Hallo Gesi, und hallo Ihr anderen.
Erstmal allgemein: Ich finde nicht, dass Männer immer die Eroberer sein wollen. Ich bin nun mal ein mann, und mir ist das egal. Nein, so gesagt: Ich mag eine starke frau, die weiß was sie will und mir das auch zeigt. Auch konfliktbereitschaft empfinde ich als positiv, ja, sie fordert mich heraus. (ich weiß, da unterscheide ich mich von einigen meiner Geschlechtsgenossen - aber nicht von allen!)
In dem speziellen Fall finde ich aber, dass Du, Gesi, eigentlich die Antworten selbst schon gegeben hast. Der Mann scheint wirklich Angst zu haben - und da ist dann wirklich schwer, den richtigen Weg zu wissen (Du weißt ja, das ich auch gerade eine beziehungskrise durchmache, in der meine Freundin genau das hat: Angst - vor was auch immer). Es gibt eigentlich meiner Meinung nur einen Weg: An sich selbst zu glauben und dass zu tun, wovon man überzeugt ist. Aber natürlich zweifelt man oft daran. Es ist halt anstrengend.
Ich finde, Du machst es ganz richtig (wenn ich's richtig verstanden habe). Bleibe präsent, aber nicht zu sehr. Halte Distanz, aber nicht die ganze Zeit. Wenn Du weißt, dass Du um ihn kämpfen willst, kämpfe um ihn. Du kannst nur verlieren. Du kannst aber auch gewinnen. Es geht um Dein Glück oder Unglück - und nicht um das Deiner Freunde.
Ich kann nur von mir sprechen: Aber wenn einer meiner Freunde vor mir stehen würde und mir zeigt, dass er überzeugt ist, von dem, was er tut, würde ich ihn unterstützen. Auch wenn ich vielleicht anderer Meinung wäre, als er. Wenn er dann scheitern würde und unglücklich wäre, wäre ich ja auf jeden Fall da um ihm beizustehen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gesi, eigentlich weißt Du doch, was Du willst. Er weiß es nicht. Zwingen kannst Du ihn zu nichts. Also sei Du selbst und tue dass, wovon Du überzeugt bist.
11.10.2005 17:32 •
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