Hallo,
ich weiß, das nachfolgende wird klingen, wie eine lahme Ausrede meines Ex um zum Schluss noch irgendwie gut/als Märtyrer da zu stehen.
Es fing alles eher kompliziert bei uns an. Er ist diagnostizierter Cluster B, hat also Probleme mit sich selbst. Er hat mir von Anfang an davon erzählt, ich wusste also immer, worauf ich mich einlasse.
Wir hatten unsre Probleme zueinander zu finden, meine Therapeutin war nie begeistert davon.
Eine richtige Beziehung entwickelte sich erst nach ca. 8 Monaten, er stellte mir seine Eltern vor und alles.
Nachdem wir dieses Jahr Silvester miteinander verbrachten und auch im Anschluss fast zwei Wochen am Stück miteinander wohnten, kam er letztes Wochenende zu mir und sagte, er habe sich das Wochenende intensiv Gedanken über alles gemacht, es würde so nicht mehr weiterlaufen. Wir würden uns nur noch im Kreis drehen und er tut mit nicht gut. Ich hätte ihm so viel gegeben und einen besseren Menschen aus ihm gemacht aber er könne niemals den Punkt erreichen, dass er mich glücklich machen kann, aber, dass ich genau das verdiene. Darum sei er das erste Mal in seinem
Leben selbstlos und beendet es. Er liebe mich sehr und darum lässt er mich gehen. Er hat offensichtlich sehr drunter gelitten und auch geweint, aber seine Entscheidung stand fest.
Ich habe ihn dann gebeten, mich überall zu löschen und zu blockieren und habe dasselbe getan.
Nun sitze ich seit einer Woche zu hause und will das Ganze nicht wahrhaben. Ich hoffe die ganze Zeit, dass es nur ein emotionales Down war, was ihn dazu verleitet hat. Er hat schon immer von sich als schlechtem Mensch gesprochen und wollte nicht wahrhaben, dass ich tatsächlich glücklich bin mit ihm.
Meint ihr, es besteht noch Hoffnung? Z. B. durch eine Kontaktsperre?
LG
19.01.2020 12:20 •
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