Hallo, meine Situation hat es hier sicher schon sehr häufig gegeben aber ich möchte sie trotzdem erzählen. Sich etwas von der Seele zu schreiben, tut ja ganz gut.
Seit einem guten halben Jahr habe ich, verheiratet, zwei Kinder, eine Affäre mit einem Schulfreund aus Teenie-Zeiten. Es fing ganz harmlos mit Nachrichten hin- und herschreiben an. Schnell wurden daraus s.istische Nachrichten und es dauerte nicht lange, da haben wie uns das erste mal getroffen und hatten auch S.. Von vorne herein war klar, es sollte auch beim S. bleiben, also keine Liebesbeziehung. Bei ihm ist das auch so, bei mir leider nicht. Er ist auch in einer festen Beziehung. Ich dachte allen ernstes, ich könnte Gefühle unterdrücken. Wir sehen uns nur sehr selten und der Wunsch nach einen Treffen kommt eigentlich immer von mir. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass er auch noch Kontakt zu anderen andere Frauen hat, denn er schreibt mir kaum noch. Natürlich bin ich an meiner Situation selbst schuld. Mir geht es leider richtig schlecht, weil er sich vom mir abwendet. Ich habe richtige körperliche Beschwerden, wie eben bei einem Liebeskummer. Und das Schlimme ist, es darf ja aus meiner Familie niemand wissen, warum es mir so schlecht geht. Irgendwie überstehe ich den Alltag. Ich kann nicht aufhören, ihm immer wieder Nachrichten zu schicken. Er weiß auch nicht, wie es mir geht und soll es auch nicht erfahren. Ich bitte euch, mir keine Vorwürfe zu machen, denn klar, ich habe mich da selbst hinein katapultiert. Macht gerade jemand eine ähnliche Situation durch? Ich habe mich meinem Arzt anvertraut und die Gespräche tun mir sehr gut. Leider lösen sie mein Problem nicht. Mein Arzt meint, ich solle den Kontakt nicht unbedingt abbrechen sondern mir mal Gedanken über meinen Stolz und meinen Wert als Frau machen. Da hat er sicher recht.
26.08.2015 12:14 •
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