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Er hatte wenig Erfahrung mit Beziehungen / investiert

D
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Meine Beziehung ist seit kurzem (seit Anfang Dezember) zu Ende (er hat Schluss gemacht) und ich erleide Höhen und Tiefen. Im Moment bin ich gerade auf einer Höhe, aber eine Sache macht mir echt zu schaffen, vielleicht könnt ihr mir helfen, bzw. sagen wie ich damit beser umgehen kann:

Ich war seine erste Beziehung (er war damals 22 als wir zusammengekommen sind), wir waren 3 Jahre zusammen.
Am Anfang war es echt schön (er musste sehr um mich kämpfen, bis wir zusammengekommen sind, aber dann war ich aber richtig verliebt): Bevor wir zusammengekommen sind, war er super: Er war aufmerksam, lieb, zuvorkommend, charmant, haben stundenlang telefoniert, und und und.

Kaum waren wir zusammen wurde aber deutlich, dass wir unterschiedliche Vorstellungen von Nähe/ Distanz hatten:
Ich brauche von meinem Partner Aufmerksamkeit in einer Beziehung aber ich gebe auch viel in einer Beziehung und mir macht das auch Spaß. Das heißt jetzt nicht, dass man sich jeden Tag sehen muss oder so. Ich habe auch mein eigenes Leben mit vielen Hobbys/ Freunden und einem Studium in einer anderen Stadt, deswegen hatten wir auch eine Wochenendebeziehung, aber mir sind kleine Aufmerksamkeiten, wie Telefonieren oder auch mal von ihm geplante Treffen zu zweit, wichtig.

Ihm langt es mal eine Sms zu schreiben und den Rest auf sich zukommen zu lassen. Telefonieren ist so gar nicht sein Ding, was mir aber wichtig ist. Ich wollte ihn dann aber auch nicht Bedrängen und habe mich dann auch zurückgehalten, bzw. meine Ansprüche auf Kontakt zurückgefahren (was oft, aber nicht immer geklappt hat, weil es mir dann irgendwann auch nicht immer gut dabei ging).

Auch hatten wir einige Probleme wegen unterschiedlicher Konflitkbereitschaften/ Gesprächsbedarf (Er meidet Beziehungsgespräche und frisst lieber alles in sich hinein. Außerdem sieht er Fehler nur schwer ein. Ich bin da eher der offenere Typ und spreche wichtige Dinge auch gerne zur Klärung an. Außerdem versuche auch immer wieder an mir und der Beziehung zu arbeiten).

Wie auch immer:
Mein Problem ist, dass jetzt alle zu mir sagen: Er war so ein toller Kerl und er hatte einfach nur wenig Erfahrung mit Beziehungen davor.

Und mich wurmt das: Ich habe ihn wirklich sehr geliebt (er hatte auch viele tolle Eigenschaften) und ich wollte die Trennung nicht. Mir hilft es an unsere Beziehungsprobleme (siehe oben) zu denken und dass ich auch nicht immer glücklich war.

Aber wenn ich mir jetzt denke, dass er durch unsere Beziehung Erfahrungen gesammelt hat (bezüglich, dass man auch in eine Bezeihung investieren und daran arbeiten muss, etc.) und bei einer neuen Freundin (die er noch nicht hat) der total aufmerksame, sich oft meldende, in die Beziehung viel investierende Typ wird, tut das so weh, weil ich mir das die ganze Zeit über so von ihm gewünscht habe und weil wir dann keine (nennenswerten) Probleme in der Beziehung gehabt hätten und vermutlich noch zusammen wären.

Außerdem muss ich immer daran denken, wie aufmerksam er am Anfang war und dieses Bild von ihm habe ich immer noch in meinem Kopf (hatte ich auch die ganze Beziehung über) und habe immer gehofft, er wird wieder so!

Ich kann das glaube ich, nicht so gut in Worte fassen, was ich meine. Vielleicht versteht mich ja trotzdem jemand?

07.04.2013 10:25 • #1


G
Hallo DA

ich denke ich verstehe dich,
alles was du invstiert hast und ihm beigebracht hast wendet er in der nä. Beziehnug an und diese läuft besser für ihn.

tja, so ist das Leben, wir lernen von allen die uns begegnen
es ist der stolz der uns wurmt, dass die Ex nun mit neuen Erfahrungen weiter und besser lebt

ich kenne das gefühl nur zu gut,
auch ich habe gezeigt wieviel spass das leben in einer beziehung machen kann, und auh das wird sicher in weiteren Bez. umgesetzt

aber auch wir nehmen doch von unseren ex und exex immerwieder etwas mit, und das ist doch OK, es formt uns
meintest du das?

ich denke ihr 2 hättet offener über eure nähe/distanz wünsche sprechen sollen, wie eine art regel die kommunikation festlegen,
aber 3 jahre werden nciht so schnell weggepackt
lasst euch zeit- wer weiß was kommen mag

07.04.2013 10:39 • #2


A


Er hatte wenig Erfahrung mit Beziehungen / investiert

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A
Zitat von DA:
Kaum waren wir zusammen wurde aber deutlich, dass wir unterschiedliche Vorstellungen von Nähe/ Distanz hatten:
Ich brauche von meinem Partner Aufmerksamkeit in einer Beziehung

Ihm langt es mal eine Sms zu schreiben und den Rest auf sich zukommen zu lassen. Telefonieren ist so gar nicht sein Ding, was mir aber wichtig ist.

Auch hatten wir einige Probleme wegen unterschiedlicher Konflitkbereitschaften/ Gesprächsbedarf (Er meidet Beziehungsgespräche und frisst lieber alles in sich hinein.

Wie auch immer:
Mein Problem ist, dass jetzt alle zu mir sagen: Er war so ein toller Kerl und er hatte einfach nur wenig Erfahrung mit Beziehungen davor.

Mir hilft es an unsere Beziehungsprobleme (siehe oben) zu denken und dass ich auch nicht immer glücklich war.

Aber wenn ich mir jetzt denke, dass er durch unsere Beziehung Erfahrungen gesammelt hat (bezüglich, dass man auch in eine Bezeihung investieren und daran arbeiten muss, etc.) und bei einer neuen Freundin (die er noch nicht hat) der total aufmerksame, sich oft meldende, in die Beziehung viel investierende Typ wird, tut das so weh, weil ich mir das die ganze Zeit über so von ihm gewünscht habe und weil wir dann keine (nennenswerten) Probleme in der Beziehung gehabt hätten und vermutlich noch zusammen wären.

Außerdem muss ich immer daran denken, wie aufmerksam er am Anfang war und dieses Bild von ihm habe ich immer noch in meinem Kopf (hatte ich auch die ganze Beziehung über) und habe immer gehofft, er wird wieder so!
willkommen

du schaffst dir jetzt selbst leid herbei wegen dinge, die nur eine illusion sind, weil sie noch gar nicht geschehen sind warum machst du das ?
auch du hast von ihm lernen können und auch du wirst, sofern du etwas von ihm angenommen hast genau das für deine nächste beziehung nutzen können.

neue besen kehren immer gut, erst im alltag zeigt sich die abnutzung.

du hast ein problem, nämlich ihn so haben, wie du es dir wünscht, aber die realität hat gezeigt, dass er anders ist als du, so konntest du ihn nicht lieben, und deshalb passte es einfach nicht mehr.
da war die trennung das richtige, egal, was die anderen sagen, es geht doch um dich.

lasse los, schaue nach vorn und suche dir ein passenderes pendant.

alles gute!

07.04.2013 10:42 • #3


ari12
Ich kann dich auch total verstehen. Aber drei Jahre sind ja nun lange genug, um dazu zu lernen.
Also mach dir nicht so viele Gedanken. Am Anfang war er zu dir ja auch super lieb und aufmerksam. Klar hat er in eurer Beziehung erfahrung gesammelt, aber du auch.
Und er wird nicht plötzlich der super Freund werden - keine Sorge.
Ich war auch in dieser Situation und habe immer zu hören bekommen: Du bist ja seine erste Freundin. Aber hey, irgendwann ist auch gut. Und wenn du ihm deutlich gemacht hast, was du dir wünscht und er hat es dir nicht gegeben - dann will er einfach nicht dazu lernen.
Es ist hart, die Trennung zu akzeptieren wenn sie nicht von dir gekommen ist. Aber es wird besser!

Ich drück dich!

07.04.2013 10:46 • #4


D
Danke für die schnellen Antworten! Damit geht es mir schon ein bisserl besser.

ich weiß, dass ich mir mit den Gedanken das Leben nur selber schwer mache! Und er hat ja noch nicht einmal eine Beziehung...! Aber ich tue mir schwer, diese Gedankenabzustellen. Nach dem Motto Was wäre wenn... und Ist er vom Charakter so oder war er nur bei mir so...!

Aber ich habe ihn sehr geliebt (vllt tue ich das noch immer, aber ich bin auf dem besten Wege) und ich wollte die Trennung nicht (in der Hoffnung, es wird wieder so schön, wie es mal war)...!

Alena- 52: Was meinst du mit: Neue Besen kehren immer gut- erst im ALter zeigt sich die Abnutzung?

07.04.2013 10:48 • #5


M
Hallo DA

Da täte ich auch grübeln, jedenfalls wenn ich über den Schluß überrascht wäre.

Ich fasse den zeitlichen Ablauf kurz vereinfachend und überziehend zusammen

1. Partnergewinnungszeit mit Einsatz von ihm
2. Beziehungszeit und er meidet jeden Einsatz, selbst einfache Aufmerksamkeiten wie die ach so schwere Bedienung von Telefon mit einfachen Hirn- und Sprachleistungen an seinem Hörer sind ihm nur schwer möglich.
3. Schluß durch ihn

Und nun willst das verstehen und schlauer werden

Recht logisch erscheint das Ergebnis Schluß nach langer Phase kein Einsatz . Die Leblosigkeitserscheinungen in der Beziehung sind nicht erklärt, scheint so mehr bis ganz ohne Basis. Was fandet ihr überhaupt an euch?

Insgesamt sieht es nach Start und Abfahrt ins Tal aus, so gar kein Anstieg, kein Aufbau, keine gegenseitige Bereicherung. So leer

Verstehst? Ist dem so?

07.04.2013 10:58 • #6


D
Hey,

ganz so krass war es nicht: Er hat sich immer mal wieder bemüht mit dem Kontakt (nur halt nicht telefonieren, eher sms). Aber diese Bemühungen haben immer nur ein paar Wochen gehalten, dann wurde es wieder normal.
Und das ging schon von Anfang an so, kam nicht erst am Ende.
Er hatte andere schöne Eigenschaften und wenn wir uns gesehen haben, war es (fast) immer schön. Nur durch die Wochendebeziehung wurde das Melden-problem halt noch verschärft. Vllt wäre es in einer normalen Beziehung gar nicht so stark rausgekommen...!

07.04.2013 11:14 • #7


M
Zitat von DA:
Hey,

ganz so krass war es nicht: Er hat sich immer mal wieder bemüht mit dem Kontakt (nur halt nicht telefonieren, eher sms). Aber diese Bemühungen haben immer nur ein paar Wochen gehalten, dann wurde es wieder normal.
Und das ging schon von Anfang an so, kam nicht erst am Ende.
Er hatte andere schöne Eigenschaften und wenn wir uns gesehen haben, war es (fast) immer schön. Nur durch die Wochendebeziehung wurde das Melden-problem halt noch verschärft. Vllt wäre es in einer normalen Beziehung gar nicht so stark rausgekommen...!


Ordnet sich die Reihenfolge nicht anders?

Keine innige Gemeinsamkeitsbeziehung räumlich.
Keine innige Beziehung zeitlich, der Aufwand war ihm zu hoch.
Keine Bindungsintensität psychisch.

Von der anderen Seite argumentiert ging die Beziehung nur wegen der räumlichen Distanz in der Zeit gestreckt gut. Du definiertest Beziehungsinhalte schon inder Partnerschaft nicht oder ungenügend, hast Einforderungsschwächen und warst im Grunde mit dem Mantel der Beziehung zufrieden.

Stabil ist eine Beziehung bei Affinität über diverse Kriterien. Hier ist wegen der Ferne eine Telefonfreude erwartbar, der Partner wird vermisst, Sehnsucht-Verlangen findet seinen Weg in Telefon und Skype. Wird Partnernähe nicht gesucht ist das nüchtern eine Zerfallsansage, da fehlt dauerhaft was an innerer Bindung.

Du hast da was übersehen, da sucht der Kopf unter auah und beim nächsten Mann sagste Freundchen :lol: bei Fuß :daumen: so ohne Einsatz geht das nicht :nein: bin DA :D hab einen Selbstwert :daumen: brauche dies :herz: und das :kuss: und nicht nur was :wink:

Unbrauchbares schenken, Mängelbeseitigung einfordern, Idealisierung vorsätzlich einnüchtern, Stimmigkeit zwischen Köpfen und Realität schafft sich entgegen großem Liebesglauben nicht von allein. Leicht zu übersehen hoppelt dort der Hase mit den faulen Eiern.

Gut verarbeitet hat HaPe das Thema



Lach mal und schau Frau Mauren :daumen:

Du zahlst nie im Leben einen nicht erscheinenden Schornsteinfeger, der Mann scheute gar Telefonanrufe und soll ok sein?

:( Nö :lol:

:freunde:

07.04.2013 13:00 • x 1 #8


L
Zitat von MannmitBekannter:

07.04.2013 15:23 • #9


D
Danke für eure antworten.. Heute gehts mir wieder nicht so gut, da er mir echt fehlt.

In der Arbeit heute konnte ich an nichts anderes denken, obwohl ich dachte mir geht es schon besser. Aber er fehlt mir einfach sehr und ich habe manchmal Angst, dass ich niemanden mehr so lieben kann wie ihn (er ist meine erste richtige Trennung)...!

Ich hatte zwar schon Beziehungen vorher, aber nicht sowas ernstes und auch nur kürzer...!

11.04.2013 17:37 • #10


A


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