Wenn Du das alles nicht kannst, weil Du Dich sofort wieder einwickeln lässt, sobald er Dir vermeintliche Zuneigung gibt (mutet an wie Belohnung wie für einen Hund, der brav sitz gemacht hat. Ich schreibe das so deutlich, um Dich wach zu rütteln und nicht um Dir weh zu tun), weil Du die von @Sarina80 beschriebenen Probleme hast, such Dir - wie schon empfohlen - professionelle Hilfe.
Du kannst doch nicht Dein Leben lang nach den Happen schnappen, die er Dir hinhält, wie einem dressiertenm Seehund der Fisch hingehalten wird, wenn er eine Übung brav gemacht hat.
Um mal den krassen Unterschied zu normalen und selbstbewussten Verhaltensweisen aufzuzeigen, wenn man so einen Typen verlässt:
Man schafft Fakten. Man nimmt seine Sachen, geht, sperrt sein Telefon und damit verschindet man aus dem Legben des anderen. Das kann man ganz unspektakulär abwickeln. Es braucht keinen Showdown und auch nicht zwingend eine Auseinandersetzung dafür. Es braucht überhaupt kein Drama. Damit ist eine Trennung vollzogen und das bleibt auch so, sofern man eben dem anderen kein Einfallstor mehr bietet.
Wenn man will, anständig und ausreichend stark ist, führt man ein Gespräch. Wenn man das kann nicht kann, schreibt man einen Brief oder lässt auch das sein. Damit verschwindet man aus dem Leben des anderen. Mit Reaktionen muss man sich weder telefonisch noch schriftlich auseiannder setzen. Wenn man das nicht kann, lässt man es einfach bleiben, um die eigenen Grenzen zu wahren, Das machen die meisten Menschen so, weil sie die beschriebene Stärke nicht haben.
Trennung heißt nicht, dass man nicht traurig sein und sich Sorgen um den anderen machen darf. Das daraf man auch, wenn man derjenige ist, der geht. Aber diese Gefühle lässt man bei sich, um dem anderen keine Gelegenheit für Rückholmaßnahmen zu geben.
10.07.2017 09:40 •
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