässt er mich auf so asoziale Art und Weise leiden?

14.03.2016 04:31 • #1


Katie2512
Hallo Butterkeks. Ich denke,er weiss einfach nicht,was er will. Aber sein wir doch mal ehrlich. Ist es wirklich wichtig, was er will? Nein. Denn was wirklich zählt ,ist,was willst du? Ich hab das Gefühl,er meldet sich immer wieder und fängt an, um dich zu werben,wenn du dich distanzierst und dein Leben ganz gut ohne ihn im Griff hast. Dann kommt er wieder und bringt deine Welt durcheinander. Du machst dir wieder Hoffnung, er hat dich in der Hand und dann zieht er sich zurück und dir geht es schlecht. Da hilft meiner Meinung nach nur eins. Einen Schlussstrich ziehen. Auch egal, wenn die anderen sagen, es geht ihm schlecht. Du zählst. Nicht er. Dir soll es gut gehen. Er hat sich getrennt. Blockier ihn und Streich ihn aus deinem Leben. Das ist er nämlich nicht wert,wegen ihm zu leiden. Du hast was besseres verdient. Nämlich jemanden, der dich wirklich will und liebt. Wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit

14.03.2016 08:26 • x 4 #2


A


Er macht mir Hoffnungen und weist mich danach ab

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Blunda
Zitat:
Ich bin völlig ratlos und einfach nur wütend. Wieso lässt er mich auf so asoziale Art und Weise leiden?

Weil du jedes mal drauf einsteigst und das mit dir machen lässt?
Besonders dann, wenn du ihm gegenüber wieder deine Gefühlslage bekundest. Dann hat er dich sicher und bist wieder uninteressant.
Der will dich nur irgendwie im Hinterkopf sicher haben und sobald du dich distanzierst, wirbt er wieder nur solange um dich, bis du weich wirst.

Du solltest mal hart sein und auf diese Art von Werben gar nich eingehen. Lass ihn im Regen stehen.
Und erzählen kann man viel, wenn der Tag lang is. Seine Taten zählen ja da mehr.

14.03.2016 08:43 • #3


B
Huhu, ich bin es wieder.
Danke für die Antworten! Das Spiel ging natürlich weiter, nur dass noch eine dritte Person ins Spiel kam. Das warf weitere Konflikte auf, welche unseren gemeinsamen Freundeskreis belasten. Ich bekam nach und nach erzählt, dass sie meine Ex auf mich angesprochen haben, was die Situation gefühlt verhärtete. Jedenfalls hatte er mich letzte Woche versetzt mit einer Absage um 21:00. Wir waren nachmitrags verabredet. Am Folgetag gab ich ihm den Laufpass. Es fühlt sich furchtbar an, weil ich das Gefühl habe, dass ich ihn auch als Freund verloren habe. Aber ich wusste auch nicht, wie ich sonst aus dieser Situation rauskommen sollte.

28.04.2016 05:05 • #4


L
Liebe Butterkeks,

Deine schmerzvolle Geschichte tut mir sehr leid.

Mir fällt auf, auch für mich selbst, dass Du ihm vertraust und ihm von Deiner Gefühlslage erzählst,
während er wechselt zwischen Hoffnung machen und im Regen stehen lassen.
Von seiner Seite ist das keine Vertrauensebene.

Mir fällt für mich auf, dass ich mich
anvertraute in der Vergangenheit,
um durch mein einseitiges Vertrauen dem anderen die Möglichkeit zu geben mir zu vertrauen.
Bei meinem Ex sagte ich sogar, Vertrauen kann man nur geben. Woraufhin er allerdings ehrlich zu mir war, mir sagte, dass er keine nahe Beziehung mit in der
Nähe wohnen oder
zusammenleben mehr will, und sich von mir trennte, so dass doch mit der Distanz durch die Trennung die freundschaftliche faire Ebene
zwischen uns blieb.

Doch meine Haltung, mich zu
öffnen, in der Hoffnung, dass der andere mir auch vertraut und mich
liebt, halte ich heute für einen Teil meines Helfersyndroms, wo man meint für's einseitige Geben geliebt
zu werden.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du einen Schlussstrich zwischen
Euch ziehen kannst, ein Ende mit Schmerzen.
Denn dass er sich ab und zu in Deiner Liebe sonnen will, ohne Dich
wirklich zu wollen,
wären Schmerzen ohne Ende.

Alles Liebe ...

28.04.2016 05:34 • #5




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